Polyarthritis kurz erklärt

Eine Arthritis, die mindestens fünf Gelenke betrifft bezeichnet man als Polyarthritis. Hierbei werden die betroffenen Gelenke zerstört. Die häufigste Ursache ist die Unterversorgung durch ein falsch funktionierendes Immunsystem zurückzuführen ist.

Symptome einer Polyarthritis

Die auffälligsten Symptome einer Polyarthritis sindSteifheit der Gelenke, vor allem morgens, Schwellungen, Rötungen und Erwärmung der Gelenke, sowie Schmerzen, die im Ruhezustand schlimmer sind als in aktiven Phasen. Hinzu kommen Bewegungseinschränkungen und Gelenkergüsse.
Weiterer Verlauf: Bei Nicht-Behandlung der Erkrankung schreitet die Zerstörung der Gelenke immer weiter fort. Die Krankheit verläuft schubweise und kann zur völligen Zerstörung der Gelenke und folglich zur Bewegungsunfähigkeit führen.

Was sind die Ursachen einer Polyarthritis?

Leider sind die Ursachen einer Polyarthritis noch nicht gänzlich geklärt. Fakt ist, dass die Erkrankung in manchen Familien vermehrt auftreten, sodass eine genetische Ursache vermutet wird. Zudem begünstigt eine schlechte Ernährung die Entstehung der Polyarthritis. Zumeist schwächt eine Fehlfunktion des Immunsystems die Strukturen des Körpers zusätzlich und macht sie angreifbar, sodass Entzündungen begünstigt werden.

Wie kann eine Polyarthritis behandelt werden?

Eine chronische Polyarthritis ist also eine Autoimmunerkrankung. Hierbei werden Strukturen und Gelenke nach und nach zerstört. Dies führt zu Bewegungseinschränkungen. Wenn Sie die Symptome der chronischen Polyarthritis bekämpfen wollen, sollten Sie für eine Erhöhung der Durchblutung, den Aufbau von Gelenken, eine Senkung der Entzündungen sowie eine Stabilisierung der Darmfunktion sorgen.

    Verbesserte Durchblutung
    Die Verbesserung der Durchblutung ist wichtig, damit die Nährstoffe, die Sie zu sich nehmen besser zu den Gelenken transportiert werden können. So können Entzündungen und Schmerzen effektiv bekämpft werden. Um die Durchblutungserhöhung zu erreichen sollten Sie die betroffenen Stellen mehrmals täglich mit Chilibalsam einmassieren und Kalt-Warm-Behandlungen durchführen. Ein täglicher Rote-Beete-Saft mit Argininzusatz fördert die Durchblutung zusätzlich.

    Aufbau der Gelenke
    Der Aufbau der Gelenke ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Hierzu sind täglich zusätzliche Nährstoffe empfehlenswert. Ackerschachtelhalm, Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Kollagen helfen die Strukturen zu kräftigen und neu aufzubauen.

    Entzündungssenkende Ernährung
    Eine Senkung der Entzündungsherde kann mit Hilfe einer entsprechenden Ernährung erreicht werden. So sollten Sie Weizen meiden und stattdessen auf Dinkel und/ oder Hirse umsteigen. Gewürze und Kräuter sollten Sie allerdings reichlich zu sich nehmen. Auch den wöchentlichen Verzehr von Fisch sollten Sie erhöhen (mind. 2x pro Woche). Auch grünen Tee sollten Sie reichlich zu sich nehmen (am besten drei bis vier Tassen pro Tag).

    Darm stabilisieren
    Die Stabilisierung der Darmflora kann durch eine tägliche Zufuhr von probiotische Bakterien geschehen. Zudem sollten Sie unterstützend mindestens 2x pro Woche gesäuertes Gemüse (in Molke eingelegt) zu sich nehmen. Zum Braten sollten Sie auf Kokosöl setzen. Sahne, Butten und Rohmilchprodukte sollten Sie täglich verzehren, auf Weizen allerdings komplett verzichten.

Checkliste zur Überwindung einer Polyarthritis

Die Polyarthritis ist also eine Erkrankung, bei der mehrere Gelenke befallen sind und zahlreiche Entzündungen im Körper bestehen. Wenn Sie unter Polyarthritis leiden, sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag einbinden.

Ritual I: Verbesserte Durchblutung

  • Morgens: 10 min Kalt-Warm-Duschen der betroffenen Gelenke (5 x 1 Min. kalt, 1 Min. warm im Wechsel)
  • Morgens, mittags und abends Massage mit Chilibalsam

Ritual II: Aufbau der Gelenke

  • Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalm gelöst in einem Glas Wasser
  • Mittags: 800 mg Chondroitin-, 1500 mg Glucosaminsulfat
  • Abends: 10 g Kollagenhydrolysat

Ritual III: Entzündungssenkende Ernährung

  • Morgens einen Gewürzquark
  • Mittags 200 ml Rote-Beete-Saft mit 6 g Arginin
  • Abends Verzicht auf Kohlenhydrate
  • Generell: Wenig Weizen, stattdessen Dinkel, Hirse, Hafer

Ritual IV: Darmfunktion stabilisieren

  • Zucker und Weizen meiden
  • 2 x pro Woche gesäuertes Gemüse (mit Molke gesäuert)
  • Zu jeder Mahlzeit probiotische Bakterien
  • Täglich 1 Ei, Butter, Sahne (Rohmilchqualität)