Die Osteochondrose ist eine degenerative Knochen- bzw. Knorpelveränderung, die die Wirbelsäule (Osteochondrose der Wirbelsäule) betrifft. Im Volksmund wird diese Krankheit auch als Knochensterben bezeichnet.

Osteochondrosis dissecans
Bei der Osteochondrosis dissecans ist nicht die Wirbelsäule, sondern das Knie-, Fuß- oder Hüftgelenk betroffen. Dabei lösen sich Knorpelstücke ab, was zu beträchtlichen Schmerzen führt. Ursachen der Osteochondrosis dissecans sind unter anderem Durchblutungsstörungen und eine übermäßige Belastung beim Sport oder bei der Arbeit.

Was sind Symptome einer Osteochondrose?

Die Symptome einer Osteochondrose sind individuell unterschiedlich. Die häufigsten Symptome einer Osteochondrose sind:

  • Schmerzen in den betroffenen Knochen nach Sport oder körperlicher Arbeit
  • Schmerzzunahme im Laufe der Zeit
  • Steifigkeit

Weiterer Verlauf: Eine Osteochondrose ist eine schleichende Erkrankung, das heißt, dass anfangs nur gelegentlich Schmerzen auftreten, später kommt es jedoch zu intensiveren und andauernden Schmerzen.

Was sind Ursachen einer Osteochondrose?

Häufige Ursachen für eine Osteochondrose sind langes Sitzen bei schlechter Körperhaltung und zu wenig Bewegung. Eine jahrelange Fehlhaltung kann zu Verschleißerscheinungen und zum Abbau der Dämpfungsfunktion der Bandscheiben führen. Kommt es zu einer Osteochondrose, ist der Umwandlungsprozess von Knorpel- und Knochenzellen gestört, und das führt zu Schmerzen und Entzündungsherden. Die Bandscheiben, die als Polster zwischen den Wirbelkörpern dienen, können sich nicht mehr erholen, nutzen ab, und es bilden sich knöcherne Auswüchse an der Wirbelsäule. Eine Osteochondrose wie auch die Osteochondrosis dissecans kann auch durch ein Trauma hervorgerufen werden. Begünstigt wird diese Krankheit durch übermäßigen Alkoholkonsum, eine vermehrte Einnahme von Cortison oder durch Krankheiten wie Gicht oder Sichelzellanämie.

Wie wird eine Osteochondrose behandelt?

Die Osteochondrose ist eine Knochen- und Knorpelveränderung, die Entzündungen mit sich bringt. Eine effektive Behandlung einer Osteochondrose sollte daher auf die Bausteine Entzündungssenkung, Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur, Aufbau der Wirbel mit Nährstoffen, Verbesserung des Knochenstoffwechsels sowie Entspannung setzen. So können Schmerzen gelindert werden und die beschädigten Strukturen erholen sich.

    Entzündungssenkung
    Entzündliche Prozesse fördern den Abbau von Strukturen im Körper, also beispielsweise den Abbau der Wirbel und Bandscheiben. Je weniger Entzündungsherde Ihr Körper aufweist, desto weniger Strukturen werden abgebaut und beschädigt. Um die Entzündungsherde im Körper zu reduzieren, sollten Sie auf eine entzündungssenkende Ernährung setzen. Das bedeutet, dass Sie auf Weizen und Kohlenhydrate verzichten sollten, jedoch viele frische Gewürze und Kräuter in Ihren Ernährungsplan integrieren sollten. Außerdem sollten Sie zwei Mal in der Woche Fisch zu sich nehmen.

    Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur
    Ist die Wirbelsäule betroffen, so sollten Sie regelmäßig und am besten unter Anleitung gezielte Kräftigungs- und Haltungsübungen in Ihren Alltag integrieren.

    Aufbau der Wirbel mit Nährstoffen
    Um eine Osteochondrose der Wirbelsäule zu behandeln und die beschädigten Strukturen wieder aufzubauen, sollten Sie auf eine entsprechende Nährstoffversorgung setzen und insbesondere Ackerschachtelhalm, Chondroitin- und Glucosaminsulfat sowie Kollagen zusätzlich ergänzen.

    Verbesserung des Knochenstoffwechsels
    Zur Behandlung einer Osteochondrose ist es wichtig, einen gesunden Knochenaufbau zu aktivieren, also den Knochenstoffwechsel zu fördern. Hier sind Vitamin K2, Vitamin D, reichlich frische Kräuter und Gewürze sowie eine kalziumreiche Ernährung empfehlenswert. Außerdem sollten Sie zwei Mal wöchentlich reichlich Sonne tanken.

    Entspannung
    Für eine effektive Behandlung der Symptome von Osteochondrose ist es außerdem wichtig, dass die betroffene Körperregion entspannt ist. Bauen Sie Phasen für Entspannungsübungen in Ihren Alltag ein.

Checkliste zur Überwindung einer Osteochondrose

Eine Osteochondrose ist also eine degenerative Knochen- und Knorpelveränderung der Wirbelsäule. Wenn Sie an Osteochondrose leiden, dann sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag einbinden:

Ritual I: Entzündungssenkende Ernährung

  • mit vielen Gewürzen und Kräutern
  • kohlenhydratarm
  • glutenfrei
  • viel Omega 3-Fettsäuren (2 x wöchentlich Fisch, davon 1 x Hering)

Ritual II: Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur

  • 2 x pro Woche Krafttraining
  • täglich auf die Haltung im Alltag achten und Haltungsübungen machen

Ritual III: Aufbau der Wirbel mit Nährstoffen

  • morgens: 1 TL Ackerschachtelhalm in Wasser gelöst
  • mittags: 800 mg Chondroitin + 1500 mg Glucosamin
  • abends: 10 g Kollagen

Ritual IV: Verbesserung des Knochenstoffwechsels

  • täglich: 150 µm K2 + 4000 I.E. Vitamin D
  • kalziumreiche Ernährung (z.B. Rohmilch, Brokkoli)
  • von Oktober – März 3 x pro Monat Besuch im Sonnenstudio mit UVB Strahlen

Ritual V: Entspannung

  • Entspannen Sie sich generell und gönnen Sie sich mindestens 3 Pausen am Tag