Der durchschnittliche Deutsche konsumiert 36 Kilogramm Zucker im Jahr. Davon werden jedoch nur knapp 17 Prozent tatsächlich als Haushaltszucker gekauft. Der Rest des Zuckers befindet sich in Brot, Schinken, Säften, Keksen, Süßigkeiten und Fertigprodukten – also oft in Produkten, bei denen wir gar nicht damit gerechnet hätten, dass sie Zucker enthalten. Heute weiß man, dass diese „Versüßung“ unserer Gesellschaft ein Grund für viele unserer Krankheiten ist. Doch kann es wirklich sein, dass ein Produkt, das von der Bundesregierung in Millionenhöhe von unseren Steuergeldern gefördert wird, so ungesund ist? Wie stark ist Zucker in unserer Gesellschaft verankert? Wie und warum zerstört Zucker unsere Gesundheit? Warum lässt uns Zucker alt aussehen? Warum werden unsere Kinder immer unruhiger, und wie trägt Zucker dazu bei, dass wir immer vergesslicher werden?

Wie stark ist Zucker in unserer Gesellschaft verankert?

Wussten Sie, …

  • dass ein deutsches Kind im Jahr 50,90 Kilo Zucker zu sich nimmt, also mehr als das eigene Körpergewicht?
  • dass in 100 Gramm Nutella 55,90 Gramm Zucker enthalten sind?
  • dass ein Glas Orangensaft 20 Gramm Zucker enthält?
  • dass in Mexiko jährlich über 100.000 Menschen an der Zuckerkrankheit sterben?
  • dass es ein Abkommen der internationalen Zuckerorganisation gibt mit dem Ziel, den Zuckerverbrauch pro Kopf zu steigern? (Das Abkommen wird vom Deutschen Bundestag gefördert.)
  • dass sich sogar in Abnehmprodukten von Weight Watchers Zucker befindet?
  • dass Milliarden unserer Steuergelder jährlich in die Förderung des Zuckeranbaus investiert werden?

… erschreckend, wenn man bedenkt, wie negativ sich Zuckerkonsum auf unsere Gesundheit auswirkt.

Wie wirkt sich der hohe Zuckerkonsum auf unsere Gesundheit aus?

Dass Zucker dick macht und Karies verursacht, ist wohl den meisten bekannt. Dass der regelmäßige Zuckerkonsum allerdings auch zu erhöhtem Bluthochdruck führt und gleichzeitig das Risiko, an Krebs, Alzheimer, Osteoporose, Arthrose oder an Artherosklerose zu erkranken erhöht, wissen die Wenigsten unter uns. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass Personen, die regelmäßig Zucker zu sich nehmen, schneller sterben. Und dieser Fakt ist bereits tausendfach in Studien bestätigt.

Warum macht Zucker dick?

Dass Zucker dick macht, hat mehrere Gründe. So wird Zucker im Körper zum einen zwei- bis fünfmal schneller zu Fett umgebaut als Stärke. Das heißt, durch Zucker füttern wir eigentlich direkt unsere Fettzellen. Zum anderen wird der Fruktosegehalt des Zuckers zusätzlich über die Leber verstoffwechselt, wodurch es zu einer Fettleber kommt. Der Körper kann dann nicht mehr entgiften, die Blutfettwerte (Triglyceride) steigen an, und wir werden dick.

Wie beeinflusst Zucker unser Aussehen?

Zucker lässt uns schneller altern und alt aussehen. Verantwortlich hierfür ist die durch den Zuckerkonsum erhöhte Entstehung von AGEs (fortgeschrittenen Kohlenhydrat-Endprodukten). Das führt dazu, dass Membrane, Blutgefäße, Kollagenstrukturen und andere Moleküle im Körper ebenfalls verzuckern, was dann zu einer schnelleren Zellalterung führt. Dadurch wird die Haut schrumpelig, und wir sehen älter aus als wir sind. Leider sehen wir durch zu viele AGEs nicht nur älter aus, sondern altern zellulär tatsächlich schneller. Dies könnte auch der Grund sein, warum eine Kalorien-Reduktion zu eine Lebensverlängerung führt: Die Bildung von AGEs ist reduziert.

Wie beeinflusst Zucker uns und unser Verhalten?

Mittlerweile weiß man, dass Menschen, die vermehrt Zucker zu sich nehmen, eine höhere Tendenz zu aggressivem Handeln haben. Man weiß auch, dass das so genannte ADHS-Syndrom bei Kindern durch Zucker beeinflusst wird: Bei erhöhtem Zuckerkonsum können sie sich schlechter konzentrieren, werden aufgedrehter und können nicht still sitzen. Kinder sollten daher besonders während der Schulzeit keinen Zucker zu sich nehmen. Bei depressiven Erwachsenen konnte man durch eine zuckerreduzierte Diät sogar wieder mehr emotionale Stabilität erreichen. Doch nicht nur auf emotionaler Ebene werden wir durch Zucker beeinflusst, auch unser genetisches Material (DNA) wird durch Zucker verändert, in dem Entzündungs- und Krankheits- Gene aktiviert werden.

Verblöden wir durch Zucker?

Früher hieß es immer, das Gehirn braucht täglich 120 g Zucker (hier in Form von Glucose). Heute wissen wir, dass das Gehirn auch Ketonkörper, die bei einer kohlenhydratarmen und fettreichen Ernährung vom Körper gebildet werden, verwerten kann. Zusätzlich kann der Körper Glukose über die so genannte Glukoneogenese selbst herstellen. Hohe Zuckermengen machen dagegen dumm: Wir können uns vieles schlechter merken, wenn wir viel Zucker essen. Ebenso führt ein zu hoher Zuckerkonsum zum Abbau unseres Gehirns. Besonders betroffen ist hier der Hippocampus, ein wichtiger Bestandteil des Gehirns, in dem die Information des gesamten sensorischen Systems zusammenfließt und verarbeitet wird. Dieser ist besonders wichtig zur Entwicklung des Langzeitgedächtnisses. Ein geschrumpfter Hippocampus führt also tatsächlich zur Verblödung, da wir uns immer weniger merken können.

Wie kann Zucker all diese Krankheiten auslösen?

Zucker richtet auf verschiedenen Wegen im Körper Unheil an. Zum einen führt Zucker zu einem enormen Anstieg des Blutzuckerspiegels und zum anderen zu einem schnellen Ausstoß von Insulin. Langfristig reagieren die Zellen dann nicht mehr auf Insulin. Man wird insulinresistent, und das führt zu Diabetes und behindert die Fettverbrennung. Ebenfalls gefährlich ist die entzündungssteigernde Wirkung von Zucker. Zucker verursacht nämlich sogenannte „Low-Grade“-Entzündungen. Diese zu Beginn kleinen Entzündungsreaktionen legen den Baustein für viele Krankheiten.

Welche Alternativen gibt es zu Zucker?

Generell sollte man in erster Linie versuchen, sich das Süßen etwas abzugewöhnen. Wie süß man etwas findet, ist reine Gewohnheitssache. Es gibt auch gute Alternativen zum Zucker: Kokoszucker, Xylit (achten Sie hierbei darauf, dass dieses aus Birke gewonnen wird und nicht aus Mais) oder auch natürliche Steviablätter sind Süßungsmittel, die nicht die Nebenwirkungen von Zucker haben. In Maßen genossen bieten sie auch den einen oder anderen gesundheitlichen Vorteil.

Auf den Punkt gebracht:

  • Zuckerkonsum kann zu vielen Krankheiten führen
  • Wer viel Zucker isst, wird dick
  • Zucker macht uns alt, weil durch Zuckerkonsum die Zellen schneller altern und wir Falten bekommen
  • Zucker beeinflusst unser Verhalten, macht uns aggressiver und emotional labiler
  • Zucker baut unsere Gehirnstrukturen ab, so dass wir uns weniger merken können
  • Alternativen (in Maßen eingesetzt) zum Zucker sind Kokoszucker, Xylit oder Steviablätter
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68 Kommentare

 

  1. Pingback : Zucker in den ersten Kinderjahren – ja oder nein? - Hallo Liebes!

  2. 25. April 2018  12:31 erstellt von Martin Antworten

    Zucker erzeugt einen vergleichbaren Dopaminasustoss wie Kokain.
    Zucker führt zu einer Stimulation des Belohnungssystems des Gehirns und zur Freisetzung des Glückshormons Dopamin. Es werden also dieselben Hirnareale aktiviert wie bei einem Drogenabhängigen beim Anblick seines Stoffs – Quelle: https://www.ksta.de/5543544 ©2018

    Soviel zum Thema Konzentrationsschwäche bzw.Zuckersucht.

    Hat man dies durch Verzicht auf Zucker erst mal überwunden, z.B. durch eine temporäre Ketogene Ernährung, klart das Gehirn auf wie von Zauberhand und die Konzentrationsfähigkeit nimmt sogar zu.

    Kalter Entzug ist natürlich nicht jedermannssache. Da sind sich auch die anderen Junkies einig.

  3. Pingback : Ist Zucker wirklich so schlecht? | Zeit für Essen

  4. Pingback : Zucker; ein Heilmittel oder ein Killer? | Adinora

  5. 15. März 2017  23:53 erstellt von Hallo Antworten

    Also ich esse den ganzen Tag zucker. Bin ein extremer kaffejunkie. Ich sehe weder alt aus noch bin ich dick. Im Gegenteil ich bin eher dünn. Das mit dem altzheimer kann wohl irgendwo ein bisschen stimmen. Ich vergesse zwar schnell aber fühle mich dadurch nicht dumm, da ich mir extrem viele Sachen merken kann die ich auf längere Zeit öfter verwende. Ich habe nur Probleme dabei etwas schnell zu lernen. Ansonsten kann ich mich auch an Sachen erinnern die schon 10 Jahre her sind. Dauert halt nur ein bisschen länger bis sich das Gehirn etwas einprägt. Dafür vergisst man es aber kaum noch.

    • 16. März 2017  11:15 erstellt von Sergej

      Hallo Hallo,

      das ist leider zu kurzfristig gedacht. Nur weil man momentan etwas nicht merkt heißt es nicht dass es keine Folgen haben wird. Es ist nachgewiesen (wohlgemerkt objektiv, nicht subjektiv) dass Zucker sich sehr schädlich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Übermässiger Zuckerkonsum (mit einigen anderen Faktoren) wirkt sich sehr negativ auf die Gesundheit aus.
      Trotzdem wissen wir dass Menschen unterschiedlich auf äußerliche Faktoren reagieren. Hierzu darf man die Zeitkomponente nicht außer Acht lassen, Einschränkungen und Krankheiten entstehen nicht von Heute auf Morgen. Man sollte sich auch immer vor Augen halten ob man tatsächlich der Meinung ist dass Zucker einem nicht schadet oder ob nur nicht liebgewonnene und bequeme Gewohnheiten nicht ändern möchte.

      Viele Grüße

      Sergej

  6. 29. Januar 2017  15:01 erstellt von Ayshe Antworten

    Jetzt mal im Ernst!!!
    Ich habe mir alles durchgelesen und finde dass ihr nicht nur das negative von Zucker erzählen solltet sondern auch mal das Gute. Es kann als Heilmittel benutzt werden... und noch so viele andere Sachen also es wäre sehr net wenn ihr auch mal einen Artikel über das Positive von Zucker schreiben könntet

    • 14. Februar 2017  16:01 erstellt von Sergej

      Hallo Ayshe,

      sicherlich hat Zucker auch positive Eigenschaften. Allerdings schreiben wir hier über Sachen die Menschen schädigen bzw. bei Überdosierung schädigen können. Es gibt in den Industrienationen voraussichtlich sehr wenige Menschen denen man dazu raten sollte mehr Zucker zu konsumieren weil sie zu wenig davon essen. Aber so gut wie alle essen zuviel Zucker der dann nachhaltig ihre Gesundheit schädigt. Genau an diese Menschen richtet sich dieser Artikel.

      Viele Grüße

      Sergej

  7. 12. August 2016  20:40 erstellt von Weltherrscher Antworten

    Zu viel Zucker ist sicherlich schädlich, aber es ist eigentlich fast vollkommen egal, was ich esse, es ist viel bedeutender, dass ich genau so viel esse, dass mein Bedarf gedeckt ist, den ich habe. Falls ich abnehmen will, muss ich weniger zunehmen als mein Körper eigentlich benötigt.

    Zucker ist ein Nahrungsmittel, das auch in vielen natürlichen Lebensmitteln vorkommt. Zucker macht weder müde noch schlapp. Wenn ich mich allerdings vollfresse - egal mit was, dann werde ich müde und schlapp.

    Sicherlich sollte man aufpassen, dass man möglichst wenig Zucker konsumiert und auch keine Fertiggerichte usw., aber es so hinzustellen, als wenn Zucker der Grund für alle Krankheiten wäre, halte ich für großen Unsinn.

    Meiner Meinung nach sollte man versuchen sich ausgewogen zu ernähren. Das heißt Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst, Salat usw.

    Zweitens sollte man wie gesagt nur so viel essen, dass der Bedarf gedeckt ist. Der persönliche Bedarf hängt auch von meiner Lebensweise ab, wenn ich ein Kraftsportler bin benötige ich sicherlich wesentlich mehr Nahrung als jemand, der 90% des Tages irgendwo rumsitzt.

    Drittens ist Bewegung wichtig. Und was extrem schädlich für den Mann ist, ist Selbstbefriedigung oder häufiger SExualverkehr. Das macht auf jeden Fall "dumm" und zwar insofern als dass der Mann schlapp wird und seine Willenskraft nachlässt. Hinzu kommt auch noch, dass er davon krank werden kann.

    Sex in Maßen je nach Alter in größeren Abständen ist sicherlich nicht schädlich, aber wenn jemand täglich oder vielleicht sogar mehrmals täglich masturbiert, dann wird man krank.

    Man kann nicht eine Sache herauspicken und sagen daran liegt alles. Man muss den kompletten Menschen sehen und alle Gründe für seine eventuellen Missempfindungen.

    Nicht zuletzt leben wir in einer kranken, total sinnlosen Gesellschaft, die von Egoismus, Charakterlosigkeit und Einsamkeit geprägt wird. Dank unserer Politiker fühlt sich immer mehr der Abschaum wohl, während bessere Menschen leiden.

    All das und noch vieles mehr trägt dazu bei, dass ein Mensch müde ist. Schnell alt sieht man eigentlich nur aus, wenn jemand drogenabhängig ist. Das heißt Alkoholkonsum und ZIgaretten oder Ähnliches.

    Zucker in Maßen ist sicherlich vollkommen in Ordnung so wie fast alles. Paracelsius soll das doch ebenfalls gesagt haben, ob etwas giftig ist oder ungefährlich bzw. gesund hängt von der Dosis ab.

    Dass wir über die Ernährungsindustrie offensichtlich krank gemacht werden sollen, ist sicherlich richtig. So etwas wie Limonaden dürften gar nicht hergestellt werden, beispielsweise.

    • 15. August 2016  17:05 erstellt von Drea

      Hallo Weltherrscher,
      das Thema Zucker ist wissenschaftlich dokumentiert und auch in unseren Büchern ausführlich thematisiert.
      Zum Thema Selbstbefriedigung und häufiger Sexualverkehr liegen uns keine wissenschaftlichen Erkenntnisse vor.
      Beste Grüße Andrea

    • 24. August 2016  12:44 erstellt von PeaB

      Hallo Weltherscher, ich muss immerwieder staunen wie risistent der Mensch gegen neue Erkenntnisse ist. Essen sie weiter Zucker und co denn wie oben ausführlich erläutert, ist er überall drinn. In der Wurst im Brot, Müsli, Fertiggerichten usw. ........also, auch viel Erfolg mit in Maßen ist alles erlaubt......sie haben ganz sicher Idealgewicht und sehen mindestens zehn Jahre jünger aus als sie wirklich sind......oder etwa nicht.......das wundert mich jetzt aber.....ganz ehrlich.......
      Beste Grüße

    • 23. Januar 2017  17:57 erstellt von Joana

      Wer einfach nur behauptet, man würde zu viel essen, wenn man Gewichtsprobleme hat, der hat wirklich keine Ahnung. Er hat die wahren Hintergründe nicht durchleuchtet und der ignoriert, das Isoglucose unter Fruchtzucker deklariert wird und in fast jedem Nahrungsmittel enthalten ist und im höchsten Maße gesundheitsschädlich ist. Es macht also schon die Menge, aber es ist den meisten Menschen nicht bewusst, wie versteckt der Zucker in dem was sie essen enthalten ist. Die Form der künstlichen Fructose die wir z.B. in Fruchtsäften, in Joghurt, im Eis und vielen anderen Produkten haben, summiert sich mit den offensichtlichen Süßigkeit zu einem großen Berg pro Tag, pro Woche und pro Jahr. Und die versteckten Zucker sind die, die unsere Gesundheit torpedieren.
      Besonders schlimm ist es eben in den Getränken, da fällt es ja fast gar nicht auf, wenn da Fructose drauf steht, geht man schnell davon aus, diese Fructose sei aus der Frucht die man trinkt, doch das ist immer weniger der Fall. Da die Fructose nur in der Leber verstoffwechselt wird und die die zugeführten Mengen nicht mehr verarbeiten kann, führt dies u.a. zur Leberverfettung und Diabetes und legt die Grundlage für andere Krankheiten. Die Aufklärung darüber sollte viel intensiver sein, denn nur Wissen kann uns vor Unheil schützen. Besonders unsere Kinder sollte mehr und besser darüber aufgeklärt werden und über wirklich gesunde Alternativen.

  8. 19. Februar 2016  05:40 erstellt von Andrea Antworten

    So ist das mit dem Zucker, wir sollen zum Kaufen angeregt werden.

  9. Pingback : 52 Abnehmfragen in 9 Wörtern oder Weniger Beantwortet

  10. Pingback : Geheimnis der wirklichen Erfrischungsgetränke samt Beispielen | Portionsdiät

  11. 5. Juli 2015  11:21 erstellt von Lettre Antworten

    Hallo,

    noch eine Frage zum Zucker. Bzw. zu den Schäden die die Abbauprodukte des Zuckers - AGEs - Verbindung zwischen Zucker und Eiweiß? - auf die Zellen ausüben. Können sich die Zellen - gerade das Endothel - von diesen Schäden wieder erholen? Und wie lange dauert ein solcher Prozess?

    VG Lettre

  12. 3. Juli 2015  22:23 erstellt von jannik Antworten

    Hallo Liebes Dr. feil Team
    Hier noch einmal ein Beitrag von mir. Zwischenzeitlich sind noch einmal zehn Kilo hinzugekommen und ich bekommen die fressattacken ein bis zwei mal die Woche nicht in den griff. Ich mache nach wie vor drei bis vier mal de Woche Sport doch was mich mehr beruhigt ist das ich mittlerweile das gefühl habe ein wenig verdummt zu sein. In der schule mache ich Fehler die mir vorher nicht passiert sind und m gesamten fühle ich mich unausgeglichen. Jetzt meine Frage. Sind diese Symptome irreversibel oder nur aufgrund des Zuckers, desweiteren würde ich mich sehr über Anregungen gegen Heißhunger freuen

    • 21. März 2017  12:13 erstellt von Kaddi

      mehr essen, weniger Sport ! Vorallem Kohlehydrate (vollwert) und gute Fette. Ausserdem, Bitterstoffe- gegen süße Fressattacken, sonsterweil Fressattacken loswerden, indem mal der Hormonhaushalt gecheckt wird. Beim Essen wird ja das Belohnungszentrum aktiv. Möglicherweise machen Diäten und Unglückempfinden im Alltag SUCHT auf Glückshormone via Essen. Alternativ: Glückshormone via : leichter Sport, Frische Luft, genug Schlaf, Sex ,..

  13. 2. Juli 2015  17:51 erstellt von Klaus Antworten

    Hallo Liebes Dr.Feil Team
    Mein Name ist Klaus und bei mir liegt das Problem ganz klar am Zucker ich habe vor ca 8 Monaten aus unerklärlichen Gründen angefangen viel zu viel zu Essen, habe inzwischen fast 20 Kilo zugenommen und meine Ernährung gen Januar und Februar zurück bestand fast gänzlich aus Süßem. Mittlerweile habe ich einen kleinen Rahmen gefunden jedoch überkommt es mich immer noch 2-3 mal die Woche nach Süßem wobei auch hier dann völlig das Maas fehlt. Ich spüre schon seit längerer Zeit eine Abgeschlagenheit und eine leicht zuhnehmende Aggressivität. Jedoch was mir am meisten Sorge bereitet ist, das ich mittlerweile das gefühl habe verdummt zu sein. In der Schule mache ich fehler die ich zuvor so nicht gemacht habe und auch meine Noten sind leicht schlechter geworden. Nun meine Frage, gibt es eine möglichkeit den alten zustand wiederherzustellen oder ist das irreversiebel. Desweiteren wäre ich sehr interessiert zu wissen was sich gegen diesen immer wiederkommenden Heißhunger unternehmen lässt.
    Vielen Dank Klaus

    • 15. Juli 2015  11:09 erstellt von Tobias Homburg

      Hallo Klaus,
      es ist nun wichtig, dass Sie sich Stück für Stück wieder von dem Zucker entwöhnen. Dies geht nicht von heute auf morgen, doch ich empfehle Ihnen bei jeder Mahlzeit die Menge des Zuckers und Getreides immer weiter zu reduzieren.
      Setzen Sie stattdessen vermehrt auf hochwertiges Fett und Eiweiß, sowie viel Gemüse, Gewürze und Kräuter.
      Auch Ihre Heißhungerattacken werden durch diese Entwöhnung immer weniger werden.

      Gleichzeitig würde ich Ihnen empfehlen, dass Sie Bewegung in Ihren Alltag integrieren. Auch dies wirkt hier unterstützend.

      Dann werden Sie auch feststellen, dass sich die von Ihnen gemachten Beobachtungen umkehren.

      Liebe Grüße
      Tobias Homburg

  14. 23. Juni 2015  09:52 erstellt von Lettre Antworten

    Hallo,

    ich will meine Erfahrungen mit einer 0 Zucker Ernährung teilen. Bzw. ich verzichte zudem komplett auf KH aus Brot, Reis, Nudeln und Kartoffeln. Um die gängigsten Lebensmittel zu benennen. Esse noch Quark, Jogurt, Käse, Nüsse, Gemüse. Das seit 4 Wochen. Der Anfang ist schwer. Ich hatte die obigen Ausführungen schon vor längerer Zeit gelesen. Beim wiederholten lesen vielen mir ein paar Aussagen direkt auf. Ich merke eine deutliche Zunahme an innerer Ruhe. Eine gewisse aggressive schnelle Gereiztheit scheint fast völlig verflogen zu sein. Ich fühle mich oft sehr entspannt. Hat das mit dem vegetativen Nervensystem zu tun? Das dieses aufgrund geringerer Entzündungsreaktionen weniger angeregt wird? Und ja, ich kann mich zudem besser konzentrieren. Ich bin gespannt was sich noch alles einstellen wird.

    VG Lettre

    • 30. Juni 2015  11:49 erstellt von Tobias Homburg

      Hallo Lettre,
      Beobachtungen in diesem Bereich können nicht nur einer Ursache zugewiesen werden. Somit hat es zum Teil mit einer geringeren Entzündungsreaktion zu tun, wird aber gleichzeitig auch mit der allgemein geregelteren Aktivität des Nervensystems usw. zusammenhängen.
      Sehr schön, dass Sie diese positiven Erfahrungen machen.
      Weiterhin alles Gute!

      Liebe Grüße
      Tobias Homburg
      -Forschungsgruppe Dr. Feil-

  15. 8. Juni 2015  12:46 erstellt von sara Antworten

    Hallo!
    Vielen Dank für die sehr interessanten Informationen rund um das Thema Fruktose /Zucker!! Wirklich sehr hilfreich!
    Im Zusammenhang mit isotonischen Getränken habe ich eine kurze Rückfrage: Nach längeren Ausdauereinheiten habe ich bisher zusätzlich zu Wasser auch Maltodextrin-haltige Elektrolytegetränken getrunken. Verhält sich Maltodextrin ähnlich wie HFCS? Und hättet ihr einen Tipp für alternative Möglichkeiten die Elektrolytebalance wieder herzustellen?
    Besten Dank im Voraus!
    Sara

    • 22. Juni 2015  15:53 erstellt von Dr. Wolfgang Feil

      Hallo Sara,
      Maltodextrin ist eine reine Glucose-Verbindung, meist mit 19 Glucose-Bausteinen. Also Maltodextrin hat keinen Fructoseanteil und ist in Ordnung. Viele Grüße - Dr. Wolfgang Feil

  16. 19. Februar 2015  10:27 erstellt von Blokki Antworten

    Liebes Dr. Feil Team

    Ich bin schon seit einiger Zeit daran interessiert, mich gesunder zu ernähren. Unter anderem möchte ich also auch weniger Zucker zu mir zu nehmen. Nicht zuletzt auch wegen meines schwachen Immunsystems, meiner schlechten Verdauung, meiner lausigen Konzentrationsspanne und meines tiefen Serotoninspiegels (der Arzt hat gemeint, so einen tiefen Wert hat er noch nie gesehen).
    Nur ein wesentliches Problem habe ich dabei. Bei all den dutzenden von gesunden Diäten, von denen ich bis jetzt gelesen habe stand mehr oder weniger immer das gleiche: "guter Nebeneffekt: Sie können dabei noch Gewicht verlieren" oder ähnlich. Mein Problem ist allerdings, dass ich trotz meiner bisher sehr ungesunden Ernährung (bin übrigens Männlich, 25) sehr Schlank bin und wirklich um jedes Gramm hart kämpfen muss. Wenn ich nur noch Obst, Gemüse und Proteine esse sehe ich aus wie ein Skelett... Ich muss Kohlenhydrate in mich reinschaufeln wie ein wahnsinniger, damit ich auch nur ansatzweise das Gewicht von 68KG auf 1.85m halten kann und halbwegs gesund aussehe. Was soll ich tun?

    • 5. März 2015  15:42 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Blokki. Manche Leute werden dick durch Kohlenhydrate und manche, wie Sie schaffen es durch Kohlenhydrate nicht zuzunehmen. Warum? Dein Darm ist höchstwahrscheinlich so angegriffen durch die große Menge an Getreide, die Sie essen, dass er keine Nährstoffe mehr aufnehmen kann.
      Essen Sie vermehrt gute Fettsäuren, lassen Sie Kohlenhydrate in Form von Getreide und Zucker weg und Sie werden sehen, dass bei Ihnen das Gewicht steigt. Zusätzlich sollten Sie mit täglich eine Portion Levitin nehmen.
      Gruß Friederike Feil

  17. 16. Februar 2015  20:40 erstellt von Jannik Antworten

    Hallo liebes dr.feil Team, bis vor circa 10 Wochen war ich noch recht professionell in Sachen Fußball involviert und habe 4 bis 5 mal die Woche trainiert habe jedoch aufgrund der Schule folglich aufgehört und dann ging es bei mir mit dem Essen los, da ich sehr dünn war (193 cm, 72 kg) habe ich angefangen mit alles zu genehmigen auf was ich lange Zeit verzichten musste, ich habe täglich gut 3000-4000 kcal zu mir genommen wobei es auch schon einmal mehr waren, hierbei waren dann viele Süßigkeiten und Obst, dies hat sich zwischenzeitlich zwar etwas gebessert jedoch ist es immer noch zu viel, bis zum heutigen Zeitpunkt habe ich um die 10 kg zugenommen. Ich habe vor meiner fressphase sehr gesungen gelebt und tue das jetzt auch wieder, jedoch habe ich gemerkt das ich konzentrationsschwächen habe und mir einfach der Elan fehlt: nun meine Frage. Sind diese Auswirkungen wieder rückgängig zu machen und wie viel Zucker wäre für mich ok.

    • 18. Februar 2015  10:38 erstellt von Peter Munsonius

      Hallo Jannik,
      diese Antriebs- und Konzentrationsschwäche ist nur während der Umstellungsphase, zurück zu deiner gesunden Ernährung - das gibt sich wieder. Anstelle von Süßigkeiten greife auf Nüsse, Rosinen und dunkle Schokolade (mind. 70% Kakaogehalt) zurück. An Tagen wo dein Energie-Pegel ganz im Keller ist, kannst Du auch mal einen Energie-Riegel nehmen.
      Herzliche Grüße
      Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

  18. 26. Januar 2015  17:44 erstellt von Andy Antworten

    Liebes Dr. Feil Team,

    Ich trinke keine Softdrinks, esse keine Fertigprudukte usw.

    Mein Problem ist gute Schokolade, Bier und guter Wein:/

    Ich esse Schokolade aus Frankreich mit 75%, sehr selten 45%ige Milchschokolade. Den Chocolatier kann ich übr. sehr empfehlen;-)

    Wieviel Schokolade ist am Tag( pro Woche) noch gesundheitlich zuträglich? sind 20 Gramm am Tag schon zuviel?

    Laut Dr. Bruker sollte man gänzlich auf Zucker verzichten. Aber das wäre sehr hart. Auch der eine Keks zum Kaffee.

    Ich nehme täglich 100 ml Kanne Brottrunk und esse 2 Gabeln Frischkostsauerkraut. Ist das hilfreich für den Darm?

    freu mich auf Antwort :)

    lg A. Christian

    • 29. Januar 2015  12:28 erstellt von Peter Munsonius

      Hallo Andy,
      ja, Brottrunk und Sauerkraut haben eine sehr positive probiotische Wirkung auf dem Darm und sind deshalb für ihn sehr zu empfehlen. Doch sollte Brottrunk nicht in riesigen Mengen verzehrt werden, da in ihm auch Lektine zu finden sind, welche in größeren Mengen wieder Entzündungen fördern können.
      Bei Schokolade von mindestens 70% Kakaogehalt sind 20 Gramm am Tag kein Problem. Jedoch sollte die restliche Ernährung arm an Kohlenhydraten sein.
      Herzliche Grüße
      Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

  19. 3. Januar 2015  11:08 erstellt von Paula Antworten

    Guten Tag,
    habe immoment eine depressive Phase und daher seid etwa 3 Monaten Fressattacken bei dennen ich Täglich schonmal ein paar Tafeln Schokolade in mich stopfe, ansonsten viel Brot und was sich noch so ungesundes im Hause befindet.. Wie lange dauert es bis das Auswirkung zeigen könnte? (Abgesehen von der Figur)

    • 5. Januar 2015  10:10 erstellt von Tobias Homburg

      Hallo Paula,
      im Bereich der Ernährung ist es so, dass die Inkubationszeit sehr lang ist und im Prinzip der stete Tropfen den Stein höhlt.
      Auf Ihr Immunsystem wird sich dies jedoch zeitnah auswirken, sodass Sie vielleicht etwas anfälliger sind.

      Gleichzeitig ist dies nur kurzfristig für Ihre Stimmung positiv. Versuchen Sie dennoch ausreichend Eiweiß zu sich zu nehmen und bei Schokolade auch eher auf die dunkle Variante zu setzen, da dies die Serotonin - Ausschüttung anregt, was ja allgemein als "Glückshormon" bekannt ist.

      Gehen Sie täglich etwas laufen, auch wenn es nur 10 Minuten sind, denn auch dies wirkt sich positiv auf die Stimmung aus.

      Liebe Grüße
      Tobias Homburg
      -Forschungsgruppe Dr. Feil-

  20. 14. November 2014  08:46 erstellt von Susi Antworten

    Hallo, könnt Ihr uns auch ein spezielles Produkt (Xylit aus Birke) empfehlen? Danke!

    • 14. November 2014  12:25 erstellt von Peter Munsonius

      Hallo Susi,
      eine spezielle Produktempfehlung bei Xylit haben wir nicht.
      Herzliche Grüße
      Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

  21. 8. Oktober 2014  00:19 erstellt von Rentner Antworten

    Hmm, ist ja alles sehr interessant, aber auch verwirrend. Wie oder was soll man denn nun essen? ich z.B esse seit 2 Jahren nur noch ein wenig Obst, und etwas Kokuszucker, keine Süßigkeiten, keinen Industriezucker, nichts. Allerdings esse ich auch begetarisch, ca. 1x die Woche Fisch, nehme jeden Tag einen Löffel Fischöl und Leinöl und esse Olivenöl im Salat. Dazu viel Gemüse, aber auch glutenfrei Nudeln, Reis, Mais und Kartoffeln. Wie in aller Welt sollte ich zudem noch kohlehydratärmer essen? Was kann ich dann überhaupt noch essen?

    • 8. Oktober 2014  14:26 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Rentner, ich glaube Sie machen das schon richtig. Generell sollte man einfach darauf achten, dass man nicht zu viele bearbeiteten Kohlenhydratprodukte (Nudeln, Brot, Reis, Mais) zu sich nimmt. Denn alle lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Doch als kleine Beilage mit ausreichend Gemüse, hochwertigem Eiweiß und guten Fettsäuren, sicherlich kein Problem. Nur eben keine riesen Mengen.
      Gruß Friederike

  22. 28. September 2014  16:14 erstellt von Julia Svigir Antworten

    Hallo, wir verwende schon lange zum süßen Ahornsirup, reismalz sowie reisssirup. Wie lautet hier ihre Empfehlung? Danke schön.

    • 8. Oktober 2014  14:17 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Julia,
      generell empfehlen wir auch Ahornsirup, Reismalz und Reissirup stark zu reduzieren und weniger zu süßen. Ahornsirup ist besser als hochbearbeiteter Zucker, da dieser noch Mineralien enthält. Dennoch wird auch hier die Leber stark beansprucht. Reissirup und Reismalz enthalten dagegen keine Fruktose und belasten die Leber daher weniger.
      Gruß Friederike

  23. 20. September 2014  00:38 erstellt von Gabriel Antworten

    Hm..komisch. Also wenn ich über mehrere Stunden keinen Zucker zu mir nehme, werde ich erst unruhig und aggressiver als sonst, und meine Wahrnehmung und Konzentration ist nachdem ich Zucker zu mir nehme, auch besser.

    Noch dazu sehe ich mindestens 5 Jahre jünger aus als ich bin, obwohl ich soweit ich mich erinnern kann, extrem auf Schokolade abfahre :D meine Zähne sind übrigens auch in einem sehr gutem Zustand.

    Ich verstehe nur nicht wieso ich dieses Verlangen nach Zucker (am liebsten Schoko) täglich habe. Könnte es eine Gewohnheit sein? Hm..

    • 22. September 2014  11:23 erstellt von Peter Munsonius

      Hallo Gabriel,
      ja, Zucker kann süchtig machen. Menschen die viel Zucker zu sich nehmen, brauchen mit der Zeit immer mehr davon, um den gleichen Effekt zu erleben. Wenn der Blutzuckerspiegel abfällt, lässt die Konzentration nach - bei Zufuhr von Zucker steigt dieser wieder und die Konzentration, sowie die Wahrnehmung wird wieder besser. Wenn Du anfängst Deinen Körper vom Zuckerverbrenner auf Fettverbrenner umzustellen, wird der Blutzuckerspiegel stabil bleiben und diese Konzentrationsschwankungen nicht mehr auftreten.
      Es freut mich, dass Du 5 Jahre jünger ausschaust, doch ohne den hohen Zuckerkonsum wären es vielleicht sogar 10 oder 15 Jahre :-).
      Herzliche Grüße
      Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

  24. 16. September 2014  14:36 erstellt von Lisa Antworten

    Hallo Frederike,
    wir haben daheim von Zucker auf Agavendicksaft /Agaven Süße umgestellt. Ist das soweit ok oder gibt es ebenfalls hierzu eine kritische Sichtweise?
    Danke für die Antwort und Danke für die tolle, sehr hilfreiche Seite :-)
    Herzliche Grüße
    Lisa

    • 19. September 2014  07:34 erstellt von Peter Munsonius

      Hallo Lisa,
      Agavendicksaft /Agaven kann leider nicht zum Süßen empfohlen werden (siehe auch Ernährungspyramide nach Dr. Feil). Er besteht überwiegend aus Fructose. Ein erhöhter Fruktosekonsum erhöht die Harnsäurewerte, führt zu Diabetes und Übergewicht.
      Alternativen (in Maßen eingesetzt) zum Zucker sind Kokoszucker, Xylit oder Steviablätter.
      Viele liebe Grüße
      Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

  25. 11. September 2014  22:14 erstellt von yvonne Ankenbrand Antworten

    Hallo Friederike,

    ich habe jetzt schon öfter gelesen, wie ungesund Zucker ist und versuche immer wieder darauf zu verzichten. Ich habe Normalgewicht und treibe regelmäßig Sport. Dennoch halte ich immer nur ein paar Tage ohne Zucker durch und wenn ich mir mal wieder etwas gönne, wie beispielsweise ein Stück Kuchen oder Schokolade, verfalle ich direkt wieder in alte Gewohnheiten und konsumiere täglich Zucker. Woran liegt das und wie schaffe ich es besser durchzuhalten? Ich will ja auch für meine Kinder ein gutes Vorbild sein.

    Gruß, Yvonne

    • 12. September 2014  10:17 erstellt von Peter Munsonius

      Hallo Yvonne,
      Zucker erzeugt Glücksgefühle und davon wollen wir mehr. Studienergebnisse von dem Oregon Research Institute in Oregon zeigen, dass Zucker die gleichen Hirnregionen aktiviert wie Kokain. Es wird vermehrt Dopamin und Opioid ausgeschüttet. Das dadurch ausgelöste Glücksgefühl lässt uns wieder zugreifen. Und Menschen die viel Zucker zu sich nehmen, brauchen mit der Zeit immer mehr davon, um den gleichen Effekt zu erleben.
      Mein Tipp: Steigen Sie um auf die dunkle Schokolade mit mindestens 70% oder besser 85% Kakao-Gehalt.
      Da ist kaum Zucker enthalten und die Glücksgefühle werden durch den Kakao trotzdem aktiviert. :-)
      "Glückliche" Grüße
      Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

  26. 10. September 2014  22:02 erstellt von TruAger Antworten

    Hallo Friederike,
    der Artikel gefällt mir. Und er enthält noch Stoff für mehr. Allein der Hinweis auf die AGEs (Advanced Glycation End-Products) ist es wert näher beleuchtet zu werden. Diese Verbindung aus überschüssigem Zucker und Protein macht unsrem Körper mächtig zu schaffen. Hier braucht es noch konsequente Aufklärung, denn der Zucker ist nur eine Ursache für eine erhöhte Ansammlung von AGEs im Körper.
    Gruß TruAger

  27. 2. September 2014  23:21 erstellt von Marvin Antworten

    Hallo,
    ich weiß bereits länger wie schädlich Zucker ist. Dennoch fällt es mir extrem schwer darauf zu verzichten. Ab wann ist es denn 'zu viel'?

    Ich hab versucht an allen Ecken und Enden meinen Zucker konsum zurück zu fahren. Dennoch gönn ich mir gerne abends nochmal ein großes Glas kalten Bio-Kakao (Roh-Rohrzucker* 65%, Kakao stark entölt* 35%, Säureregulator: Kaliumcarbonat - 2 Teelöffel) mit Vorzugsmilch.

    Wäre das noch so "okay" oder ist das schon absolut zu viel?

    Wenn man alles immer so liest, bekommt man echt angst später mal Krank zu werden, aber komplett zu 100% auf alles zu verzichten, da leidet eben auch die Lebensqualität.

    • 11. September 2014  17:58 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Marvin,
      dies sollte kein Problem sein. Generell haben wir für circa 15-25g Fruktose pro Tag Kapazität. Dies bedeutet 30-50g Zucker pro Tag wären erstrebenswert pro Tag.
      Genießen Sie ihren Kakao, denn es ist Lebensqualität. Süßigkeiten und Colagetränke sollten Sie dann eher weglassen :-).
      Gruß Friederike Feil

  28. 25. August 2014  11:23 erstellt von Jochen Antworten

    Hallo Dr. Feil Team,
    ist Erythrit als Zuckerersatz auch zu empfehlen?
    Gruss
    Jochen

    • 11. September 2014  17:44 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Jochen, Erythrit können Sie als Zuckerersatz einsetzen. Aber auch hier gilt: Nicht in Massen sondern in Maßen.
      Gruß Friederike

  29. 22. August 2014  10:02 erstellt von Katharina Antworten

    Eine tolle Übersicht, danke! Andere Tipps zum Süßen: Kokosraspeln, Trockenfrüchte (z.B. Datteln einweichen und pürieren) - die liefern noch dazu tolle Nährstoffe!
    Liebe Grüße, Katharina

  30. 16. August 2014  11:21 erstellt von susan Antworten

    Hallo, ist Kokoszucker das selbe wie Kokosblütenzucker? Danke, viele Grüße

    • 18. August 2014  15:48 erstellt von Tobias Homburg

      Hallo Susan,
      ja dies ist das Gleiche.

      Liebe Grüße
      Tobias Homburg

  31. 16. August 2014  03:52 erstellt von Frank Antworten

    Hallo Zusammen,

    Ich habe aufmerksam Ihren Artikel gelesen und ich stelle mir jetzt einige Fragen! Ich selbst stufe mich als Zuckerjunkey ein. Schon in meiner Jugend habe ich regelmäßig und nicht zu wenig zuckerhaltige Produkte verzehrt. Selbst heute noch stehe ich in der Nacht auf und verzehre gerne mal eine halbe Tafel Schokolade. Tagsüber bei der Arbeit muss ich manchmal meinen süßen Zahn befriedigen!!!
    Jetzt zu mir (49):
    - ich fühle mich selbst nicht als zu dick, mein BMI ist normal und bis ich 45 war musste ich auch nicht viel Sport machen. Inzwischen gehe ich ins Studio, da ich die Hüfte sonst nicht im Zaum halte, das mache ich aber echt nur, damit ich weiter naschen kann, für mich ist das GENUSS!
    - ich überrasche JEDEN, wenn ich mein Alter verrate! Manchmal werde ich weit über 10 Jahre jünger eingeschätzt!!!
    - ich werde eher aggressiv, wenn ich NICHTS zum naschen bekomme!
    - ich bin Selbstständig und habe eine recht anspruchsvolle Arbeit (und glauben Sie mir, das was ich mir so alles merken muss, das ist beachtlich, wenn ich allerdings so meine Auszubildende anschaue, bekomme ich manchmal Gänsehaut, wenn mich die Gewissheit zeigt, das die mal meine Altersvorsorge sein sollen :-), jeder zweite Satz lautet da "habe ich vergessen"
    - meine Zähne erfreuen sich bester Gesundheit

    Das ich ihre Bedenken in KEINER Weise in Frage stellen will, möchte ich hiermit betonen, aber ich glaube ich bin so die Ausnahme (es lautet ja immer Ausnahmen bestätigen die Regel, oder so :-)
    Und ich bin echt froh, das ich die Ausnähme sein darf, denn für mich ist das echt Genuss der mir fehlen würde!
    PS: auch ansonsten bin ich Gesund, das zeigt mir mein Arzt bei der jährlichen Kontrolle auf (inkl. großes Gesamtblutbild)

  32. 12. August 2014  15:43 erstellt von Jon Antworten

    Hallo, Dr-Feil-Team!
    Ich achte sehr auf meine Zuckeraufnahme. Diese geschieht an normalen Tagen nur über wenig Obst und viel Gemüse (Rote Bete etc.).
    Ich bin auf Diät und an Refeed Tagen wohl mal etwas mehr Zucker, wie zum Beispiel 100g Honig! Ist das sehr bedenklich und sollte ich auf andere Lebensmittel ausweichen? Solche Fresstage finden maximal 1 mal in der Woche statt.

    Liebe Grüße!

    • 15. August 2014  09:25 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Jon,
      Refeed Tage sind oftmals für den Kopf sehr gut. Dennoch würde ich keine 100g Honig auf einmal essen. Das ist eine große Belastung für die Leber. Besser wäre hier mit Kokoszucker zu arbeiten.
      Gruß Friederike Feil

  33. 12. August 2014  15:07 erstellt von Feil Friederike Antworten

    Hallo Sebastian, die Frage ist ob es bei den 20-30 Gramm Rohrzucker bleibt? Fakt ist, dass ein erhöhter Zuckerkonsum langfristig massive Schäden für die Leber, Nieren, etc. zur Folge hat. Sicherlich können Kenianer oder Äthopier mehr Zucker verkraften, besonders wenn Sie 200km pro Woche laufen. Dennoch gibt es auch in Kenia genug verletzte und kranke Athleten, was natürlich weniger auffällt, wenn man aus einem Pool von mehreren Hunderten Läufern schöpfen kann.
    Gruß Friederike

  34. 8. August 2014  22:57 erstellt von Philipp Antworten

    was ist mit Glucose direkt nach dem Training?

    • 11. August 2014  12:06 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Philipp,
      es kommt darauf an, was du erreichen willst. Wenn du deine Speicher schnell füllen willst, dann ist Glukose nach dem Training eine Möglichkeit. Mittlerweile weiss man aber, dass eine schnelle Füllung der Speicher nach dem Training, den Trainingseffekt reduziert. Besonders im Aufbautraining oder nach einem lockeren Training, sollte also auf Glukose weitgehend nach dem Training verzichtet werden.
      Gruß Friederike

  35. 8. August 2014  13:38 erstellt von Sebastian Antworten

    Hier nochmal der richtige Link von der ersten Studie, weil ich diese vorhin nicht richtig eingegeben habe:
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12493093

    • 8. August 2014  15:26 erstellt von Janeisklar

      Wow, ganze 12 Studienteilnehmer....
      ich bin mir sicher das die studie total statistisch signifikant ist!

  36. 8. August 2014  13:32 erstellt von Sebastian Antworten

    Hallo,
    Man sollte aber auch bedenken, dass höhere Mengen Zucker durch entsprechend viel Bewegung und Sport und einer ansonsten gesunden Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Getreide und eher weniger Fleisch sehr gut kompensiert werden kann, ohne gesundheitliche Beschwerden zu bekommen. (Beispiel Kenianer und Äthiopier, dazu gibt es mehrere interessante Studien: Studienhttp: //www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12493093; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15657475; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16441917; http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21595961)
    Natürlich macht es immer die Menge aus, ob etwas zu gesundheitlichen Problemen führt. Letztendlich kommt es auf die Ausgewogenheit unserer Ernährung an. Ich denke, dass es dann auf die 20-30 Gramm Rohrzucker oder Honig etc. täglich bei einer ansonsten gesunden Nahrungsmittelwahl auch nicht so sehr ankommt. Wenn man z. B. mit zu viel Butter übertreibt, sagen wir mal 200 Gramm täglich, dann ist es ja auch nicht gut und zu viel des Guten. Die Dosis macht das Gift, was ich auch selbst in Erfahrung bringen konnte.

    Beste Grüße
    Sebastian

    • 11. August 2014  12:04 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Sebastian,
      du hast schon Recht, dass die Dosis das Gift macht. 20-30Gramm sind bei Sportlern sicherlich kein Problem, denn das entspricht 10-15g Fruktose. Doch bleibt es bei diesen Mengen? Der Durschnittsbürger in Deutschland isst nicht 20-30gramm täglich sondern knapp 100g täglich und läuft sicherlich nicht so viel wie die Kenianer.
      Gruß Friederike

  37. 8. August 2014  13:25 erstellt von Pascal Antworten

    Hallo,

    eine einfache Frage. Warum ist Kokoszucker unproblematisch?

    VG Pascal

    • 11. August 2014  12:00 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Pascal, Kokoszucker enthält kaum Fruktose (ca 8%) und hat einen sehr niedrigen glykämischen Index. Kohlenhydrate sind es natürlich trotzdem.
      Gruß Friederike

  38. 8. August 2014  11:07 erstellt von Klaus W. Antworten

    Hallo Friederike,
    habe mal wieder mit großem Interesse diesen Beitrag von euch gelesen! Habe selber schon länger gar keinen Haushaltszucker mehr im Haus, aber zum "dickwerden" muss ich dann doch mal nachhaken: eigentlich wird man doch erst dick, wenn eine positive Kalorienbilanz vorliegt (Krankheiten ausgenommen), oder sollte ich da jetzt einem Irrtum erliegen? Wenn ich bespielsweise an einem Tag ausschliesslich 2500 Kalorien über reinen Zucker aufnehme, dann aber 3 Std. auf dem Rennrad keule und damit 3500 Kalorien verbrenne, nehme ich doch trotzdem ab. Wenn ich hingegen 2500 Kalorien über Fett und Protein aufnehme, aber nur durch Umherschleichen 1300 verbrenne, nehme ich doch zu. (Den Sinn und Nährwert von reinem Zucker oder Fett sowie die sonstigen Schädigungen durch Zucker mal komplett ausgeblendet)
    Der Kalorienwert von einem Gramm Zucker sollte doch weiterhin unverändert sein, denke ich mal... dass er den durchschnittlichen, sich wenig bewegenden Normalbürger dick macht, sollte daher doch eigentlich eher an einer generell zu positiven Energiebilanz liegen?
    VG
    Klaus
    (war letztes Jahr bei deinem Workshop in Baunatal, wäre schön wenn ihr da mal wieder was veranstalten würdet!)

    • 11. August 2014  11:59 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Klaus,
      das stimmt leider nicht so ganz. Eine Kalorie ist nicht gleich eine Kalorie. Eine Kalorie aus Zucker wird anders verstoffwechselt als eine Kalorie von Kokosöl oder einem Stück Fleisch.
      Wie schon im Artikel erwähnt wird Zucker 2-5x schneller in Fett umgewandelt als Glukose. Klar ist, dass ein Sportler tendenziell mehr Zucker vertragen kann, da er gleich Energie benutzt. Dennoch ist das Konzept mit der positiven und negativen Energiebilanz nicht ganz richtig.
      Gruß Friederike Feil

  39. 8. August 2014  10:57 erstellt von Angelika Steimle Antworten

    Womit ich noch immer ein Problem habe, ist das Thema Obst. Fructose ist ja auch in jedem Obst enthalten und es fällt mir schwer, gerade im Sommer darauf zu verzichten. Ich esse kein Getreide, keine Kartoffeln, vermeide Zucker und sehr süßes Obst, wie Trauben und Bananen.
    Wo ist hier die Grenze, ab der dann auch Obst schadet?

    • 11. August 2014  11:56 erstellt von Feil Friederike

      Hallo Angelika, generell sollte der Fruktosekonsum nicht über 15-25 Gramm pro Tag liegen. Wir empfehlen daher höchstens 2-3 Portionen Obst pro Tag. Dies ist dann komplett unbedenklich.
      Gruß Friederike Feil

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