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Kieselsäure (Silizium)

Pulver

Der Chefnährstoff für einen stabilen Knorpel ist Kieselsäure. Diese liefert den Baustein Silizium. Viele Tierversuche zeigten, dass bei siliziumreicher Ernährung alle Knorpelstrukturen im Körper stabiler sind. Bei ausreichender Versorgung mit Silizium produziert der Körper einerseits mehr kollagene Fasern, andererseits mehr Knorpelgrundsubstanz. Die Grundernährung sollte deshalb generell viele kieselsäurereiche Lebensmittel enthalten (z. B. 2 x pro Woche Naturreis, 3-5 x pro Woche Haferflocken, täglich 1 Banane und 2 x pro Woche Kartoffeln mit Schale).

Knorpelkraft aus der Schale: Kartoffel

Die Kieselsäure steckt bei der Kartoffel fast ausschließlich in der Schale. Verwenden Sie möglichst Kartoffeln aus Bio-Anbau. Schneiden sie grüne Kartoffelstücke großzügig mit der Schale weg. Grüne Kartoffelschalen enthalten das Zellgift Solanin.

Knorpelaufbau dank Ackerschachtelhalm und Brennnessel

Keine Pflanze enthält nur annähernd so viel Kieselsäure wie Ackerschachtelhalm. Fast 10 % der pflanzlichen Trockenmasse besteht aus Kieselsäure. Ein weiterer hochwertiger Kieselsäurespender ist die Brennnessel. Wirksame Inhaltsstoffe von Ackerschachtelhalm und Brennnessel sind neben dem hohen Gehalt gut verwertbarer Kieselsäure auch Quercetin und Kämpferol. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben nachweislich ein hohes Potenzial, Entzündungen abzubauen. Zur verbesserten Knorpelregeneration setze ich deshalb bei Arthrose seit über 15 Jahren mit großem Erfolg Ackerschachtelhalm- und Brennnessel-Extrakte ein.

Kieselsäure nur wirksam bei guter Resorption

Für die Wirksamkeit von Kieselsäure ist die Resorption im Darm entscheidend. Während die Aufnahmefähigkeit bei Lebensmitteln im Bereich von 40 % liegt, können handelsübliche Kieselsäurepräparate (weiße Pulververbindungen, Kieselgele, Tabletten oder Kapseln mit Kieselsäure) vom Darm kaum verwertet werden (Resorption weniger als 1%). Wesentlich wirkungsvoller ist die Kieselsäure aus Extrakten von Ackerschachtelhalm oder Brennnessel. Die Resorption liegt hier bei über 95 % (siehe Friedrich Reuss, 1995, Uni Ulm). Deshalb reicht auch schon eine kleine Menge von 1 TL flüssigem Extrakt oder ½ TL Extraktpulver pro Tag raus.
Frische Presssäfte werden auch gut aufgenommen, allerdings wird eine deutlich höhere Menge benötigt (ca. 3 Esslöffel), um auf die gleiche Wirkung der Extrakte zu kommen.

Wirkt Brennnessel- oder Ackerschachtelhalm Tee?

Ackerschachtelhalm- oder Brennnesseltee stellen eine gute Quelle an Kieselsäure dar – allerdings nur dann, wenn die Pflanzenteile gut aufgeschlossen werden. Hierfür muss der Tee 2 Stunden leicht vor sich hin köcheln. Anschließend sollte der Sud über Nacht ziehen und dann ausgepresst werden. Nur so kann ein hoher Anteil der Kieselsäure aus den Pflanzen herausgelöst werden. Ein kurzer Tee-Aufguss reicht dafür leider nicht.

Studien

  1. Carlisle, E. (1982): A silicon requirement for normal growth of cartilage in culture. Fed. Proc. 41, 461.
  2. Carlisle, E. (1988): Silicium (Anmerkung: = Zentralatom von Kieselsäure) als essentielles Spurenelement. VitaMinSpur 3,3, 125 bis 132.
  3. Klingelhöfer, S, u.a. (1999): Antirheumatic effect of IDS 23, a stinging nettle leaf extract, on in vitro expression of T helper cytokines. J Rheumatol. 26(12):2517-22.
  4. Schulze-Tanzil, G. u.a. (2002): Effects of the antirheumatic remedy hox alpha--a new stinging nettle leaf extract--on matrix metalloproteinases in human chondrocytes in vitro. Histol Histopathol. 17(2):477-85.
  5. Randall, C. u.a. (2000): Randomized controlled trial of nettle sting for treatment of base-of-thumb-pain. J R Soc Med; 93; 305-09
  6. Konrad, A. u.a. (2005): Ameliorative effect of IDS 30, a stinging nettle leaf extract, on chronic colitis
  7. International Journal of Colorectal Disease, 20,1, 9-17.
  8. van Wyk, E.B. u.a. (2004): Handbuch der Arzneipflanzen, 2. Auflage, Wiss. Verlagsges. Stuttgart.
  9. Fintelmann, V.; Weiss, R. (2006): Lehrbuch der Phytotherapie. 11. Auflage, Hippokrates Verlag.

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Dr. Wolfgang Feil
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