Im Volksmund wird ein Patellaspitzensyndrom auch als Springerknie bezeichnet. Grundsätzlich handelt es sich um eine Überbelastungsreaktion des Kniescheibenstreckapparates am Knochen. Zurückzuführen ist dies auf eine degenerative Veränderung des Sehnengewebes. Zumeist tritt das Patellaspitzensyndrom bei Sportlern auf.

Was sind die Symptome bei einem Patellaspitzensyndrom?

Die auffälligsten Symptome eines Patellaspitzensyndroms sind stechende Schmerzen im Bereich der Kniespitze, die zunächst meist belastungsabhängig auftreten. Hinzu kommen später Schmerzen nach der Belastung, Schmerzen beim Treppensteigen, sowie Steifheit nach langem Sitzen.
Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf des Patellaspitzensyndroms kann der Schmerz, der zunächst nur in der Belastung auftrat, chronisch werden und auch bei geringfügigen Bewegungen im Alltag auftreten. Zudem ist es möglich, dass ein Steifheitsgefühl im Übergang vom Knie zum Unterschenkel auftritt oder die Kniescheibensehne bei einer Überlastung reißt (Patellasehnenruptur).

Was sind Ursachen des Patellaspitzensyndroms?

Generell kann man bei den Ursachen des Patellaspitzensyndroms zwischen äußerlichen oder innerlichen unterscheiden. Die häufigsten äußeren Ursachen des Patellaspitzensyndroms sind Belastungen, v.a. bei Sportarten, bei denen die Kniescheibensehne stark beansprucht wird (Ballsportarten, Leichtathletik, Eiskunstlauf, Tanzsport). Auch Sportarten, die auf hartem Untergrund betrieben werden, wie Joggen oder Tennis, können diese Krankheit auslösen.
Zu den häufigsten inneren Ursachen für das Syndrom zählen Muskelverkürzungen, Kniescheibenhochstand und Bänderschwächen. Auch Veränderungen der Statik des Fußes können Auslöser sein.

Wie wird ein Patellaspitzensyndrom behandelt?

Ein Patellaspitzensyndrom ist eine degenerative Erkrankung, die mit schmerzhaften Entzündungsreaktionen der Kniescheibensehne einhergeht. Für eine erfolgreiche Behandlung sollten Sie auf eine entsprechende Ernährung umsteigen und zusätzlich Nährstoffe zu sich nehmen, um die Strukturen zu stabilisieren und zu kräftigen. Dies reguliert schließlich auch die Scherzen.

    Entzündungssenkende Ernährung
    Eine entzündungssenkende Ernährung ist wichtig um die Entzündungsherde in den Griff zu bekommen. So sollten Sie auf Weizen verzichten und stattdessen auf Dinkel oder Hirse umsteigen. Kräuter und Gewürze hingegen sollten Sie vermehrt zu sich nehmen, ebenso wie ein Riegel dunkle Schokolade(mindestens 70 % Kakaoanteil). Den Anteil an Omega-3 Fettsäuren (z.B. in Hering, Makrele und Speiseleinöl enthalten) sollten Sie erhöhen.

    Kräftigung der umliegenden Strukturen durch Nährstoffe
    Die Kräftigung der umliegenden Strukturen kann durch Nährstoffe geschehen. Hierbei sind Ackerschachtelhalmkonzentrat, Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Kollagenhydrolysat empfehlenswert. Durch diese Nährstoffe ist eine schnellere Kräftigung der Kniegelenkssehne möglich. Ohne den Einsatz der Nährstoffe besteht die Gefahr, dass das Patellaspitzensyndrorm bald wieder auftritt.

    Schmerzreduktion
    Um den Schmerz zu lindern, sind regelmäßige Krankengymnastik, ebenso wie die Massage der schmerzenden Stelle mit einem Eiswürfel hilfreich.

Checkliste zur Überwindung eines Patellaspitzensyndroms

Ein Patellaspitzensyndrom ist also eine Überbelastungsreaktion der Patellasehne. Wenn Sie unter einem Patellaspitzensyndrom leiden, dann sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag integrieren:

Ritual I: Entzündungssenkende Ernährung

  • Reichlich frische Gewürze, Kräuter und Gemüse
  • Erhöhung der Omega-3-Fettsäuren (vor allem Hering und Makrele)
  • 1 Riegel dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakaoanteil)
  • weizenfreie Ernährung

Ritual II: Kräftigung der Strukturen durch Nährstoffe

  • Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalmextrakt verdünnt in einem Glas Wasser
  • Mittags: 1500 mg Glucosaminsulfat + 800 mg Chondroitinsulfat
  • Abends: 10 g Kollagenhydrolysat

Ritual III: Schmerzreduktion

  • Massage der schmerzenden Stelle mit einem Eiswürfel
  • Regelmäßige Krankengymnastik