Was sind Ursachen und Symptome der Handgelenksarthrose? Welche Behandlung hilft? Tipps für den Alltag, Übungen, Informationen zur Ernährung.
Fallen Ihnen alltägliche Handgriffe schwer, fehlt Ihnen die Kraft, ein Schraubglas zu öffnen oder eine Tasche anzuheben? Bei solchen Schwierigkeiten könnte eine Arthrose der Hand die Ursache sein.
Bei einer Arthrose in der Hand sind Entzündungen im Handgelenk vorhanden, die mit Knorpel- und Knochenschädigungen einhergehen. Die Handgelenksarthrose (Radiocarpalarthrose) ist die dritthäufigste Arthroseform der Hand.
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, von einer Handarthrose betroffen zu sein. Deshalb wird eine Arthrose im Handgelenk häufig als Verschleißerscheinung betrachtet. Ursache einer Handgelenksarthrose können Überlastungen sein, zum Beispiel das Tragen schwerer Lasten oder wiederkehrende Belastungen im Beruf, aber auch im Sport kann es zu Überbeanspruchung und damit zur Arthrose in den Handgelenken kommen. Handgelenksarthrosen können auch als Folge von Verletzungen, zum Beispiel nach einem schlecht verheilten Bruch, und aufgrund von Fehlstellungen auftreten. Auch Vorerkrankungen wie zum Beispiel Osteoporose, Gicht oder Rheuma können zur Entstehung einer Handarthrose beitragen. Wir wissen heute, dass eine falsche Ernährung ein Faktor bei der Entstehung einer Arthrose sein kann.
Im weiteren Verlauf können die Entzündungen im Knorpel des Handgelenks zu einem Abbau von Knorpelmasse führen. Auch der Knochen kann geschädigt werden. Schwellungen und Verformungen am Gelenk können auftreten, und es kommt zu Veränderungen an Sehnen und Muskulatur. Das Greifen fällt immer schwerer und die Einschränkungen nehmen zu.
Anlaufschmerz: Morgens oder nach längerer Ruhezeit fühlt sich das Handgelenk steif und unbeweglich an und oft lässt sich die Hand nur mit Mühe schließen, das Greifen oder das Festhalten von Gegenständen fällt schwer. Da diese Anlaufschwierigkeiten oft im Laufe des Tages wieder verschwinden, wird eine Handarthrose in diesem Anfangsstadium häufig kaum wahrgenommen und nicht diagnostiziert.
Belastungsschmerz: Ohne Gegenmaßnahmen kann sich eine Arthrose in den Handgelenken verschlimmern, bis jeder Handgriff zur Qual wird. Neben der Steifigkeit im Gelenk kommt es auch zu Schmerzen. In dem Fall sind bereits Entzündungen im Handgelenk vorhanden.
Dauerschmerz: Schließlich treten Schmerzen der Handarthrose auch in der Ruhestellung auf. Nach Belastungen kann es zu Schwellungen am Handgelenk kommen.
Bei einer Arthrose im Handgelenk handelt es um eine Schädigung des Handgelenks, die Entzündungen, Bewegungseinschränkungen und Gelenkschmerzen einhergeht. Folgende Strategie kann Ihnen helfen, Ihre Beschwerden zu überwinden und Ihre Arthrose in den Händen (Radiocarpalarthrose) zu heilen: Streben Sie eine Senkung der Entzündungen und eine verbesserte Durchblutung im Handgelenk an. Verbessern Sie mit Übungen die Beweglichkeit der Handgelenke. Verbessern Sie Ihre Ernährung und die Nährstoffversorgung Ihrer Gelenke, um die Entzündungen in den Gelenken zu senken und den Knorpelaufbau zu unterstützen.
Außerdem sind bei einer Arthrose im Handgelenk Hausmittel durchaus zu empfehlen: Eine Durchwärmung der Gelenke kann Schmerzen in Hand- und Fingergelenken reduzieren und die Beweglichkeit verbessern. Hier kann ein warmes Bad für die Hände am Morgen bei Anlaufschwierigkeiten helfen. Bei kaltem Wetter helfen Pulswärmer, die Hände tagsüber gut zu durchwärmen. Auch wärmende, durchblutungsfördernde Salben oder Gels, zum Beispiel über Nacht angewendet, können die Schmerzsymptomatik und Beweglichkeit verbessern.
In Apotheken und im orthopädischen Fachhandel werden Thermohandschuhe und Kompressionshandschuhe angeboten, die bei bestimmten Tätigkeiten getragen werden können. Thermohandschuhe tragen zu einer guten Durchwärmung bei. Kompressionshandschuhe fördern die Durchblutung und können Schwellungen an den Gelenken verhindern.
Jede Muskeltätigkeit schüttet Botenstoffe aus, die Entzündungen im Körper reduzieren. Deshalb hilft Bewegung des ganzen Körpers auch bei einer Arthrose im Handgelenk. Mit einer gekräftigten Muskulatur wird die Belastung im Gelenk reduziert. Wenn Sie unter Arthrose in Fingern und Hand leiden, sollten Sie sich deshalb regelmäßig bewegen und mindestens zweimal wöchentlich ein Kräftigungstraining durchführen. So werden Botenstoffe aus anderen Muskelregionen in die entzündeten Partien transportiert und helfen, dort die Entzündungen zu reduzieren.
Bei ersten Anzeichen einer Arthrose in den Handgelenken halten Greifübungen die Hände beweglich, vor allem Übungen im warmen Wasser, zum Beispiel einen Schwamm zusammendrücken. Bewegungen mit Kugeln machen die Hände warm und beweglich.
Bewegung verbessert die Versorgung von Knorpel und Gelenken der Hand, denn Gelenke werden nicht durch den Blutfluss mit Nährstoffen versorgt, sondern durch die Bewegung der Gelenkflüssigkeit. Außerdem kräftigt die Bewegung die Muskulatur und dadurch werden die Gelenke entlastet. Dabei sollte eine Überlastung der betroffenen Gelenke vermieden werden, sonst können sich die Entzündungen verschlimmern.
Wir wissen heute, dass eine mangelhafte Ernährung Gelenkserkrankungen begünstigt und Entzündungen befeuert. Damit haben Sie ein Mittel gegen Ihre Handgelenksarthrose in der Hand. Verbessern Sie Ihre Ernährung, damit Knochen, Knorpel und Bindegewebe gut versorgt und Entzündungsprozesse abgebaut werden. Eine Ernährung nach Dr. Feil mit einem hohen Anteil an Gemüse, Kräutern und Gewürzen trägt dazu bei, Entzündungen im Körper und damit auch in den Handgelenken zu senken.
Neben der gesunden Ernährung und den Maßnahmen für eine verbesserte Beweglichkeit können bestimmte Nährstoffe zur Entzündungssenkung beitragen. Um den Knorpelaufbau der Handgelenke zu fördern, helfen Ihnen die Nährstoffe Kollagenhydrolysat, Kieselsäure, Glucosamin und Chondroitin.
Heilungen im Gelenk brauchen immer Zeit, gehen Sie von mindestens drei Monaten aus. Um in dieser Zeit die Heilungsvorgänge nicht zu stören, sollten die betroffenen Gelenke nicht voll belastet werden. Suchen Sie sich Hilfsmittel in der Wohnung, um Überlastungen der Hände zu vermeiden, zum Beispiel Auswringgeräte für Wischer oder Mopps. Glasöffner zum Aufdrehen von Schraubverschlüssen, elektrische Dosenöffner.
Schienen für das Handgelenk können bei bestimmten Tätigkeiten einen Halt geben und das Gelenk entlasten. Sie sollten aber nur stundenweise getragen werden.
Nutzen Sie alle Möglichkeiten, Ihre Knorpel und Gelenke natürlich zu regenerieren. Eine Operation sollte immer der letzte Ausweg sein. Es können einzelne Gelenkteile sowie ganze Gelenke durch Endoprothesen ersetzt werden.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
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