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Vitamine & Mineralstoffe

Pulver

Vitamine sind an verschiedenen wichtigen Prozessen beteiligt, zum Beispiel am Aufbau und Schutz von Zellen. So kommt manchen Vitaminen z.B. eine wichtige Rolle bei der Bildung von Knochen oder bei der Blutbildung zu. Außerdem wirken Vitamine wesentlich an der Regulation des Stoffwechsels mit und können auch Bestandteil von Enzymen sein. Anders als Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße werden Vitamine nicht als Bausteine oder zur Energiegewinnung genutzt. Es werden fettlösliche (A, D, E, K) und wasserlösliche (C, B1, B2, B6, B12, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure) Vitamine unterschieden. Sie können im Körper unterschiedlich gespeichert werden.

Mineralstoffe müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Der Organismus benötigt sie für viele unterschiedliche Aufgaben, z.B. für das optimale Funktionieren des Stoffwechsels. Je nach im Körper vorkommender Menge unterscheidet man bei den Mineralstoffen Mengen- und Spurenelemente. Eine Auswahl wichtiger Mineralstoffe ist im Folgenden näher beschrieben. Es gibt jedoch zahlreiche weitere Mineralstoffe – wie die Spurenelemente Nickel, Kobalt, Kupfer, Mangan, Chrom, Molybdän und Ultraspurenelemente wie Arsen, Blei, Bor, Silizium etc.


Untersuchungen konnten darüber hinaus zeigen, dass Personen mit Entzündungen weniger Vitamin C, Betacarotin, Vitamin E und Vitamin D3 im Blut haben. Die Entzündungsreaktion verbraucht vermehrt diese Vitamine. Während Vitamin C (in einer Dosierung von 300 – 500 mg) und ß-Carotin (in einer Dosierung von ca. 10 mg) durch täglich 2 große Portionen Salat und Gemüse sowie durch Obst und Kräuter erreicht wird, ist die empfohlene Vitamin E Zufuhr zur Entzündungskanalisierung (ca. 30-100 mg) über Lebensmittel nicht zu schaffen. Personen mit Entzündungen und Schmerzen sollten deshalb eine zusätzliche Nahrungsergänzung mit moderatem Vitamin E nehmen. Neue Studien zeigen, dass besonders dem Vitamin D3 eine hohe entzündungsabbauende Kapazität zugesprochen wird. Da Vitamin D nur in wenigen Lebensmittel enthalten ist (besonders Hering, Lachs, Champignons, Ei) und die Sonnenbestrahlung höchstens im Hochsommer ausreicht, haben viele Menschen in Deutschland nicht genügend Vitamin D und damit schlechte Knochen- und Knorpelstrukturen. Deshalb empfehle ich täglich ganzjährig 100 ug (4.000I.E) Vitamin D3 aufzunehmen.

Neue Studien konnten zeigen, dass durch eine Vitamin D-Zufuhr mehr von dem anti-entzündlichen Botenstoff Interleukin 10 gebildet wird. Ebenso hemmt die Vitamin D Aufnahme die Bildung des Entzündungsstoffes TNF-a. Die Vitamin D3-Empfehlung gilt auch für Sportler. Durch eine tägliche Vitamin D-Zufuhr geht das Risiko, Ermüdungsbrüche und andere Verletzungen zu bekommen, deutlich zurück. Die Empfehlung der offiziellen Ernährungsstellen ist mit 5 -10 ug Vitamin D3 derzeit deutlich zu gering – ich erwarte, dass die Empfehlung aufgrund der neuen Datenlage in den nächsten Jahren verdoppelt wird.

Spurenelemente

Seit vielen Jahren empfehle ich Arthrose- und Rheuma-Schmerzen auch zusätzlich mit Zink, Selen, Kupfer und Mangan entgegenzuwirken. Alle 4 Spurenelemente haben eine hemmende Wirkung auf Entzündungsreaktionen, schützen den Knorpel vor Abbau und fördern den Bindegewebestoffwechsel.

Hier finden Sie eine Übersicht über Lebensmittel mit entzündungssenkenden Spurenelementen (in Klammer die Empfehlung der zusätzlichen Spurenelementzufuhr):

Zinkspender (15-20 mg) Selenspender (100 – 200 ug) Kupferspender (3-4 mg) Manganspender (2-4 mg)
Kokosraspel Sherry Hafer, Weizen
Fleisch, Fisch Fisch, Vollkornbrot, Sonnenblumenkerne Weizenkeime

Studien

  1. Peterson, C. (2009): Vitamin D deficiency is associated with inflammation in healthy women. The Medical News, 9.April, 2009, aus Archives of International Medicine, 2009.
  2. Kasper, H. (2004): Ernährungsmedizin und Diätetik, 10. Auflage, Urban und Fischer Verlag.
  3. Zimmermann, M. u.a. (2007): Handbuch Nährstoffe, 11. Auflage. Haug-Verlag.
  4. Als, O.S. u.a. (1987): Serum concentration of vitamin D metabolites in rheumatoid arthritis. Clinical Rheumatology, 6, 2, 238-243.
  5. Bischoff-Ferrari HA, Willett WC, Wong JB, et al. Fracture prevention with vitamin D supplementation: a meta-analysis of randomized controlled trials. JAMA. 2005 May 11;293(18):2257-64.
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  8. Schleithoff, S.S. u.a. (2006): Vitamin D supplementation improves cytokine profiles in patients with congestive heart failure: a double-blind, randomized, placebo-controlled trial. Am. J Clin Nutr. 83, (4), 754-9.
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  10. Bischoff-Ferrari HA, wson-Hughes B, Willett WC, et al. Effect of Vitamin D on falls: a meta-analysis. JAMA. 2004 Apr 28;291(16):1999-2006.
  11. Bertone-Johnson ER, Chen WY, Holick MF, et al. Plasma 25-hydroxyvitamin D and 1,25-dihydroxyvitamin D and risk of breast cancer. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. 2005 Aug;14(8):1991-7.
  12. Gysemans CA, Cardozo AK, Callewaert H, et al. 1,25-Dihydroxyvitamin D3 modulates expression of chemokines and cytokines in pancreatic islets: implications for prevention of diabetes in nonobese diabetic mice. Endocrinology. 2005 Apr;146(4):1956-64.
  13. Holick MF. High prevalence of vitamin D inadequacy and implications for health. Mayo Clin Proc. 2006 Mar;81(3):353-73.
  14. Holick MF. Vitamin D: importance in the prevention of cancers, type 1 diabetes, heart disease, and osteoporosis. Am J Clin Nutr. 2004 Mar;79(3):362-71.
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  16. Coassin, M. u.a. (1992): Antioxidant effect of manganese. Arch. Bioch. Biophys. 299, 330.
  17. Schmidt, K.; Bayer, W. (1995): Zink in der Medizin – aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisstand. Vita Min Spur 11, 159.
  18. Tarp, U. (1995): Selenium and rheumatoid arthritis: a review. Analyst 120, 877.
  19. Heinitz, M. (1991): Kupfer in der Rheumatologie. Erfahrungsheilkunde 11, 833.

Experten der Forschungsgruppe Dr. Feil

Dr. Wolfgang Feil
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Tübingen

Dr. Friederike Feil
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Dr. med. Jörg Speer
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Prof. Dr. Albert A. Hartmann
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Dr. Hans-Dieter Zug
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Priv.-Doz. Dr. med. Maik Schwitalle
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