Diese Rübe hat es in sich: Die rote Bete liefert eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und wertvollen Pflanzenstoffen, welche die rote Bete zur Powerknolle machen. Warum sind wir leistungsfähiger mit roter Bete? Bei welchen Krankheiten kann rote Bete helfen? Senkt rote Bete den Blutdruck? Wie kann rote Bete beim Abnehmen helfen? Und was bringt rote Bete dem Sportler?
Die Rote Bete liefert die Vitamine A, C, B und Folsäure. Ebenfalls ausgestattet ist sie mit Jod, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor und großen Mengen an Eisen. Doch das ist nicht alles: rote Bete enthält Betain, das den Risikofaktor Homocystein für Herzkrankheiten senkt, weiterhin Anthocyane, die krebsschützend wirken und Nitrat, das u.a. den Blutdruck senkt. All diese Stoffe machen die rote Bete zur Wunderknolle.
Ein regelmäßiger rote Bete Konsum begünstigt die Bildung von sogenannten Mitochondrien (Kraftwerke der Zelle). Je mehr Mitochondrien wir haben, desto leistungsfähiger sind wir. Wer mehr Mitochondrien im Alter besitzt, der altert auch langsamer und bleibt jung. Außerdem fühlen wir uns vitaler, je mehr gesunde Mitochondrien wir besitzen.
Wer aufgrund eines verstärkten rote Bete Konsums mehr Mitochondrien besitzt, der kann besser Fett verbrennen. Ein optimierter Fettstoffwechsel führt langfristig zum Schmelzen überschüssiger Pfunde. Generell hilft einem natürlich auch die Rote Bete bedingte höhere Durchblutung, um hartnäckige Fettpölsterchen zu mobilisieren.
Die Liste der Krankheiten, die durch rote Bete verbessert werden können ist lang: Diabetes, Alzheimer, Gelenkbeschwerden wie Arthrose, Bluthochdruck, so wie Herzkrankheiten- bei allen Krankheiten kann man durch einen regelmäßigen rote Bete Konsum Verbesserung erwarten. Bei Diabetikern und übergewichtigen Menschen ist die Stickstoff Produktion im Körper reduziert, was durch rote Bete wieder angetrieben werden kann. Dies verbessert wiederum die Insulinsensitivität, wodurch der Blutzucker des Diabetikers wieder besser kontrolliert werden kann. Da bei Bluthochdruck oftmals Gefäße verengt sind, hilft auch hier die rote Bete, da sie die Blutgefäße weitet.
Da rote Bete die Bildung von Mitochondrien fördert, kann ein Sportler mehr Leistung bringen. Auch ein verbesserter Fettstoffwechsel durch den regelmäßigen rote Bete Konsum ist für einen Sportler von großem Nutzen: Er ist während dem Wettkampf weniger abhängig von seinen Kohlenhydratspeichern. Durch die erhöhte Durchblutung werden Muskulatur und Bindegewebestrukturen nach dem Training besser versorgt. Dies fördert die Erholung. Im Falle von Muskel- und Bindegewebeverletzungen können diese dank roter Bete schneller überwunden werden. Übrigens: in die gleiche Richtung wirkt die Aminosäure Arginin. Durch Arginin wird ebenfalls die Bildung von Stickstoff im Körper begünstigt. Um die gesundheitlichen Vorteile nutzen zu können Bedarf es 6g Arginin pro Tag.
Extra Info: Warum früher vor nitrathaltigen Lebensmitteln gewarnt wurde und warum auch Pökelfleisch unbedenklicher ist als erwartet.
Lange wurde vor nitratreichen Lebensmitteln gewarnt, da Nitrat in Nitrit und Nitrit wiederum in krebserregende Nitrosamine umgewandelt werden könnte. Diese Warnungen wurden mittlerweile widerlegt, da die Nitrosaminbildung aus nitratreichen Lebensmitteln im Körper nur sehr gering ist und bisher nur im Reagenzglas nachgewiesen wurde. Zusätzlich hat man festgestellt, dass eine Ernährung, die viele Antioxidantien enthält nicht zur Nitrosaminbildung führt. Das Nitrit wird vielmehr in wertvolles NO umgebaut. Auch traditionell hergestelltes Pökelfleisch, welches zusätzlich mit Kräutern eingerieben wurde und welches aus artgerechter Haltung stammt enthält daher oftmals kaum Nitrosamine und ist daher in Maßen genossen, vollkommen unbedenklich.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
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