Seit einem halben Jahr bin ich Mitglied im Forschungsprojekt „Bioaktive pflanzliche Lebensmittel“. In diesem gemeinsamen Projekt mit der Universität Hohenheim, der TU München und dem Steinbeis-Europazentrum entwickeln wir ein entzündungssenkendes Eiweiß aus Amaranth. Meine Rolle ist es festzulegen, welche Anti-Entzündungsstoffe das Eiweiß enthalten muß, ebenso die Anti-Entzündungswirkung nachzuweisen. Warum erforschen wir Amaranth und welchen Nutzen haben Sie davon?

Das Wunderkorn Amaranth

Amaranth gehört zu den ältesten, kultivierten Pflanzen der Menschheit. Im Verhältnis zum Weizen ist der Keimling bei Amaranth ungewöhnlich groß. Deshalb enthält Amaranth ein Mehrfaches an Calcium, Magnesium, Eisen und der häufig im Mangelbereich liegenden Aminosäure Lysin. Zudem ist Amaranth aufgrund der entzündungshemmenden Inhaltsstoffe Arginin, Tocotrienole und Lunasinverbindungen ideal für den Einsatz bei Entzündungserkrankungen.

Welchen Vorteil haben Sie von einem Anti-Entzündungseiweiß?

Höhere Entzündungen bedeuten Krankheit
Volkskrankheiten wie z.B. Krebs, Alzheimer, Parkinson, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen sind immer verbunden mit höheren Entzündungswerten. Beim regelmäßigen Einsatz eines solchen Ant-Entzündungseiweißes können Sie nun die Entzündungsparameter nach unten schrauben und betreiben so ideale Prävention vor diesen Erkrankungen. Ein Anti-Entzündungseiweiß auf Amaranth-Basis kann die Gesundheit vieler Menschen also deutlich verbessern.

Die ersten Vorarbeiten zur Aufarbeitung des Amaranth-Samens verliefen positiv. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten.

Liebe Grüße – Dr. Wolfgang Feil

 

 

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