Vitamin D ist ein Vitamin, das der Köper normalerweise selbst in hohem Maße produziert. Allerdings nur dann, wenn er genügend Sonnenstrahlen mit UVB Anteil abbekommt.
Daher gilt: Wer im Frühjahr und Sommer dauernd in T-Shirt und kurzer Hose unterwegs ist, der ist in der Regel gut mit Vitamin D versorgt.
Da viele Menschen im Sommer die Sonne jedoch meiden und bei Verwendung einer Lichtschutzcreme mit Faktor 8 keine körpereigene Vitamin D Produktion mehr stattfindet, ist die körpereigene Vitamin D Produktion auch im Sommer häufig zu gering.
Im Winter dagegen steht die Sonne generell in einem so ungünstigen Winkel, dass bei uns keine UVB Strahlen ankommen. Dadurch fällt die körpereigene Vitamin D Produktion im Körper aus. Da Lebensmittel in der Regel darüber hinaus viel zu wenig Vitamin D liefern, sind im Winter die meisten Menschen mit Vitamin D deutlich unterversorgt.
Dies wiederum hat zur Folge, dass wir anfälliger sind für Krankheiten, Stimmungsschwankungen und ein schwaches Immunsystem. Doch welche Krankheiten kann Vitamin D beeinflussen? Und welche Strategie sollten wir anwenden, um ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein?
Da Vitamin D die Reifung von Immunzellen sowie deren Abwehrleistung steigert, ist Vitamin D besonders in der kalten Jahreszeit wichtig. Durch die erhöhte Abwehrleistung kann ihr Körper so eingedrungene Viren besser vernichten, wodurch sich eine mögliche Infektanfälligkeit deutlich verringert.
Viele Studien zeigen, dass eine gute Vitamin D-Versorgung vor Zivilisationserkrankungen schützt. Bei ausreichendem Vitamin D-Status verringert sich so auf diese Weise das Risiko für:
Warum ein Vitamin auf so viele Erkrankungen schützend wirken und somit auch ihr Leben deutlich verlängern kann, ist durch den entzündungssenkenden Effekt von Vitamin D erklärbar. Denn wer Entzündungsreaktionen im Körper senkt, ist geschützt vor Krankheiten.
Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lag bis 2012 bei einer Vitamin D Aufnahme von 5 µg täglich. Da dieser Wert viel zu gering war korrigierte die DGE im Jahre 2012 ihre Empfehlung auf 20 µg Vitamin D pro Tag. Aufgrund zahlreicher Forschungsergebnisse, die uns vorliegen und eigener Vitamin D Analysen, empfehlen wir in der Forschungsgruppe Dr. Feil allerdings mit 100 µg täglich eine noch viel höhere Dosierung zur Vorbeugung von Krankheiten. Dies entspricht 4000 I.E. pro Tag. Bei einem ärztlich nachgewiesenen Vitamin D Mangel sowie zur Überwindung einer Entzündungserkrankung wie Krebs, Alzheimer oder Herzinfarkt sollte die tägliche Vitamin D Aufnahme zudem nochmals erhöht werden auf 125 ug (5000 I.E.). Entscheidend ist letztendlich ihr Vitamin D-Wert im Blut. Diesen sollten Sie zweimal pro Jahr untersuchen lassen. Der Blutwert sollte nicht unter 50 ug / Liter liegen, bei Entzündungserkrankungen nicht unter 80 ug / Liter.
Um Ihren Körper darin zu unterstützen, eine effektive Gesundheitsvorbeugung zu betreiben, sollten Sie sich Vitamin D reich ernähren, täglich eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D3 nehmen und regelmäßig in die Sonne (im Winter 2 x pro Monat auf die Sonnenbank) gehen.
Vitamin D-reiche Lebensmittel (Gehalt pro 100 g)
Tägliche Vitamin D Ergänzung im Bereich 25 – 50 µg
Wer pro Woche mehrmals eine große Portion Hering oder Lachs isst, hat bereits eine relativ gute Vitamin D Basis und kann auf eine tägliche Ergänzung von 75µg Vitamin D gehen. Wenn Sie diese Fischsorten allerdings nicht regelmäßig verzehren, sollten Sie täglich 100 µg Vitamin D ergänzen.
Regelmäßige Besonnung bzw. moderater Einsatz von Sonnenbänken mit UVB Lampen
Achten Sie auf eine regelmäßige Besonnung (im Frühjahr/Sommer mehrmals pro Woche 15-20 Minuten ohne Lichtschutzcreme; im Winter 2 x pro Monat 8 Minuten mit UVB Sonnenlicht - da die Mehrzahl der Sonnenbänke nur UVA-Licht liefern und die körpereigene Vitamin D-Bildung nur durch kurzwellige UVB Strahlung entsteht, ist es wichtig, dass Sie in Ihrem Sonnenstudio nach einer Kabine mit UVB Strahlen fragen und diese dann auch nutzen).
Auch Sportler profitieren von einer guten Vitamin D Versorgung. Bei einer zu geringen Vitamin D-Versorgung kommt es zu Muskelschwäche, Muskelermüdung und zu verminderter Koordinationsfähigkeit.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
Die Informationen auf unserer Seite entsprechen dem aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisstand und wurden nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig recherchiert und aufgearbeitet. Deshalb ist zu jedem Bericht die dazugehörige Literatur angegeben. Sie sind ausschließlich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Für Veröffentlichungen (Bücher und andere Drucksachen, online-Vorträgen, Newsletter und andere online-Informationen) ist jeweils der unterzeichnende Autor bzw. die unterzeichnenden Autoren verantwortlich. Diese Plattform bietet den jeweiligen Wissenschaftlern und Autoren lediglich eine Möglichkeit zur Veröffentlichung lobbyfreier Informationen, Forschungsergebnisse und Strategien. Andere Personen der losen Forschungsgruppe sind nicht verantwortlich für Veröffentlichungen anderer. Aufgrund der Vielzahl von Wissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten und Autoren, Referenten ist es nicht möglich, die jeweils von anderen erstellten Veröffentlichungen in allen Einzelheiten zu prüfen.
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