Bei Zimt, denken wir sofort an leckeres Gebäck zur Weihnachtszeit. Zimt sollten wir jedoch, besonders wegen seiner gesundheitlichen Wirkung, nicht nur zur Weihnachtszeit genießen, sondern ganzjährig.
Beim Zimt fördern gleich mehrere hundert Substanzen Ihre Gesundheit. Besonders hervorzuheben dabei, das Polyphenol MHCP (Methylhydroxy-Chalcone-Polymer), welches direkt an den Insulinrezeptoren wirkt und den Blutzucker senkt. Darüberhinaus verbessert Zimt den Blutfettspiegel (Senkung der Triglycerid-, LDL-Cholesterin- und Gesamtcholesterinwerte), regt den Kreislauf an, schützt die Blutgefäße und senkt den Blutdruck.
Ich verwende Zimt darüber hinaus besonders, wegen seiner entzündungs- und schmerzsenkenden Wirkung in der Arthrose- und Sportverletzungs-Therapie.
Um den Zimteffekt zu nutzen, sollten Sie täglich mindestens 1 Gramm Zimt zu sich nehmen. Ich empfehle täglich ½ Teelöffel Zimt aufzunehmen. Bereits nach 40 Tagen wird der positive Effekt eintreten.
In unseren Vorträgen, kommt jedes Mal der Einwand, dass vor Zimt doch gewarnt wird. Daher möchte ich Ihnen kurz erklären, warum ich dennoch Zimt empfehle.
Mit der Zimt-Warnung steht Deutschland in Europa alleine da – in den USA hat Zimt den Lebensmittelstatus GRAS (general recognized as safe = Lebensmittel ohne Verzehrsbeschränkung).
Daher sind auch die alljährlichen vorweihnachtlichen Zimt-Warnungen, der deutschen Behörde (BfR) unbegründet. Von renommierten Gesundheitspublizisten, wie z.B: von Sven-David Nothmann wird deshalb schon seit Jahren die Rücknahme dieser Forderung gefordert – bislang leider ohne Erfolg.
Im Zimt stecken Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Cumarine. Bei Arzneimitteln wurde nachgewiesen, dass Cumarin die Leber schädigen kann. Da sich die Cumarine aus Zimt und Arzneimitteln unterscheiden, können die Nebenwirkungen der cumarinhaltigen Arzneimittel nicht auf Zimt übertragen werden. Es gibt nicht eine Studie, die dem Zimt eine schädigende Wirkung nachgewiesen hat.
Die Obergrenze für den Zimtverzehr nach deutscher Behördenmeinung liegt pro Jahr bei ca. 600 g Zimt (ganz normaler handelsüblicher Cassia-Zimt). Ein halber Teelöffel Zimt pro Tag entspricht ungefähr 1,6 Gramm – ist also selbst nach deutscher Behördenmeinung völlig in Ordnung.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
Die Informationen auf unserer Seite entsprechen dem aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisstand und wurden nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig recherchiert und aufgearbeitet. Deshalb ist zu jedem Bericht die dazugehörige Literatur angegeben. Sie sind ausschließlich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Für Veröffentlichungen (Bücher und andere Drucksachen, online-Vorträgen, Newsletter und andere online-Informationen) ist jeweils der unterzeichnende Autor bzw. die unterzeichnenden Autoren verantwortlich. Diese Plattform bietet den jeweiligen Wissenschaftlern und Autoren lediglich eine Möglichkeit zur Veröffentlichung lobbyfreier Informationen, Forschungsergebnisse und Strategien. Andere Personen der losen Forschungsgruppe sind nicht verantwortlich für Veröffentlichungen anderer. Aufgrund der Vielzahl von Wissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten und Autoren, Referenten ist es nicht möglich, die jeweils von anderen erstellten Veröffentlichungen in allen Einzelheiten zu prüfen.
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