Bei einem Schleudertrauma, auch Peitschenschlagphänomen oder HWS-Distorsion genannt, werden im Bereich der Halswirbelsäule Weichteile verletzt, die unmittelbar mit der Wirbelsäule verbunden sind.

Was sind Symptome bei einem Schleudertrauma?

Die häufigsten Symptome bei einem Schleudertrauma sind:

  • Schmerzen, oft erst Stunden nach dem Unfall
  • Kopfschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Steifheit im Nacken
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Schwindel
  • Ohrensausen

Weiterer Verlauf: Bei einem leichten Schleudertrauma klingen die Symptome nach einigen Tagen ab. In schwereren Fällen kann es auch zu neurologischen Ausfällen oder chronischen Schmerzen kommen. Bei anhaltenden Beschwerden sollte abgeklärt werden, ob weitere Verletzungen an der Halswirbelsäule vorliegen.

Was sind Ursachen eines Schleudertraumas?

Ursache eines Schleudertraumas oder einer HWS-Distorsion ist meist ein Unfall, häufig ein Auffahrunfall im Auto. Durch die plötzliche starke Beugung und Überstreckung der Halswirbelsäule werden Muskeln gezerrt und die Wirbelsäule wird gestaucht.

Wie sieht die Behandlung eines Schleudertraumas aus?

Da bei einem Schleudertrauma Strukturen an der Halswirbelsäule verletzt sind und Verspannungen sowie starke Kopf- und Nackenschmerzen auftreten, sollten Sie für eine Schmerzsenkung sorgen, die Muskelverspannung lösen, eine Stärkung von Gelenken, Sehnen und Bändern anstreben und eine Schonhaltung vermeiden, damit der Schmerz nicht chronisch wird.

    Muskelverspannung lösen
    Eine verbesserte Durchblutung hilft, die Muskelverspannung zu lösen und fördert die Heilung. Hier sind Massagen, Kalt-Warm-Duschen, lockere Bewegung im Wasser sowie Einreibungen mit einem Chilibalsam hilfreich. Auch Rote-Beete-Saft mit Arginin fördert die Durchblutung.

    Schmerzen natürlich senken
    Zur Schmerzsenkung bei einer HWS-Distorsion sollten Sie nach den Mahlzeiten getrocknete Chilischoten schlucken und dunkle Schokolade mit mindestens 80 % Kakaoanteil essen, denn die Wirkstoffe aus Chili und Schokolade setzen Endorphine frei und helfen so, die Schmerzen zu senken.

    Schonhaltung meiden
    Damit das Gewebe gut durchblutet wird und die Schmerzen nicht chronisch werden, sollten Sie eine Schonhaltung vermeiden und sich moderat bewegen.

    Kräftigung der Gelenke, Sehnen und Bänder
    Bei länger anhaltenden Gelenkschmerzen sollten Sie sich zusätzlich mit Ackerschachtelhalmextrakt versorgen.

Checkliste zur Überwindung eines Schleudertraumas

Wenn Sie unter den Folgen eines Schleudertraumas leiden, sollten Sie die folgenden Anregungen beachten und fest in Ihren Alltag einbinden:

Ritual I: Durchblutung erhöhen

  • Täglich 250 ml Rote-Beete-Saft mit 6 g Arginin
  • Täglich 5 min Kalt-Warm-Duschen
  • 3 x pro Woche lockeres Schwimmen oder Aquajogging
  • 3 x täglich Einreiben mit Chilibalsam

Ritual II: Schmerzen senken

  • Täglich zu jeder Mahlzeit 1 getrocknete Chilischote schlucken
  • Täglich mindestens 2 Rippchen dunkle Schokolade (80 % Kakao)

Ritual III: Gelenke stärken (bei chronischen Schmerzen)

  • Morgens 1 TL Ackerschachtelhalm