Ein Karpaltunnelsyndrom ist eine Schädigung des Mittelnervs der Hand. Die Schädigung des Karpaltunnels und der darin liegenden Nerven führt zu Schmerzen, Lähmungen und Entzündungsherden im Körper, und in manchen Fällen kann nur eine Operation die Karpaltunnelsyndrom-Beschwerden beseitigen. Generell sind häufiger Frauen als Männer von dieser Krankheit betroffen. Auch übergewichtige Menschen sind häufiger vom Karpaltunnelsyndrom betroffen.

Was sind Symptome eines Karpaltunnelsyndroms?

Die auffälligsten Karpaltunnelsyndrom-Symptome sind:

  • Schmerzen an der Handwurzel, die in den Arm ausstrahlen können
  • Schwellungen im Bereich des Karpaltunnels
  • Kribbeln in Daumen, Zeige- und Mittelfinger (tritt zumeist nachts auf)
  • Taubheitsgefühl in den o.g. Fingern
  • Unfähigkeit zu greifen

Weiterer Verlauf: Ohne Behandlung können sich die Beschwerden verschlimmern, die Beweglichkeit kann weiter eingeschränkt werden, und es kann zum Muskelschwund kommen. In seltenen Fällen wird das Karpaltunnelsyndrom chronisch, sodass eine Karpaltunnelsyndrom-Operation nötig wird.

Ursachen eines Karpaltunnelsyndroms

Die Ursache für das Karpaltunnelsyndrom ist eine Schädigung des Mittelnervs in der Hand im Karpaltunnel. Dieser Nerv ist für das Empfindungsvermögen verantwortlich. Bei einer Schädigung können die Finger nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, was die Symptome der Krankheit auslöst. Eine mögliche Ursache ist auch eine Fraktur, die eine Verengung des Karpaltunnels zur Folge hatte. Eine Schwangerschaft erhöht die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Karpaltunnelsyndroms. Auch eine Arthrose ist eine mögliche Ursache.

Wie wird ein Karpaltunnelsyndrom behandelt?

Ein Karpaltunnelsyndrom ist eine Schädigung am Mittelnerv der Hand, die mit zahlreichen Entzündungsherden und unangenehmen Schmerzen einhergeht. Daher sollten Sie für eine effektive Karpaltunnelsyndrom-Therapie auf eine entsprechende Ernährung setzen, die die Entzündungen herunterreguliert. Außerdem sollten Sie Maßnahmen zur Schmerzsenkung ergreifen, die Handmuskulatur kräftigen und die Handstukturen aufbauen. So können Sie Ihre Beschwerden schnell regulieren und eine Karpaltunnelsyndrom-Operation vermeiden.

    Entzündungssenkende Ernährung
    Um die Entzündungen im Körper zu regulieren und somit auch die Karpaltunnensyndrom-Symptome möglichst gering zu halten, sollten Sie auf eine entsprechende Ernährung achten. Hier ist es wichtig, dass sie wenig Kohlenhydrate zu sich nehmen, insbesondere abends, und speziell Weizen meiden. Ersetzen Sie Weizenprodukte durch Hirse, Dinkel oder Amaranth. Verwenden Sie reichlich frische Kräuter und Gewürze, essen Sie mindestens zweimal pro Woche Fisch und verwenden Sie Speiseleinöl, um ausreichend mit Omega-3 Fettsäuren versorgt zu sein. Generell sollten Sie nur hochwertige Produkte verwenden. Tipp: Starten Sie gleich morgens mit einer Portion Gewürzquark.

    Schmerzsenkung
    Neben der Entzündungsreduktion können Sie die Symptome des Karpaltunnelsyndroms auch durch äußerliche Anwendungen reduzieren. Die tägliche Anwendung von Chilibalsam und Basen-Wasserbädern erhöht die Durchblutung in der Hand und senkt so die Schmerzen.

    Kräftigung der Handmuskulatur
    Um Muskelschwund zu vermeiden und die Proteinsynthese zu erhöhen, sollten Sie durch spezielle Übungen die Handmuskulatur kräftigen und täglich einen Molkeneiweiß-Drink mit 3 g Leucin trinken (z. B. Level X).

    Aufbau der Handstrukturen
    Um die Schmerzen weiter zu reduzieren und die Strukturen in der Hand zu stabilisieren, sollten Sie auf eine umfassende Nährstoffversorgung setzen. Wir empfehlen Ackerschachtelhalm, Chondroitin- und Glucosaminsulfat sowie Kollagenhydrolysat als Nahrungsergänzung.

Checkliste zur Überwindung des Karpaltunnelsyndroms

Ein Karpaltunnelsyndrom ist also eine Schädigung des Mittelnervs der Hand, der Daumen, Zeige- und Mittelfinger versorgt und die Empfindungen weiterleitet. Wenn Sie unter einem Karpaltunnelsyndrom leiden, dann sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag einbinden.

Ritual I: Entzündungssenkende Ernährung

  • Morgens: 1 Gewürzquark mit Speiseleinöl
  • Abends keine Kohlenhydrate (Reis, Nudeln, Brot)
  • Weizen durch Dinkel, Hirse oder Amaranth ersetzen
  • 2 x pro Woche Fisch

Ritual II: Schmerzreduktion

  • 3 x täglich Einreiben der schmerzenden Stelle mit Chilibalsam
  • 1 x täglich ein Basen-Bad für die schmerzende Hand

Ritual III: Kräftigung der Handmuskulatur

  • Täglich 5- 10 Minuten spezielle Übungen für die Handmuskulatur

Ritual IV: Aufbau der Handstrukturen

  • Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalm gelöst in Wasser
  • Mittags: 800 mg Chondroitin- und 1500 mg Glucosaminsulfat
  • Abends: 10 g Kollagenhydrolysat