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Zwiebeln

Finger und Handarthrose Darstellung

Zwiebel - die Königin des Gemüses. Was macht die Zwiebel so besonders wertvoll, dass sie sich diesen Namen verdient hat? So viel schon einmal verraten, verantwortlich für den glorreichen Namen ist unter anderem das Polyphenol Quercetin sowie der schwefelhaltige Zwiebelstoff Allicin. Diese beiden Wirkstoffe machen die Zwiebel zu einem richtigen „Super-“ Gemüse.

Mit Zwiebel die Mitochondrien-Bildung steigern

Wie wir bereits aus dem Blogbeitrag „Per Mitochondrium in eine höhere Leistungsphäre“ wissen, erhöhen Mitochondrien die sportliche Leistungsfähigkeit. Neue Studien zeigen, dass beschädigte Mitochondrien mit vielen Krankheiten, wie Alzheimer, Krebs, Arthrose und Muskelschwund in Verbindung stehen. Mit dem Inhaltsstoff Quercetin enthalten Zwiebeln einen Wirkstoff, der die Mitochondrien-Bildung stimuliert. Quercetin sorgt allerdings nicht nur für eine erhöhte Mitochodrien-Bildung sondern senkt Blutdruck, Entzündungen, Schmerzen und hohe Cholesterinwerte.

Achten Sie daher immer darauf, genügend Quercetin z.B. in Form von Zwiebel aufzunehmen. Da Quercetin beim Anbraten kaum kaputt geht können Zwiebelstücke glasig gedünstet und verzehrt werden. Anders sieht es bei Mikrowellenstrahlen aus (siehe unten).

Quercetinreiche Lebensmittel:

  • Zwiebeln 347 mg/kg
  • Grünkohl 110 mg/kg
  • Grüne Bohnen 39 mg/kg
  • Äpfel 36 mg/kg
  • Kirschen 32 mg/kg
  • Brokkoli 30 mg/kg

Ebenso quercetinhaltig sind Pflanzenextrakte aus Ackerschachtelhalm, Brennnessel und Granatapfel.

Krebserkrankungen dank Zwiebeln besser überwinden

In verschiedenen Studien wurde nachgewiesen, dass Allizin (aus Zwiebel- und Knoblauch) Tumorzellen zerstören kann, ohne dass andere Zellen geschädigt werden. Dieser Zwiebelstoff entwickelt sich allerdings erst durch eine chemische Reaktion aus dem Zwiebelstoff Alliin nach dem Schneiden der Zwiebel.

Deshalb sollten Sie Zwiebeln nach dem Schneiden immer 5 Minuten ruhen (bzw. reagieren) lassen, bevor Sie sie anbraten oder Salatsaucen beifügen.
Ebenso gibt es Hinweise, dass Allizin die LDL-Cholesterin verringern kann und somit zum Schutz vor Gefäßerkrankungen beiträgt.

Zwiebel - die erste Hilfe für das Immunsystem

Bei kühl-nassem Wetter, werden die Klagen über eine laufende Nase, einen kratzenden Hals oder über andere Erkältungssymptome immer lauter. Aufgrund ihrer Immunsystem kräftigenden Wirkung sind Zwiebeln bei Erkältungskrankheiten besonders empfehlenswert. Eine schnelle Hilfe bei einer Erkältung ist ein Zwiebelaft.
Rezeptur für Zwiebelsaft: Eine Zwiebel ganz fein hacken, 5 Minuten sitzen lassen, danach mit 100 ml heißem Wasser übergießen, 20 Minuten ziehen lassen und 3 EL Honig unterrühren. Stündlich einen großen Schluck des Zwiebelsaftes nehmen, gurgeln und schlucken.

Zwiebeln schützen auch vor Diabetes

Neue Studien zeigen, dass Zwiebel darüber hinaus die Insulinrezeptoren stärken und vor Diabetes schützen. In die gleiche Richtung wirkt der Zwiebelinhaltsstoff Glukonin, der ein blutzuckersenkendes Potential besitzt. Auch aus diesen Gründen sollten Sie regelmäßig Zwiebeln auf Ihren Tisch bringen.

ACHTUNG: Zwiebeln mögen keine Mikrowelle

Zwiebelinhaltsstoffe sowie andere wertvolle Pflanzenstoffe, werden durch Mikrowellenerhitzung schnell abgebaut. Deshalb sollte die Mikrowelle nur in Ausnahmen benutzt werden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim zukünftigen Verzehr größerer Zwiebelmengen. Viel Zwiebel bekommen Sie unter, wenn Sie öfters Zwiebelkuchen essen. Rezepte hierfür finden Sie in meinen Lauf-Diätbüchern.

Ihr Dr. Wolfgang Feil

Nachtrag: Zwiebel (und Knoblauch) verbessert auch die Zink- und Eisenaufnahme aus Getreide und Hülsenfrüchten.

Studien

  1. Chuang, C.-C., K. Martinez, et al. (2010). "Quercetin is equally or more effective than resveratrol in attenuating tumor necrosis factor-α–mediated inflammation and insulin resistance in primary human adipocytes." The American Journal of Clinical Nutrition 92(6): 1511-1521.
  2. Chun, O. K., S.-J. Chung, et al. (2008). "Serum C-Reactive Protein Concentrations Are Inversely Associated with Dietary Flavonoid Intake in U.S. Adults." J. Nutr. 138(4): 753-760.
  3. Davis, J. M., C. J. Carlstedt, et al. (2010). "The Dietary Flavonoid Quercetin Increases VO2max and Endurance Capacity." International Journal of Sport Nutrition & Exercise Metabolism 20(1): 56-62.
  4. Davis, J. M., E. A. Murphy, et al. (2009). "Quercetin increases brain and muscle mitochondrial biogenesis and exercise tolerance." American Journal of Physiology - Regulatory, Integrative and Comparative Physiology 296(4): R1071-R1077.
  5. Dunn-Lewis, C., W. Kraemer, et al. (2011). "A multi-nutrient supplement reduced markers of inflammation and improved physical performance in active individuals of middle to older age: a randomized, double-blind, placebo-controlled study." Nutrition Journal 10(1): 90.
  6. Egert, S., A. Bosy-Westphal, et al. (2009). "Quercetin reduces systolic blood pressure and plasma oxidised low-density lipoprotein concentrations in overweight subjects with a high-cardiovascular disease risk phenotype: a double-blinded, placebo-controlled cross-over study." British Journal of Nutrition 102(07): 1065-1074.
  7. Hemdan DI, H. K., Nakao R, Kohno S, Kagawa S, Abe T, Harada-Sukeno A, Okumura Y, Nakaya Y, Terao J, Nikawa T. (2009). "Polyphenols prevent clinorotation-induced expression of atrogenes in mouse C2C12 skeletal myotubes." J-Med Invest 56(1-2): 26-32.
  8. Jackson, J., T. Higo, et al. (2006). "The antioxidants curcumin and quercetin inhibit inflammatory processes associated with arthritis." Inflammation Research 55(4): 168-175.
  9. Kleemann, R., L. Verschuren, et al. "Anti-inflammatory, anti-proliferative and anti-atherosclerotic effects of quercetin in human in vitro and in vivo models." Atherosclerosis In Press, Corrected Proof.
  10. Lee, J.-H. and G.-H. Kim (2010). "Evaluation of Antioxidant and Inhibitory Activities for Different Subclasses Flavonoids on Enzymes for Rheumatoid Arthritis." Journal of Food Science 75(7): H212-H217.
  11. McAnulty, L. S., D. C. Nieman, et al. (2008). "Chronic quercetin ingestion and exercise-induced oxidative damage and inflammation." Applied Physiology, Nutrition & Metabolism 33(2): 254-262.
  12. Nieman, D. C., D. A. Henson, et al. (2009). "Effects of Quercetin and EGCG on Mitochondrial Biogenesis and Immunity." Medicine & Science in Sports & Exercise 41(7): 1467-1475 1410.1249/MSS.1460b1013e318199491f.
  13. Nieman, D. C., A. S. Williams, et al. (2010). "Quercetin's Influence on Exercise Performance and Muscle Mitochondrial Biogenesis." Medicine & Science in Sports & Exercise 42(2): 338-345 310.1249/MSS.1240b1013e3181b1218fa1243.
  14. Sreelatha, S., A. Jeyachitra, et al. (2011). "Antiproliferation and induction of apoptosis by Moringa oleifera leaf extract on human cancer cells." Food and Chemical Toxicology 49(6): 1270-1275.
  15. Smita Gautam, Kalpana Platel and Krishnapura Srinivasan (2010): Higher Bioaccessibility of Iron and Zinc from Food Grains in the
  16. Presence of Garlic and Onion. J. Agric. Food Chem. 2010, 58, 8426–8429

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