Bei der Fibromyalgie handelt es sich um eine schwer zu lokalisierende Bindegewebeerkrankung. Die Krankheit, die auch als Faser-Muskel-Schmerz bezeichnet wird, und die manche als Weichteilrheumatismus bezeichnen, geht mit Schmerzen in verschiedenen Partien des Körpers einher.

Was sind Symptome bei der Fibromyalgie?

Die typischen Fibromyalgie-Symptome umfassen:

  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Rückenschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • unspezifische Schmerzen
  • Schwellungsgefühl an Füßen, Händen und im Gesicht

Weiterer Verlauf: Die Fibromyalgie-Symptome, die zuerst sehr allgemein und unspezifisch sein können, können sich im weiteren Verlauf zu heftigen Schmerzattacken steigern. Auch Depressionen oder vegetative Beschwerden wie Atem- oder Herzbeschwerden können auftreten.

Was sind Ursachen der Fibromyalgie?

Abschließend geklärt sind die Ursachen der Fibromyalgie bis heute nicht. Es werden zwar meist keine erhöhten Entzündungsmarker bei Fibromyalgie festgestellt, doch es liegen Fehlsteuerungen der Entzündungsmechanismen des Immunsystems vor. Auch eine Überaktivierung des sympathischen Nervensystems ist nachzuweisen.
Bestimmte Risikofaktoren können Symptome einer Fibromyalgie fördern. Dazu zählen ständige körperliche Überforderung, eine chronische Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, Angstgefühle oder Depressionen. Wegen der Vielzahl unspezifischer Symptome wird auch vom Fibromyalgiesyndrom gesprochen.

Wie kann Fibromyalgie behandelt werden?

Da es sich beim Fibromyalgiesyndrom um eine Bindegewebeproblematik handelt, ist der erste Baustein einer Behandlung eine Stabilisierung der Membrane durch eine entsprechende Ernährung und durch stabilisierende Nährstoffe. Außerdem geht es um eine Beruhigung des überaktivierten sympathischen Nervensystems. Daneben sollten Sie auf eine natürliche Schmerzreduktion sowie auf eine Entspannung von Muskulatur und Gelenken setzen. Achten Sie zusätzlich auf Gelassenheit, um das sympathische Nervensystem auszubalancieren.

    Stabilisierung der Membransysteme
    Um die Membransysteme zu stabilisieren, sollten Sie Ihre Ernährung umstellen. Senken Sie den Anteil an Kohlenhydraten an Ihrem Speiseplan. Speziell Weizen sollte durch Hirse oder Dinkel ersetzt werden. Nehmen Sie dafür vermehrt Rohmilchprodukte und Eier zu sich. 15 Eier pro Woche sind durchaus empfehlenswert. Essen Sie zweimal pro Woche Fisch, am besten Hering und Makrele. Damit stabilisieren Sie die Membrane und tragen zur Senkung der Fibromyalgie-Symptome bei. Zusätzlich können Sie Ihr Membransystem mit Nährstoffen stärken: Ackerschachtelhalmextrakt, Arginin und Kollagenhydrolysat wirken zusammen und tragen zu einer Erhöhung der Schmerzschwelle bei.

    Schmerzreduktion
    Wenn Sie täglich drei Chilischoten und dunkle Schokolade (mind. 75 %, am besten 80 % Kakao) zu sich nehmen und täglich lockere Bewegungseinheiten von etwa 30 Minuten durchführen, vermehrt das die Endorphinausschüttung und das vermindert die Schmerzwahrnehmung. Die Schmerzschwelle generell kann durch Stresssenkung angehoben werden. Dafür eignen sich Meditation, ein entspannteres Herangehen an die Dinge sowie Tätigkeiten oder Hobbys, an denen man Freude hat. Auch spezielle Nährstoffe, vor allem Ackerschachtelhalmextrakt, Vitamin K2, Vitamin D sowie Brennnesselextrakt und Kollagenhydrolysat, tragen dazu bei, die Strukturen zu kräftigen und Muskel- und Sehnenschmerzen zu reduzieren.
    Tipp: Gönnen Sie sich täglich einen Kräuter-Drink “Green Bull”: 1 TL Speiseleinöl, 25 g Kräuter, 6 g Arginin, 1 TL Kurkuma, Ingwer, 250 ml rote Bete-Saft.

    Entspannung von Muskulatur und Gelenken
    Entspannte Muskeln und Gelenke sind weniger anfällig und für Schmerzprobleme. Daher können durch Massagen, regelmäßige Saunabesuche, Entspannungsbäder und Kalt-Warm-Duschen die Fibromyalgie-Symptome ebenfalls gesenkt werden.

Checkliste zur Überwindung der Beschwerden bei einer Fibromyalgie

Die Fibromyalgie ist eine Faser-Muskel-Erkrankung, die mit Schmerzen in verschiedenen Körperpartien einhergeht. Die folgenden Rituale helfen Ihnen, die Probleme anzugehen und zu überwinden.

Ritual I: Ernährung

  • jeden Morgen 2 Eier
  • 2 x pro Woche Hering oder Makrele
  • Weizen und Roggen durch Dinkel und Hirse ersetzen
  • Kohlenhydratkonsum am Abend senken oder ganz einstellen
  • täglich einen Kräuter-Drink “Green Bull”
    (1 TL Speiseleinöl, 25 g Kräuter, 6 g Arginin, 25 g Kräuter, 1 TL Kurkuma, Ingwer, 250 ml rote Bete-Saft)
  • täglich 3 Chilis schlucken
  • täglich dunkle Schokolade (80 % Kakao)

Ritual II: Nährstoffe

  • morgens 1 TL Ackerschachtelhalmkonzentrat
  • morgens 180 μg Vitamin K2 und 25 μg Vitamin D3, sowie 100 mg Brennnessel-Extrakt
  • abends 1 Meßlöffel Kollagenhydrolysat

Ritual III: Äußere Einflüsse

  • 2 x wöchentlich eine Massage
  • kalt-warm duschen mit je 4 Phasen á 40 Sekunden
  • 5 x pro Woche 30 Minuten moderater Sport, z. B. spazieren gehen

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