Nachdem wir nun die Joker 1-6 in der Ernährung bei Arthrose besprochen haben behandeln wir in diesem Beitrag nun die letzten 2 Arthrose-Joker entzündungssenkende Vitamine und entzündungssenkende Spurenelemente
Arthrose-Joker 7: Entzündungen senken mit Vitaminen
Untersuchungen konnten zeigen, dass Personen mit Entzündungen (z.B. Rheumatiker) weniger Vitamin C, Betacarotin, Vitamin E und Vitamin D3 im Blut haben. Die Entzündungsreaktion verbraucht vermehrt diese Vitamine. Während Vitamin C (in einer Dosierung von 300 – 500 mg) und ß-Carotin (in einer Dosierung von ca. 10 mg) durch täglich 2 große Portionen Salat und Gemüse sowie durch Obst und Kräuter erreicht wird, ist die empfohlene Vitamin E Zufuhr zur Entzündungskanalisierung (ca. 30-100 mg) über Lebensmittel nicht zu schaffen.
Personen mit Entzündungen und Schmerzen sollten deshalb eine zusätzliche Nahrungsergänzung mit moderatem Vitamin E nehmen. Neue Studien zeigen, dass besonders dem Vitamin D3 eine hohe entzündungsabbauende Kapazität zugesprochen wird. Da Vitamin D nur in wenigen Lebensmittel enthalten ist (besonders Hering, Lachs, Champignons, Ei) und die Sonnenbestrahlung höchstens im Hochsommer ausreicht, haben viele Menschen in Deutschland nicht genügend Vitamin D und damit schlechte Knochen- und Knorpelstrukturen. Deshalb empfehle ich täglich ganzjährig 100 ug (4.000I.E) Vitamin D3 aufzunehmen.
Neue Studien konnten zeigen, dass durch eine Vitamin D-Zufuhr mehr von dem anti-entzündlichen Botenstoff Interleukin 10 gebildet wird. Ebenso hemmt die Vitamin D Aufnahme die Bildung des Entzündungsstoffes TNF-a. Die Vitamin D3-Empfehlung gilt auch für Sportler. Durch eine tägliche Vitamin D-Zufuhr geht das Risiko, Ermüdungsbrüche und andere Verletzungen zu bekommen, deutlich zurück. Die Empfehlung der offiziellen Ernährungsstellen ist mit 5 -10 ug Vitamin D3 derzeit deutlich zu gering – ich erwarte, dass die Empfehlung aufgrund der neuen Datenlage in den nächsten Jahren verdoppelt wird.
Arthrose-Joker 8: Spurenelemente helfen
Seit vielen Jahren empfehle ich Arthrose- und Rheuma-Schmerzen auch zusätzlich mit Zink, Selen, Kupfer und Mangan entgegenzuwirken. Alle 4 Spurenelemente haben eine hemmende Wirkung auf Entzündungsreaktionen, schützen den Knorpel vor Abbau und fördern den Bindegewebestoffwechsel.
Hier finden Sie eine Übersicht über Lebensmittel mit entzündungssenkenden Spurenelementen (in Klammer die Empfehlung der zusätzlichen Spurenelementzufuhr):
Zinkspender (15-20 mg) | Selenspender (100 – 200 ug) | Kupferspender (3-4 mg) | Manganspender (2-4 mg) |
---|---|---|---|
Kokosraspel | Sherry | Hafer, Weizen | |
Fleisch, Fisch | Fisch, Vollkornbrot, Sonnenblumenkerne | Weizenkeime |
Mit diesen 8 Bausteinen haben wir nun alle Joker abgedeckt die mit Lebensmittel aus dem Supermarkt ansatzweise abgedeckt werden können. Im nächsten Blogbeitrag werde ich nun noch die letzten 4 entscheidenen Bausteine bei Arthrose und Sportverletzungen vorstellen, die jedoch nur über Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden können – diese Joker geben jedoch den letzten entscheidenden Ausschlag für Ihren Erfolg bei Arthrose, … und Sportverletzungen.
Dieser Artikel stammt aus der 12 teiligen Serie „Neue Wege bei Arthrose“. Weitere Artikel aus dieser Serie finden Sie hier:
- Einleitung und Überblick über die Serie „Neue Wege bei Arthrose“
- Warum und woher bekommen wir Arthrose?
- Mit guten Gedanken Selbstheilungskräfte aktivieren
- Mit den richtigen Bewegungen Nährstoffe an die erkrankten Stellen transportieren
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Alle Tipps, was Sie mithilfe von Lebensmitteln erreichen können, finden Sie bei den Arthrose-Jokern.
- Joker 1-3: Kräuter, Gewürze, Omega-3-Fettsäuren und Grüntee
- Joker 4-6 Bor, Gemüse, Kräuter äußerlich
- Joker 7-8 Vitamine und Spurenelemente
- Joker 9 – 11 Vitamin K, Hagebutte, Teufelskralle
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Ergänzende Tipps, was Sie mithilfe von natürlichen Nahrungsergänzungen erreichen können, finden Sie bei den Arthrose-Pfeilern.
Sie empfehlen bis 3 Chili Schoten zu essen. Ich wuerde gerne wissen, wie scharf Sie denken, dass die Schoten sein sollen oder dürfen. Wozu dienen die Chili Schoten? Und wie schafft man es, sich an die Schärfe zu gewöhnen.
Hallo Astrid,
ich empfehle dir diesen Artikel von Dr. Feil. Hier ist das meiste schon sehr gut zusammen gefasst.
https://www.dr-feil.com/blog/lebensmittel/chili.html
Je schärfer die Schoten, desto besser. Denn je schärfer sie sind, desto mehr von dem Pflanzenstoff Capsaicin sind vorhanden.
Wir empfehlen normalerweise 2 kleine Chili Schoten pro Mahlzeit. Am einfachsten ist es kleine getrocknete Chili Schoten zu kaufen, diese Aufbrechen und dann mit Wasser sofort schlucken und nicht lange im Mund halten. Dadurch erhälst du die positiven Wirkungen der Chili Schoten, aber sollten kein Brennen im Mund haben.
Liebe Grüße,
Dominik
Guten Tag Herr Dr. Feil,
Ich bin 52 Jahre jung, laufe seit über 20 Jahren moderat, gehe wandern, walken, Rad fahren. Ich ernähre mich seit zwei Jahren Low Carb mit ca. 70 Prozent KH pro Tag. Habe eine Darmsanierung gemacht und ergänze mit dem LEF Mix, Vitamin E, D, Norsan Omega 3 Öl, R-Alphaliponsäure, etc Eine umfassende Blutanalyse nach Dr. Strunz hat sehr gute Werte ergeben. Ein Vita E z.b. oberhalb des oberen Laborgrenzwertes. Auch andere Entzündungsmarker sehr gut. Ich habe nun seit etwa einem Jahr nach einer kurzen Schmerzphase im linken Knie, die sich durch Stechen bei Drehbewegung bemerkbar machte, ein extremes Reibegeräusch beim Treppabsteigen. Nach Belastung beim Joggen im Vorfusslauf stärker. Jedoch bin ich völlig schmerzfrei. Würde es Sinn machen zweimal jährlich als Kur Glucosamin ,Chondroitin und Silizium zu ergänzen? Kann damit einer möglichen Arthrose in meinem Knie vorgebeugt werden ? Oder könnten die Reibegeräusche andere Ursachen haben ? Vielen Dank für Ihre Antwort auf die ich sehr gespannt bin. Grüße Isabel
Hallo Isabel,
das Nährstoff scheint für dich genau richtig zu sein. Denn Glucosamin, Chondroitin, Silizium und auch Kollatin (mit kollagenem Eiweißhydrolysat) sind genau die Bausteine, die jedes Bindegewebe ausmachen. Und falls diese leicht beschädigt sind, wird das Bindegewebe wieder durch diese Nährstoffe aufgebaut. Zusätzlich dann noch viel trinken und das Knie bewegen, sodass viel Blut durch das Knie fließt und die Nährstoffe dort auch ankommen.
Liebe Grüße,
Dominik
Wer mit vielen der 47 OM-Stoffe, aus denen der Körper nur besteht, Schmerzen lindern / gar heilen will, sollte eigentlich öfters zumindest einige Werte nachmessen.
1-2 x /Jahr den 25 OH-Vitamin D- Wert, ich strebte 80-90 ng/ml an, um den zu erreichen benötige ich tgl. 20 000 I.E. D3, in dieser sehr hohen Dosis muss man natürlich mit K2 das Ca aus dem Blut in die Knochen bringen, damit es sich nicht in den Adern ablagert. 10 000 I.E. D3 tgl. sind angeblich sicher nach Prof Spitz.
Mit 20 000 D3 tgl. reduzierten sich die Schmerzen schon stärker, ich habe (hoffentlich hatte) das Spätstadium der Lymeborreliose), da ist die Schulmed. oft am Ende mit ihrem Latein.
In hohen Dosen wird D3 eines der besten AB (25 OH-VitD-Wert um 90 ng/ml, keine Angst, erst ab ca. 150 wird D3 langsam toxisch.)
Jetzt fand ich heraus, P half mir sehr gut (wie lange ist aber noch offen)
Bekam nur Phosphorsäure, verdünnte sie stark, allerdings wirkte das schon nach 2 Tagen bei mir.
Mit Glukosamin-, Chondroitinsulfat, MSM... versuche ich schon länger zu hemmen.
Leider wurde die alkal. Phosphatase nur vor über 5 Jahren gemessen, der Wert war niedrig.
Ist einem die evtl. Reduzierung des P-Spiegels durch D3,.... bekannt ?
Hallo Horst,
normalerweise wird Vitamin D3 bei einem niedrigen Phosphatspiegel empfohlen und sollte deshalb zu einer Erhöhung führen.
Liebe Grüße,
Dominik
Hallo Herr Dr. Feil,
seit einem halben Jahr nehme ich regelmäßig 10 Gramm Gelatinepulver ein ,da ich an Osteoporose und starken LWS Verschleiß leide .Seit paar Wochen habe ich Knie und Sprunggelenk Schmerzen ,kann ich zusätzlich Glucosamine einnehmen ,oder hat es die gleiche Wirkung ,wie Gelatine? Meinem Rücken hat es sehr geholfen .Was bedeutet das "Knacken " der Gelenke ,vor allem morgens nach dem Aufstehen? .Danke
für Ihre Antwort und für Ihre wertvollen Tipps LG Karina
Hallo Karina,
nein Glucosamin und Chondroitin (Sie bräuchten beides) kann zusätzlich zur Gelatine eingenommen werden. Es ist jedoch nicht dasselbe da hier auch weitaus mehr Stoffe enthalten sind als in der Gelatine allein. Achten Sie nur darauf dass die Glucosamin und Chondroitin Dosis ausreichend ist. Da in vielen Präparaten die Dosis zu gering ausfällt. Beim Knacken sind sich die Ärzte bis heute nicht einig. Auch ob das schädlich ist oder nicht ist noch nicht endgültig geklärt.
Viele Grüße
Sergej
Weiteres werden die Schmerzen von Tag zu Tag mehr.könnte in meinem Fall der Knorpel noch aufgebaut werden .Danke
Mfg.
Hallo Vildan,
auch in diesem Fall würde ich Ihnen eine Kombination aus Ernährungsumstellung, ergänzenden Nährstoffen und Bewegung empfehlen.
Es ist wichtig, dass Sie den Übergang vom Becken zur Wirbelsäule gut stabilisieren und gleichzeitig die Strukturen dort durch Nährstoffe und Ernährung regenerieren.
Liebe Grüße
Tobias Homburg - Forschungsgruppe Dr. Feil
Sehr geehrte Herr. Dr.Feil!
Ich bin 20 Jahre alt u. vor kurzem wurde bei mir Arthrose der ISG festgestellt. Aufgrund einer Beckenschiefstandt, (höhenunterschied von1,5cm)u. Vitamin D -Mangel.Außer 5/Physiotherapie u. einer Schuheinlage wurde nichts gemacht. Die Schmerze
Hallo, Herr Schulz, seit Dezember 14 plage ich mich mit einer schmerzhaften Hand herum, das trat urplötzlich auf, und wurde von verschiedenen Ärzten von Sehnenscheidenentzündung bis zu Arthritis falsch behandelt, denn nun wurde Morbus Sudeck festgestellt und eine Entkalkung im Handgelenk, wohl durch die lange Immobilisierung.
Ich ernähre mich vegetarisch, mit viel Salat und frischem Obst (Ananas, Bananen, Erdbeeren, Sommerfrüchten der Saison) Katroffeln, Reis und gekochten Gemüsen, 1-2 mal pro Woche 100 g Bio-Rächerlachs.
Rapsöl, Olivenöl, Mandeln, Vitamin E 400, ich trinke Melissentee und Zinnkrauttee, dazu Blatttees aus dem Garten, (Erdbeer-Himbeer-Brombeer, Löwenzahn).
Nun ist mir die Idee gekommen, dass B Vitamine die gestörte Funktion des Sympathikusnervs beruhigen könnten.
Dazu wüßte ich sehr gerne was ich noch tun könnte, um die entzündlichen Prozesse aufhalten bzw ausheilen zu können.
Vielen Dank!
Hallo Elke,
um die Entzündung zu senken, empfehle ich Ihnen die Ernährung noch etwas mehr nach der Dr. Feil-Strategie auszurichten (siehe Ernährungspyramide - http://www.dr-feil.com/pyramide/full.php oder im Buch "Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden). Zuviel Obst bzw. Kohlenhydrate erhöhen den Blutzuckerspiegel und fördern die Entzündungen.
Reiben Sie zusätzlich Ihr Gelenk 4x täglich mit einem Chilibalsam (z.Bsp. Capsin) ein. Dies wirkt ebenfalls entzündungssenkend. Um die Regeneration des Handgelenkes zu fördern, ist auch hier das Gelenknährstoffpaket nach Dr. Feil empfohlen (siehe https://allsani.com/naehrstoffpaket-mit-ackerschachtelhalm-1-x-elixier-2-x-glusatin-1-x-filatin.html), sowie die Gabe von Vit D3 und K2 (z.Bsp. Ostin - https://allsani.com/ostin.html).
Ausführlich finden Sie die Dr. Feil-Strategie in dem Buch "Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden".
Herzliche Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Hallo liebes Feil-Team,
Arthrose- und entzündungsgeplagt versuche ich Ihre Ratschläge/Joker bestmöglich umzusetzen und recherchiere auch gerne nach Neuigkeiten.
Nun will der koreanische Wissenschaftler Jang-Soo Chun herausgefunden haben (veröffentlicht Februar/2014), dass Zink bei Arthrosepatienten zum beschleunigten Knorpelabbau beiträgt.
http://www.was-ist-eine-arthrose.de/index.php/tipps/arthrose-menus/arthrose-wissen/447-news-zu-zink-und-arthrose
Wie beurteilen Sie diese Studie und welchen Umgang mit zinkhaltigen Lebensmitteln & Nahrungsergänzungen empfehlen Sie aktuell?
Vielen Dank für eine Aufhellung des Wissensstandes - sonnige Grüße!
Zink hat eine entzündungssenkende Funktion und schützt unserer Meinung daher vor Arthrose.
Darüberhinaus: Zinkmangel bewirkt eine verminderte Skelettentwicklung und ist ein Risikofaktor für Osteoporose (Ganss und Jheon, 2004: Zinc finger transcription factors in skeletal development. Crit. Rev Oral Biol Med; 15 (5): 282-97.)
Auch haben wir Studien vorliegen, die einen sehr geringen Zinkhaushalt bei Rheumatikern aufzeigen.
Daher sehen wir diese Behauptung sehr kritisch.
Gruß Friederike
Hallo,
da ich in den letzten 15 Monaten oft wegen einer Schleimbeutelentzündung am re. Knie ausser Gefächt gesetzt war, habe ich mich mit Ihrer „Arthrose-Ernährung“ beschäfftigt und diese weitest gehend in meinen Alltag integriert.
(Diagnose eines Osthepaten: Knorpelschaden unter der Kniescheibe (Knacken unter der Kniescheibe); Mein Orthopäde hat diese Diagnose allerdings nicht bestättigt (MRT))
Ich habe noch folgende Fragen:
Zur Zeit halte ich es so das ich die Nahrungsergänzungsmittel (Ackerschachtelhalm, Kollatin, Chonsamin) morgens und abends nehme (jeweils die halbe Tagesdosis) um die Wirkstoffmenge über den Tag konstant zu halten.
Ist die Aufteilung der Tagesdosis sinnvoll oder nehme ich besser die gesamte Menge auf einmal ein?
Ist die Wirkung höher wenn ich die Mittel vor dem Essen, auf nüchternen Magen ein nehme?
Wie Verhält es sich hier mit den Jokern: Gewürzjoghurt, -kakao und Hagebutte ?
Sie raten bei einer entzündungssenkenden Ernährung von Sonnenblumenöl ab. In der Beschreibung des Arthrose-Jokers 8 (Spurenelemente) schreiben Sie das Sonnenblumenkerne zu den Selenspender gehören. Wie passt dies zusammen?
Sollten regelmäßig Sonnenblumenkerne verzehrt werden, das Öl aber gemieden werden?
Welche Getreidesorten kann ich ausser Hafer und Dinkel noch verzehren? Ist ein Brot auf Roggenbasis in Ordnung?
Mfg Volker
Hallo Volker,
Chonsamin und Kollatin sollten nicht gleichzeitig genommen werden.
Besser wäre es morgens: Chonsamin und Ackerschachtelhalm. Abends: Kollatin. Oder andersrum, das ist egal.
Pflanzenextrakte sollten immer nach der Mahlzeit eingenommen werden, da diese dann vom Körper besser aufgenommen werden. Das heißt: Chonsamin und Ackerschachtelhalm so wie die der Gewürzquark, und co. möglichst immer zum Essen nehmen.
Sonnenblumenöl ist ein industriell hergestelltes Öl, welches stark bearbeitet wird. Dies zerstört die Fettsäuren. Zusätzlich ist es so, dass die meisten zu viele Omega 6 Fettsäuren zu sich nehmen durch das Verwenden der falschen Fette. Daher sollte man Sonnenblumenöl nicht nehmen.
Sonnenblumenkerne dagegen, sind nicht bearbeitet enthalten hohe Mengen an Nährstoffen, so dass man diese oft verzehren sollte. Damit das Omega6: Omega3 Verhältnis nicht gestört wird, sollte man zusätzlich regelmäßig, Fisch, oder Speiseleinöl zu sich nehmen.
Gruß Friederike
Hallo Herr Dr. Feil,
bezüglich Ihrer obigen Empfehlung von zusätzlicher Vitamin-D Zufuhr möchte ich nachfragen, was Sie zu neuerlichen Forschungsergebnissen über synthetische Vitamin-D Produkte sagen, welche ja sicherlich in den meisten Vitamin-D Nahrungsergänzungen verwendet werden. Die Forschungsergebnisse (s. Dossier über Vitamine auf scinexx.de) zeigen nachteilige Wirkungen wie Dämpfung des Immunsystems u. Verzögerung von Heilungsprozessen bzw. Förderung von Hirnschwund.
Was also in der dunklen JAhreszeit, welche dieses Jahr unglaublich lange anhält, tun, wenn nur das vom Körper selbst produzierte Vitamin-D die positiven Wirkungen entfacht? Etwa doch das Solarium, was ja bzgl. Hautkrebsrisiko auch mit Vorsicht zu genießen ist? Oder wären Lebertran-Präparate als Vitamin-D Quelle als Entzündungshemmer geeignet?
Viele Grüße
Hallo Herr Lehmann,
bei synthetischem Vitamin D ist es wichtig, dass sie Vitamin D3 und nicht vitamin D2 zu sich nehmen.
Bei einer Supplementierung von vitamin D3 sind uns keine Nebenwirkungen bekannt. Vitamin D2 hingegen ist nicht optimal und bringt einige gesundheitlichen Nachteile mit sich.
Viele liebe Grüße,
Friederike Feil
Guten Tag,
warum soll man bei einer radikal anti-entzündlichen Diät keine Weizenprodukte zu sich nehmen? In mehreren Artikeln empfehlen Sie doch sogar Weizenkeime?
Mit freundlichen Grüßen
Chiara
Hallo Chiara,
für eine extrem entzündungssenkende Ernährung lassen Sie auch die Weizenkeime komplett weg. Diese wurden damals in das Buch und in verschiedenen Artikel aufgenommen, weil sie wertvolle B-Vitamine, Spurenelemente und Mineralien in großen Konzentrationen enthalten. Was man damals noch nicht wusste ist, dass Weizenkeime leider auch sehr viele Lektine enthalten, welche Entzündungen im Körper begünstigen. In der neuen überarbeiteten Version werden wir die Weizenkeime aus den Rezepten herausnehmen.
Herzliche Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Sehr geehrter Herr Dr. Feil,
ich war sehr froh, als ich bei der Internetrecherche zu Arthrose auf Ihre Seite stieß.
Stichpunktartig lässt sich der Verlauf meiner Schulterprobleme folgendermaßen beschreiben:
seit Sept. 2011:
starke Nackenverspannungen + zunächst leichte Bewegungs-einschränkungen des linken Armes, im weiteren Verlauf Zunahme der Einschränkungen + Hinzutreten von Schmerzen im Oberarm bei vertikalen und seitlichen Armbewegungen ; Maßnahmen: Wärmebehandlung (Rotlicht/Hotthermodura)
Nov. 2011:
1. Physio (Kombination aus passiver Mobilisation, Ultrashall und Massage): deutliche Verbesserung (fast schmerzfrei)
Dez 2012:
Verschlechterung nach langem Tragen eines scheren Rucksacks
zunächst nur Nackenschmerzen dann 3-4 Tage später Schulter
Maßnahmen:Rotlicht + NSAR-Einnahme (ca. 1,5 Wochen) ohne spürbare anhaltende Besserung
Feb. 2012 :
erneut Physio (andere Praxis!) hierbei massive Verschlechterung nach 2 Sitzungen mit Versuch aktiver Mobilisation der Schulter / anschließender Übergang zu Massagen bringt keine spürbare Verbesserung, Bewegungseinschränkung jetzt massiv (Heben des ausgestreckten Armes über Schulterniveau nicht mehr möglich
MRT (17.02.2012)
Befund: -
▪ beginnende ACG-Arthrose bei aktivierter Komponente
▪ Peridentitis und Perikapsultitis
▪ angedeuteter down slope des Akromions
+kein Outlet Impingement
+keine Busritis
+keine Chondromalazie
(intaktes faserknorpeliges Labrum)
+ kein Gelenkerguss
+ kein Spongiosaödem
+ intakte Rotatorenmanschette
Bisher konnte ich mich noch nicht bei einem Arzt zur Weiterbehandlung vorstellen. Anhand des MRT-Befundes bin ich geneigt zu vermuten, dass mir eine Therapie mit Cortison-Spritzen zur Entzündungsbekämpfung empfohlen würde.
Cortison mag zuweilen sehr gute schnelle Effekte erzielen, aber ich bin bei einer Internet-Recherche vielfach darauf gestoßen, dass hohe Cortison-Dosen Autoimmunreaktionen provozieren können.
Da ich seit vielen Jahren immer wieder starke Gesundheitsprobleme hatte, die nach differentialdiagnostischer Abklärung von unterschiedlichen Ärzten als Autoimmunreaktionen beurteilt wurden, bin ich nun skeptisch, ob Cortisoninjektionen in meinem Fall das Mittel der Wahl wären.
Andererseits haben aktivierte Komponenten laut verschiedener Quellen angeblich ein hohes Potenzial in kürzester Zeit massive Knorpelschädigungen zu bewirken. Der Rat entsprechend: schnelle Entzündungsbekämpfung, um ein Grassieren der Arthrose und eine zunehmende Versteifung des Schultergelenks zu verhindern.
zur Überbrückung der Wartezeit auf den nächsten Arzttermin:
seit 22.02. + Eispackungen
+ einige der von Ihnen empfohlenen Joker :
- als Nahrungsergänzung zusätzlich:
Vitamine C, E, D3
Spurenelemente (Zink, Selen)
Hagebutte, Bor, Grüner Tee
- tägl. Rapsöl, Capsaicin, Curcumin, Gingerol
da ich Vegetarierin bin, ohnehin hoher Anteil an
Bioflavonoiden
Nun zu meinen Fragen:
1)
Wie ist ihre Einschätzung zu Cortison und Autoimmunreaktionen - Kennen Sie Daten?
2)
Da weitere Mobilisationsversuche aufgrund der akuten Entzündung und der starken Schmerzen kontraindiziert erschienen, ich aber inzwischen nicht mehr in der Lage bin, mit meiner linken Hand den Rücken zu berühren, frage ich mich, ob ein "langsamer" Entzündungsabbau ausschließlich auf natürlicher Basis noch angezeigt ist.
Wie schnell können Entzündungsparamater im günstigsten Fall zurück gehen unter konsequenter Joker-Anwendung?
3)
Haben sie Erfahrungen bezüglich der Kombination Ihre Joker mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern - beschleunigt das den Entzündungsabbau?
4) Halten Sie es in meinem Fall für angezeigt, auch Kieselsäure, Glucosamin etc. einzunehmen?
5) zu ihren Jokern:
- Das Hagebuttenjoghurt ist eine tolle Idee - kann das mit z.B. Zimt oder anderen Gewürzen angereichert werden oder zerstört das den Effekt der Hagebutte?
- Gehe ich recht in der Annahme, dass die abgegebenen Mengen-Empfehlungen auf Nichtraucher bezogen sind? Wenn ja, wie wären diese zu modifizieren bei einem Rauchkonsum von ca. 10 Zigaretten pro Tag?
- Ist es richtig, dass hohe Zinkdosen die Aufnahme von Kupfer behindern? Kupfer und Mangan Aufnahme zu kontrollieren erscheint mir per se sehr schwierig - Ich denke nicht, dass ich da auf die 2-4mg komme. Wie entscheidend sind diese beiden Elemente? Gibt es irgendwelche Präparate?
- Ich habe nur ein Präparat mit 270 ug Vitamin E auftreiben können (Ihre Empfehlung: 30-100). Soweit ich weiß, gibt es keine toxischen Effekte bei hohen Dosen. Wäre tägliche Einnahme von 270ug ok oder lieber nur alle 2-3 Tage eine Dosis?
- Quarkwickel zu machen ist bei Reiseaktivitäten schier unmöglich. Sie erwähnten ein Produkt als Alternative - wie ist dieses zu beziehen - zu welchem Preis?
Für Ihre Bemühungen Vielen Dank im Voraus!
Schöne Grüße, Mona
Hallo Mona,
1) Wie ist ihre Einschätzung zu Cortison und Autoimmunreaktionen – Kennen Sie Daten? Sie sollten die Ernährung radikal anti-entzündlich gestalten: täglicher Gewürzjohgurt, täglich eine Handvoll frische Kräuter, Speiseleinöl, Fisch, keine Weizenprodukte, kein Schweinefleisch, kein Huhn, keine Pute, stattdessen Wild, Rind, viel Gemüse, Salat, Beeren, dunkle Schokolade, tägliche Ergänzung zusätzlich mit 1 TL Borretschsamenöl (Bezug Borretschsamenöl und Leinöl sowie Erklärung der Anti-Entzündungsernährung siehe www.allsani.de). Cortison müsste damit überflüssig sein. Kurzfristige Cortison-Gaben in Ausnahmefällen natürlich erlaubt.
2) Da weitere Mobilisationsversuche aufgrund der akuten Entzündung und der starken Schmerzen kontraindiziert erschienen, ich aber inzwischen nicht mehr in der Lage bin, mit meiner linken Hand den Rücken zu berühren, frage ich mich, ob ein “langsamer” Entzündungsabbau ausschließlich auf natürlicher Basis noch angezeigt ist.
Wie schnell können Entzündungsparamater im günstigsten Fall zurück gehen unter konsequenter Joker-Anwendung? In 2 Wochen
3) Haben sie Erfahrungen bezüglich der Kombination Ihre Joker mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern – beschleunigt das den Entzündungsabbau? Die Kombination ist angezeigt, wenn die entzündungssenkende Ernährung nach 2 Wochen nicht zu deutlichen Verbesserungen geführt hat.
4) Halten Sie es in meinem Fall für angezeigt, auch Kieselsäure, Glucosamin etc. einzunehmen? Unbedingt – die Strukturen müssen gekräftigt werden, damit sie sich nicht mehr entzünden
5) zu ihren Jokern:
- Das Hagebuttenjoghurt ist eine tolle Idee – kann das mit z.B. Zimt oder anderen Gewürzen angereichert werden oder zerstört das den Effekt der Hagebutte? Ja – sollte mit Zimt kombiniert werden
- Gehe ich recht in der Annahme, dass die abgegebenen Mengen-Empfehlungen auf Nichtraucher bezogen sind? Wenn ja, wie wären diese zu modifizieren bei einem Rauchkonsum von ca. 10 Zigaretten pro Tag? Rauchen erhöht die Entzündung – am besten herrunterregulieren und stattdessen dunkle Schokolade essen.
- Ist es richtig, dass hohe Zinkdosen die Aufnahme von Kupfer behindern? Kupfer und Mangan Aufnahme zu kontrollieren erscheint mir per se sehr schwierig – Ich denke nicht, dass ich da auf die 2-4mg komme. Wie entscheidend sind diese beiden Elemente? Gibt es irgendwelche Präparate? Kupfer und Mangan sollte nicht in einer Nahrungsergänzung vorkommen. Ich empfehle für die Kupferversorgung 2 x pro Woche ein Gläschen Sherry und wenn Sie die Nahrungsergänzung Filatin nehmen (siehe www.allsani.de) haben Sie ausreichend Mangan.
- Ich habe nur ein Präparat mit 270 ug Vitamin E auftreiben können (Ihre Empfehlung: 30-100). Soweit ich weiß, gibt es keine toxischen Effekte bei hohen Dosen. Wäre tägliche Einnahme von 270ug ok oder lieber nur alle 2-3 Tage eine Dosis? Nehmen Sie initial 270 ug Vitamin E und dann können Sie nach einem Monat auf niedere Mengen gehen.
- Quarkwickel zu machen ist bei Reiseaktivitäten schier unmöglich. Sie erwähnten ein Produkt als Alternative – wie ist dieses zu beziehen – zu welchem Preis? Das Produkt heißt Capsin (http://www.allsani.com/capsin.html).
Freundliche Grüße - Wolfgang Feil
Meine Frau und ich sind Triathleten
Meine Frau klagt über starke Schmerzen an beiden Füßen im Fersenbereich um die Achhillessene herum
Morgen kann sie kaum noch auftreten
Was könnte diese Schmerzen verursachen und was könne wir dagegen tun
Hallo Harald,
Ihrer Beschreibung nach hört es sich ganz nach einem "Fersensporn" an.
Bei Fersensporn empfehlen wir alternative Belastungen durchzuführen – Läufer sollten also aufs Rad oder Schwimmen gehen. Laufbelastungen können gemacht werden, wenn sie moderat sind also keine große Fußbelastung bewirken. Im Zweifelsfall sollten Sie einfach im Laufbereich etwas zurückschrauben.
Wichtig ist, dass Ihre Frau den Gewürzjoghurt täglich nimmt und die Ferse mehrfach mit dem Chilibalsam (Capsin von der Firma allsani - www.allsani.com) einmassiert.
Für die nährstoffmedizinische Unterstützung empfehle ich Ihnen Kieselsäure in Form von Ackerschachtelhalmkonzentrat (Elexier von der Firma allsani) und Kollagenhydrolysat (Filatin von der Fa. allsani). In der akuten Phase nehmen Sie in Ihren abendlichen Kollagen-Drink zusätzlich 1 Messlöffel AddOn Amino dazu. Die Dose reicht dann 1 Monat. Hauptwirkstoff: Aminosäure Arginin, inkl. hochdosiertem Vitamin B6 – alles auf einer natürlichen Mandelmehlbasis. AddOn Amino wird helfen, die Sehnenansatzentzündung abklingen zu lassen.
Eine Dose AddOn Amino kostet 25,- €, auf Rechnung, portofrei. Sollten Sie diese oder die anderen Produkte benötigen, schicken Sie mir einfach eine Mail mit Ihrer Anschrift und wir lassen Ihnen gerne die Produkte zukommen.
Vitamin E: Entzündungen verbrauchen Vitamin E – Sie sollten jedoch längerfristig auf 400 mg / Tag gehen. Kurzfristig 2-3 Wochen auf 1000 mg Vitamin E zu gehen, schadet nicht.
Alles Gute und herzliche Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Sehr geehrter Herr Feil,
erstmal einmal danke, dass Sie ihr Wissen hier so freigiebig anbieten. Im Alltag dem Ernährungsplan zu folgen, ist bei 15 "Jokern" und "Pfeilern" eine erhebliche Organisationsleitung.
1) Sie geben nicht an, wieviel ug Spurenelemente die Lebensmittel pro 100 g enthalten, deshalb ist unklar, wieviel man wovon in welchen Gerichten pro Tag einplanen soll. Können Sie bitte den Gehalt an Zink, Selen, Kupfer und Mangan für die im Spurenelement-Blogbeitrag genannten Lebensmittel aufführen? Danke schön.
2) Können für die genannten Joker noch zusätzliche Lebensmittel mit Inhaltsstoffen empfohlen werden, oder eine Stelle angegeben werden , wo man Nahrungsmittellisten mit Angaben der Inhaltsstoffe findet, dann könnte man sich die Gerichte danach selber zusammenstellen. Mit den von Ihnen angegebenen Nahrungsmitteln reduzieren sich nämlich die möglichen Kombinationen auf 2-4, wenn man wirklich jeden Tag jeden Joker in realistischen Portionen einbauen will. Z. B. nur Gurke, Rote Beete und Rettich als Gemüse für Bor, nur Hafer, Weizen(keime) für Mangan, bei Vitamin K sieht es etwas besser aus. Denn mehr Abwechslungmöglichkeiten wären begrüßenswert.
3) Das führt mich zur 3. Frage. Gelten die 11 Joker als gleichwertige Stoffe und ist es nötig, sie penibel alle einzunehmen, oder gibt es eine Hierarchie, etwa 1) Gemüse mit Leinöl als Basisernährung als Wichtigstes, 2) danach Gewürzjoghurt, 3) Vitamin K-Haltiges etc. Sodass man bei wenig Zeit zumindest eine gelenkfreundliche "Basis-Ernährung" aufrecht erhalten kann?
Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Bemühungen und verbleibe mit freundlichen Grüßen
H.Lang
Sehr geehrter Herr Lang,
ich fange an, die 3. Frage zu beantworten: die Joker sind von der Wirkung ähnlich, greifen jedoch an unterschiedlichen Stellen ein, um die Entzündungen und die Schmerzen zu senken. Der tägliche Einsatz des Gewürzjoghurts ist die wichtigste Maßnahme, da hier viele entzündungssenkende Gewürze sowie das Speiseleinöl integriert werden können. Die anderen Joker sollten Sie möglichst reichlich pro Woche einbauen.
Wochenplan:
Sie können auf www.allsani.de gehen und das Krankheitsbild Arthrose anklicken. Hier können Sie sich meinen empfohlenen Wochenplan an Lebensmittelkombinationen bei Arthrose herunterladen.
Danke für die Anregung, Lebensmittel-Hitlisten der Jokernährstoffe zusammenzustellen. Diesen Zeitaufwand bekomme ich jedoch gerade nicht eingetaktet - ich habe ihr Anliegen aufgeschrieben, so dass ich dies bei freien Arbeitsvalenzen bearbeiten werde.
Liebe Grüße - Dr. Wolfgang Feil
Hallo Herr Dr. Feil,
ich bin bei meinen Recherchen auf ihre Seite gestoßen und erhoffe mir evtl ein paar Tipps ihrerseits zur Fütterung meiner 18-jährigen Stute mit div. arthrotischen Veränderungen in den Beinen.
Ich fand Ihre obigen Ausführungen zum Arthrose-Thema sehr interessant.
Bisher füttere ich ihr täglich folgende Zusätze:
(in dieser Konstellation seit 3 Monaten)
Glucosamin: 5g
MSM: 10g
Chondroitinsulfat: 2-3g
Hagebutten: 35g
Leinöl: 50ml
1 kg Karotten
1 Banane
Brennnessel 50g
Gingkoblätter getrocknet 50g
Kollagenhydrolysat (100g) habe ich von Nov-Mai gefüttert in Verbindung mit Glucosamin (3g) - konnte aber nicht wirklich eine Besserung feststellen.
Gibt es Alternativen zu meiner Fütterung?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Viele Grüße
Hallo Julia,
Ihre Strategie ist super. Es fehlt noch der frische Ingwer. Den nehmen Pferde ganz gerne. Melde Sie sich nochmals in 4 Wochen. Ich denke, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Verbesserungen eintreten werden.
Dr. Wolfgang Feil
Guten Tag,
vielen Dank für die vielen super Joker, die ich gerade nach und nach Anwende.
Ich finde es besonders schön, dass Sie viele Naturrezepte haben. Ich nehme auch Vitamine lieber aus naturlichen Quellen. Diesbezüglich habe ich eine Frage zu Vitamin E. Ich nehme gern Weizenkeimöl z.B. für Salat. Ist dieses sinnvoll? Immerhin enthält das Öl auch viel Linolsäure aber in kombination mit Leinöl konnte es vielleicht eine Alternative zu syntetischem Vitamin E sein?
Hallo Christine,
danke für das Lob. Das Weizenkeimöl kannst Du beruhigt nehmen: der Omega-6 Fettsäuregehalt liegt mit 54 % deutlich niedriger als bei Sonnenblumenöl und Distelöl. Darüberhinaus enthält es 7 % Omega-3 Fettsäuren und viel Vitamin E. Wenn Du es mit Leinöl kombinierst, ist das eine tolle Lösung für den Salat.
viele Grüße - Wolfgang Feil
Grüß Gott Herr Dr. Feil,
in Ergänzung Ihrer Ausführungen würde ich den zusätzlichen Einsatz von
Vitamin K1 (fettlöslich) in Betracht ziehen, um u.a. Entzündungen zu senken.
Dies war ein Ergebnis aus der Framingham Offspring Study
Quelle: Shea MK, Booth SL, Massaro JM et al. (2008): Vitamin K and vitamin
D status: associations with inflammatory markers in the Framingham Offspring
Study.
Am J Epidemiol, 2008 Feb; 167(3); 313-320.
Hallo Herr Schulz,
danke für Ihre Anregung. Ich werde morgen einen Blog-Beitrag zu Vitamin K und zu weiteren 3 schmerzsenkenden Jokern bringen.
Viele Grüße - Wolfgang Feil