Wer weniger als 5 Stunden oder mehr als 8 Stunden schläft und unter 40 Jahre alt ist, wird häufiger dick. Dies zeigte jetzt das Ergebnis einer 5 jährigen Studie aus den USA.
Die Studie gab zwar keine Erklärung dafür, warum die Langschläfer dicker wurden. Für mich ist es jedoch eine plausible Erklärung, dass den Langschläfern zwei Stunden Alltagsaktivität fehlen. Bei den Schläfern mit weniger als 5 Stunden vermute ich, dass sie gestresst sind und dadurch mehr essen.
So schlafen Sie gut:
Um einen guten Schlaf zu haben, sollten Sie mit einem entspannten, freien Kopf ins Bett gehen. Meine Empfehlung: um abzuschalten, helfen Suggestionen und Affirmationen: „Ich habe alles im Griff, alles wird gut, ich schlafe in Ruhe ein und wache erholt auf“. Dadurch programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein auf einen erholsamen Schlaf – der Bauchspeck (auch „Kummerspeck“ genannt) bleibt weg. Bei hohem Trainingsumfang darf es aber zusätzlich einen Mittagschlaf geben – diese Stunde zählt nicht dazu.
Wenn Sie sich jetzt noch gezielt nach der Dr. Feil Strategie ernähren und ausreichend bewegen, haben Sie die besten Chancen, 120 Jahre alt zu werden.
Und? Wie lange schlafen Sie?
Ihr Dr. Wolfgang Feil
Literatur:
Hairston KG; Bryer-Ash M; Norris JM; Haffner S; Bowden DW; Wagenknecht LE. Sleep duration and five-year abdominal fat accumulation in a minority cohort: the iras family study. SLEEP 2010;33(3):289-295.
Autoren-
gruppe |
Dosierung pro Tag |
Patienten-
zahl |
untersuchtes Gelenk Studiendesign |
Studienergebnis |
1991
Adam |
10 g Kollagenhydrolysat 2 Monate lang |
52 |
placebokontrolliert |
Kollagenhydrolysat führt zu einer deutlichen Schmerzlinderung Senkung der Schmerzmittel um über 50 % bei 70 % aller Probanden in der Kollagengruppe |
2000
Moskowitz |
10 g Kollagenhydrolysat 24 Wochen |
389 |
Kniegelenk randomisiert multizentrisch |
Reduktion des arthrosebedingten Knieschmerzes Verbesserung der Gelenkfunktion |
2006
Rippe |
10 g Kollagenhydrolysat 14 Wochen |
567 |
Kniegelenk placebokontrolliert doppelblind |
weniger Schmerz, mehr Bewegungsradius, höhere Mobilität in der Kollagenhydrolysatgruppe |
2003
Oesser u.a. |
Laborversuch mit Zellkulturen |
– |
Einfluß von Kollagenhydrolysat auf den Soffwechsel (die Syntheseleistung) der Chondrozyten durch Kollagenhydrolysat im Vergleich zur Kontrolle (unbehandelte Zellen) |
250 % Steigerung der Kollagen-Typ-II-Synthese im Gelenkknorpel |
Weiterführende Literatur: (anzeigen)
- Kripke D, Simons R, Garfinkel L, et al. Short and long sleep and sleeping pills. Is increased mortality associated? Arch Gen Psychiatry. 1979;36:103-116.
- National Sleep Foundation. Sleep in America Poll, 2001-2002. Washington, DC: National Sleep Foundation.
- Spiegel K, Leproult R, Van Cauter E. Impact of sleep debt on metabolic and endocrine function. Lancet. 1999;354:1435-1439.
- Vgontzas AN, Zoumakis E, Bixler EO, et al. Adverse effects of modest sleep restriction on sleepiness, performance, and inflammatory cytokines. J Clin Endocrinol Metab. 2004;89:2119-2126.
- Spiegel K, Tasali E, Penev P, et al. Sleep curtailment in healthy young men is associated with decreased leptin levels: elevated ghrelin levels and increased hunger and appetite. Ann Intern Med. 2004;141:846-850.
- Leproult R, Copinschi G, Buxton O, et al. Sleep loss results in an elevation of cortisol levels the next evening, Sleep. 1997;20:865-870.
- Spiegel K, Leproult R, Colecchia EF, et al. Adaptation of the 24-h growth hormone profile to a state of sleep debt. Am J Physiol Regul Integr Comp Physiol. 2000;279:R874-R883.
- Danguir J, Nicolaidis S. Dependence of sleep on nutrients‘ availability, Physiol Behav. 1979;22:735-740.
- Everson CA, Bergmann BM, Rechtschaffen A. Sleep deprivation in the rat: III: total sleep deprivation. Sleep. 1989;12:13-21.
- Spiegel K, Leproult R, L’Hermite-Baleriaux M, et al. Leptin levels are dependent on sleep duration: relationships with sympatho-vagal balance, carbohydrate regulation, cortisol and TSH. J Clin Endocrinol Metab. 2004;89:5762-5771.
- Taheri S, Lin L, Austin D, et al. Short sleep duration is associated with reduced leptin, elevated ghrelin, and increased body mass index (BMI). Sleep. 2004;27:A146-A147.
- Garcia GV, Freeman RV, Supiano MA, Smith MJ, Galecki AT, Halter JB. Glucose metabolism in older adults: a study including subjects more than 80 years of age. J Am Geriatr Soc. 1997;45:813-817.
- Prigeon RL, Kahn SE, Porte D Jr. Changes in insulin sensitivity, glucose effectiveness, and B-cell function in regularly exercising subjects. Metabolism. 1995;44:1259-1263.
- Ayas NT, White DP, Al-Delaimy WK, et al. A prospective study of self-reported sleep duration and incident diabetes in women. Diabetes Care. 2003;26:380-384
Liebes Dr. Feil Team,
ich kann aus eigener Erfahrung jedenfalls bestätigen, dass Schalfmangel zu Übergwicht führt, unabhängig von dem Aktivitätsniveau.
Trotz Esseneinschränkungen und Sporz hat bei mir Schalfmangel zu ca. 15 Kilo Gewichtszunahme geführt, die bei besserem Schlaf innerhalb von 2 - 3 Jahren wieder verschwunden sind (und das ohne Essenseinschränkung und genausoviel Sport). Ich vermute den Zusammenhang in der Funktionsfähigkeit des Stoffwechsels, die durch Schlafmangel eingeschränkt wird..
Ich glaube in der Medizin wird die Bedeutung von einem erholsamen Schlaf noch immer noch unterschätzt. Zwar wird der Einfluss der Psyche auf die Physis gesehen (psychische Probleme können Schlafstörungen verursachen), dass das aber auch umgekehrt gilt, wird oft ignoriert (Schlafprobleme können zu massiven körperlichen und physischen Problemen führen).
Nach mehreren Jahren mit, wie ich inzwischen weiss, durch Wechseljahrs-beschwerden ausgelösten Schlafproblemen, kann ich nur sagen: anscheinend trauen sich die Ärtze an das Thema nicht so richtig ran. Alles was nicht schnell und eindeutig diagnostizierbar und therapierbar ist, wird gerne in den Bereich "Psyche" abgeschoben, was aber zu allererst bedeutet: "damit habe ich nichts zu tun".
Ich möchte an dieser Stelle alle mit Schlafproblemen ermuntern immer weiter nach Lösungen zu suchen, auch wenn es lange dauern kann und man immer wieder auf Unverständnis stösst.
Das mehr an Lebensqualtät und Gesundheit durch besseren Schlaf lohnt es auf jeden Fall!
Viele Grüße
Elke
Ich schlafe 10 Stunden, schon mein ganzes Leben lang. Schlafe ich weniger bin ich nicht so leistungsfähig und mache ich das über einen längeren zeitraum bekomme ich die typischen Schlafentzugserscheinungen.
Außerdem werde ich dicker wenn ich weniger schlafe. Ich denke das liegt einerseits daran, dass ich weniger während dem Schlaf verbrennen kann und andererseits daran dass ich wegen Konzentrationsmangel mehr esse, weil mein Körper meint dadurch könne man sich besser konzentrieren.
Leider ist es in unserer heutigen zeit sehr schwierig 10 Stunden zu schlafen. Mit 8 Stunden Arbeit und je 1 Stunde Anfahrt hat man verdammt wenig freie Zeit.
Es gibt auch eine Studie, in der bewiesen wurde: Je mehr Störche es in einen Landstrich gibt, desto prozentual mehr Kinder kommen auf die Welt! WOW!! ;)
Oder:
Je mehr es Ärzte gibt, desto mehr Kranke gibt es.
Viellicht ist es aber auch nur so, dass Dicke einfach mehr schlafen, oder schon sie schon ein anderes gesundheitliches Problem haben, dass sie müde und dick werden lässt.
Ursache und Wirkung also vertauscht.
So wie die Studien, die sagen, Rotes Fleisch macht dich... aber dabei wird auch immer die Wurst mit hinzugezählt und aber die Beilagen wie Pommes NICHT! Und was ist mit den Argentiniern? Höchster Fleischverbrauch weltweit aber niedrigste Krebsrate. Gut, sie exportieren. Was mit den Massai, den Pima-Indianern, den Eskimos usw. ?
Studien stehen momentan über den gesunden Menschenverstand und „beweisen“ so ziemlich alles.
Die einzige Studie, die wirklich was bewiesen hast, ist die, in der 2 Männer in einen Krankenhaus eingesperrt wurden und 1 Jahr lang nur rotes, ganz böses Fleisch und Wasser, zu Essen und Trinken bekamen… jetzt dachte man, die würden sterben…. sie erfreuten sich aber bester Gesundheit. Das war in den Dreißigern oder Vierzigern. Die wird natürlich nicht von den Ernährungsexperten zitiert!
Ein Ernährungsexperte Mediziner usw. glaubt einer Studie immer fast alles, ein Physiker, Chemiker oder Mathematiker nicht. Dort gelten Kausalzusammenhänge.
Also.. lieber mal selber nachdenken und nicht blind jeder Studie hinterherhüpfen. Ich bin Informatiker und beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Leistungssport und Ernährung, habe hunderte Bücher dazu gelesen… und alles ausprobiert….