
Auf was sollte ich beim Einkaufen achten. Dieses Motto stand bei meinem letzten Videodreh zusammen mit dem regionalen Sender regioTV im Vordergrund. Dementsprechend statteten wir dem örtlichen Supermarkt einen Besuch ab und stellten ihn von der Obst- bis zur Süßigkeitenabteilung auf den Kopf, mit der Frage was ist gut, was sollte ich lieber liegen lassen. Herausgekommen ist ein 17 minütiger Film, den ich Ihnen nach Absprache mit regioTV vorspielen darf.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim betrachten und hoffe, dass Sie in dem Film viele nützliche Anregungen für Ihren nächsten Einkauf finden werden.
Wie sagt man so schön … Film ab – Ihr Dr. Wolfgang Feil
Guten Morgen,
vielen Dank für die interessanten Beiträge und das informative Sport-Buch.
Als Veganer sind natürlich einige Tipps von Ihnen für uns nicht machbar. Gibt es trotzdem einige pflanzlichen Ersatzprodukte, welche Sie anstelle von Quark und Eiern (was in Ihrem Buch ja doch öfters empfohlen wird) ?
Wir verwenden keine Fertibprodukte und backen selbst - meistens Sauerteigbrot mit einem Teil Roggen , Dinkelvollkornmehl, Haferflokcen (direkt von der Mühle - Haferflocken über Nacht eingweicht), , Chia-Samen, Hanfsamen, einen Teil Erbsenprotein.
Ebenso arbeiten wir doch recht viel mit Erbsenproteinpulver, Hanfproteinpulver, Chia-Samen und Hanfsamen. Diese sollten doch einen Teil der Anforderungen genügen, oder?
Vielen Dank im Voraus
Herzliche Grüße
C.Heim
Hallo Herr Heim,
das hört sich sehr gut. Sie können noch Mandelmehl als Eiweißlieferant miteinbeziehen.
Herzliche Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Sehr geehrter Herr Feil,
was halten Sie eigentlich von Mandelmus? Wo kann es verwendet werden?
Ich habe gehört es soll gesund sein....
mit freundlichen Grüßen
Susi
Hallo Susi,
Mandelmus ist viel hochwertiger wie Erdnussbutter, da es keine Lektine enthält. Daher kann Mandelmus, bzw. Mandel-Butter wie Mandeln regelmäßig eingesetzt werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Mandelbutter auch sehr reich an Omega 6 Fettsäuren ist, daher sollten Sie täglich auch viele Omega 3 Fettsäuren essen zum Ausgleich.
Herzliche Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Hallo Frau Feil,
Sanddornsaft klingt interessant. Hatte bisher noch keinerlei Berührung damit, aber auch schon gehört, das er sehr vitmainhaltig sein soll. Dann werde ich demnächst doch mal ein Schlückchen probieren.
Auch von meiner Seite vielen Dank für den Beitrag.
Ich selbst esse und verwende gerne die Zitrone und habe gelesen, dass sie auch sehr nützlich ist. Wie ist ihre Meinung und gibt es vielleicht ähnliche bzw. sinvollere Alternativen?
Hallo Phillip,
die Zitrone enthält sehr viel Vitamin C. Die meisten Zitrusfrüchte enthalten sehr viel Vitamin C. Am besten ist aber Sanddornsaft. Dieser enthält 10x mehr Vitamin C als eine Zitrone. Bei einer vielfältigen Ernährung mit verschiedenen Obst und Gemüsesorten sollten Sie eigentlich keinerlei Probleme haben Ihren Vitamin C Bedarf zu decken.
Friederike Feil
Hallo Frau Feil,
kurze Nachfrage zum Thema Reiswaffeln: bei der Arthrose-Strategie werden diese auf dem allsani-Faltblatt mehrmals pro Woche empfohlen! Was ist nun richtig? Gibt es noch weitere/ andere Änderungen?
Danke und Grüße,
Hanni
Hallo Hanni,
ja, wir sind etwas radikaler mit unserer Denkensweise in den letzten Monaten geworden und wollen Kohlenhydrate (besonders Getreide) noch drastischer reduzieren bei Arthrose Patienten, da wir bei unseren Patienten sehen, dass dies ein Schlüssel zum Erfolg ist. Reiswaffeln sind ein guter Kompromiss zum Brot, da sie einfach viel weniger Kalorien enthalten, infern man dann nicht 10 davon isst. Generell ist es jedoch kein Nahrungsmittel welches wir wegen seinen Gesundheitsvorteilen empfehlen.
Im Herbst kommt unser neues Buch "Neue Wege bei Arthrose" auf den Markt. Dieses enthält die neusten Erkenntnisse mit einem Essensplan und auch allen Rezepten.
Viele liebe Grüße,
Friederike Feil
Sehr geehrter Herr Doktor Feil,
was halten Sie eigentlich von Basmatireis/ bzw normalen Reis als Beilage? In der chinesischen Kultur wird ja sehr viel Reis gegessen... Was halten Sie von Reiswaffeln, sie sollen ja Acrylamid enthalten?
mit feundlichen Grüßen
Susi
Hallo Susi,
Generell empfehlen wir Reis auch eher zu reduzieren. Auch Reis zählt zu Getreide, welches wir empfehlen zu reduzieren. Zu viel Getreide kann die Aufnahme von Mineralien aus der Ernährung behindern und auch unseren vitamin B und Vitamin D Stoffwechsel durcheinander bringen. In Moderation stellt aber auch Reis kein Problem dar. Von Reiswaffeln als reiner Snack raten wir eher ab, da es den Blutzuckerspiegel nach oben treibt. Mit einer Scheibe Käse oder Lachs kann man diese aber durchaus ab und zu genießen. Wichtig ist dann aber darauf zu achten, dass diese kein Acrylamid enthalten. Ich erinnere mich, dass vor kurzem im Ökotest verschiedene Reiswaffeln getestet wurden und es einige ohne Acrylamid Belastung gab.
Viele liebe Grüße,
Friederike Feil
Ein wirklich interessanter Beitrag.
Zu den Getreidesorten: Ist Hafer denn für den täglichen Konsum als Sportler in Mengen von ca 150g geeignet oder wirkt auch er entzündungsfördernd? Immerhin ist Hafer ja auch einer der größten Kieselsäurelieferanten, wenn ich mich nicht täusche. Sonst bitte korrigieren. Gibt es weitere Nahrungsmittel, die Kieselsäure in relevanter Menge bereitstellen?
Welches Buch empfehlen Sie, welches am ausführlichsten die Eigenschaften der verschiedenen Nahrungsmittel auf aktueller Forschungssicht darstellt? Ich suche durchaus eines, welches etwas tiefer in diese Materie einsteigt und wäre sehr dankbar für eine Empfehlung.
Viele Grüße
Alexander
Hallo Alexander,
Ich würde keine 150g Hafer pro Tag essen sondern etwas weniger (höchstens 100g). Obwohl Hafer den Magen beruhigt und ein guter Kieselsäureliferant ist, enthält er doch auch Lektine. Durch langes Einweichen können diese aber zumindest in Hafer stark reduziert werden. Ein richtig guter Kieselsäurespender ist Ackerschachtelhalm. Diesen kannst du über www.allsani.com bestellen.
Souci Fachman Kraut hat tolle Bücher:
Hier der Link
http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=souci%2Ffachmann%2Fkraut&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=6078843505&hvpos=1t1&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=1498774140621322322&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=e&ref=pd_sl_6b451zqupw_eGruG
Gruß Friederike
Ich habe noch zwei Produkte die gerade für Läufer oft empfohlen werden. Dies sind Weizenkleie und besonders das (akoholfreie) Weißbier.
Hallo Harald,
Weizenkleie können wir Sportlern eigentlich nicht empfehlen. Weizenkleie enthält sehr viele Lektine, welche die Regeneration der Sportler negativ beeinflussen kann.
Bei Weizenbier bin ich mir momentan nicht sicher, ob die Fermentation eventuell den Lektin-Gehalt reduzieren kann und dadurch das Weizenbier für den Sportler unbedenklich und durch seinen hohen Mineralgehalt Regenerationsfördernd ist.
Fermentierte Produkte erhöhen auch unsere guten n Bakterien, weshalb sie das Immunsystem stärken. Daher würde ich annehmen, dass ein alkoholfreies Weizenbier durchaus positive Wirkung auf die Regeneration hat. In Maßen eben und nicht in Massen .
Viele liebe Grüße,
Friederike
Hallo Herr Feil,
sie sagten Weizenmehl wäre nicht gut, Dinkel ist besser. Wie sieht es mit Roggenmehl aus?
Martina
Hallo Martina,
Weizen enthält eine hohe Konzentration an Lektinen. Besonders das Weizenlekting WGA ist für unseren Körper nicht gut, da es Entzündungen antreibt. In Roggen sind ebenfalls Roggen-Lektine, die auch nicht optimal für uns sind. Eine bessere Alternative ist Dinkel oder auch Hirse. In Hirse fand man bisher kaum Lektin-Aktivität.
Viele liebe Grüße,
Friederike Feil
Hallo Iki,
meines Wissens ist hier noch gar nichts über Mais geschrieben worden. Wo doch dem Ugali (Maisbrei) von den afrikanischen Läufern immer eine ganz besondere Wirkung nachgesagt wird. Ist Mais im Hinblick auf Lektine empfehlenswert?
Liebe Grüße Dietmar
D
Hallo Dietmar,
Mais hat ein sehr ungünstiges Aminosäureverhältnis und ist daher auch nicht wirklich als Grundnahrungsmittel zu empfehlen. Die Kombination Mais und Bohnen verbessert dieses Verhältnis aber, weshalb in Südamerika diese Kombination häufig verzehrt wird. Ob die afrikanischen Läufer ihre schnellen Beine durch das Ugali haben, wage ich allerdings zu bezweifeln. Ich denke, die Afrikaner haben vielleicht einfach etwas andere Gene wie wir . Auch Mais enthält Lektine, ob diese aber genau so schädlich sind wie die Lektine aus dem Weizen, kann ich Ihnen nicht sagen. Hier gibt es noch keine wirkliche Studien darüber.
Viele liebe Grüße,
iki
Ein sehr guter Film, ich kaufe nun noch bewuster ein.
Vielen Dank
Sehr geehrter Herr Dr. Feil,
ich finde Ihre Beiträge wirklich sehr interressant, auch aus dem Video im Supermarkt kann man sehr viel lernen.
Was halten Sie eigentlich von Milchprodukten, Fluch oder Segen? Wenn ja welche Milchprodukte empfehlen Sie?
Vielen Dank für das informative Video. Ich habe eine Frage zum Brot: Wie burteilen Sie
denn das Eiweißbrot (Abendbrot) mit wenig Kohlenhydraten ?
Hallo Harald,
das Eiweißbrot können wir nicht empfehlen, da es durch Soja- und Weizeneiweiß viel Lektine enthält, was die Entzündungen fördert und zudem auch den Stoffwechsel durcheinander bringt. Durch Feedback bei unseren Vorträgen wissen wir, dass es einigen Leuten echt schlecht ging, nachdem sie es vermehrt gegessen haben.
Alles Gute und beste Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
In dem Beitrag werden keine Eier erwähnt. Sind diese gesund und wieviele davon sollte man essen?
Hallo Christian,
ein Ei enthält ca. 70 mg Arachidonsäure. Arachidonsäure fördert die entzündlichen Prozesse im Körper. Aus diesem Grund empfehlen wir maximal 3 Eier die Woche.
beste Grüße und alles Gute
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Hallo Herr Munsonius,
in der Pyramide stehen Eier aber ganz unten und für mehrmals täglich empfohlen.
Danke für die Erklärung.
Gruß
Geli
Hallo Geli,
die Erkenntnisse in der Wissenschaft gehen weiter. Man weiß jetzt mehr über die positiven Wirkungen der weiteren Nährstoffe. Und wenn der weitere Arachidonsäurenkonsum gesenkt wird - vor allem der Verzehr von Fleisch aus dem Masttierbereich - dann überwiegen die positive Aspekte der Eier.
Herzliche Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Danke für das tolle Video!
Mit diesen und den Infos der restlichen Webseite versuche ich mir gerade ein Müsli selbst zusammenzustellen. Leider konnte ich hierbei nichts zu getrockneten Früchten finden.
Ist es okay z.B. getrocknete Bananen ins Müsli zu mischen, oder Rosinen, etc?
Und welche getrockneten Früchte würden sie noch empfehlen?
Bisher in meinem Müsli vertreten: Haferflocken, Walnüsse, Zimt, Schokoraspel (80% Kakao).
Viele Grüße und besten Dank,
Sven M.
Hallo Sven,
getrocknete Früchte sind ok. Nehmen Sie getrocknete Pfirsiche, Pflaumen und/oder Rosinen. Diese enthalten Bor. Bor ist wiederum entzündungssenkend und schützen den Knorpel.
Lassen Sie es sich schmecken.
Alles Gute und beste Grüße
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil
Super Beitrag,
aber den Hinweiß auf Getränke mit Zuckeraustauschstoff versteh ich nicht .
Davon wird doch generell total abgeraten.
Hallo Heidi,
Getränke wie z.Bsp. Cola / Cola light sollten keinesfalls täglich getrunken werden, sondern nur hin und wieder. Und wenn mal die Gelüste so groß sind, dass der Mensch nicht dazu "Nein" sagen kann, dann empfehlen wir die "Light-Getränke mit Zuckeraustauschstoffen" zu trinken. Auch wenn diese ebenfalls nicht gesundheitsförderlich sind, so wirkt jedoch der hohe Zuckeranstieg im Blut, durch die "Voll-Getränke", entzündungsfördernd.
Doch das Beste ist: Sie greifen gar nicht danach (egal ob Voll- oder Lightgetränk), sondern trinken lieber Wasser, Grünen Tee oder stark verdünnte Saftschorlen.
Herzliche Grüße und alles Gute
Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil