Bouchard-Arthrose, Heberden-Arthrose: Symptome, Behandlung, Tipps für den Alltag und für die Ernährung.
Plötzlich fällt es schwer, einen Schlüssel im Schloss umzudrehen, Schraubgläser zu öffnen oder eine Pinzette zu halten? Wenn Ihnen solche alltäglichen Handgriffe Schwierigkeiten bereiten, könnte eine Arthrose der Fingergelenke die Ursache sein.
Bei einer Arthrose in den Fingern sind Entzündungen in Fingergelenken und -knorpeln vorhanden, die mit Knorpel- und Knochenschädigungen einhergehen. Sind mehrere Gelenke betroffen, spricht man von einer Finger-Polyarthrose.
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, von einer Fingerarthrose betroffen zu sein, deshalb wird eine Arthrose der Fingergelenke häufig als Verschleißerscheinung betrachtet. Ursache einer Arthrose im Finger können Überlastungen sein, etwa das Tragen schwerer Lasten oder wiederkehrende Bewegungen in speziellen Berufen, zum Beispiel im Handwerk, bei der Arbeit an der Tastatur, aber auch im Sport kann es zu Überbeanspruchung und damit zur Arthrose in den Fingergelenken kommen. Fingergelenksarthrosen können auch als Folge von Verletzungen und Fehlstellungen oder in Verbindung mit Vorerkrankungen wie zum Beispiel Osteoporose, Gicht oder Rheuma auftreten. Frauen nach der Menopause sind häufig von einer Arthrose der Fingergelenke betroffen. Auch eine genetische Vorbelastung ist eine mögliche Ursache. Wir wissen heute, dass auch die Ernährung ein Faktor bei der Entstehung von Arthrose in den Fingern sein kann.
Es können einzelne oder mehrere Fingergelenke betroffen sein. Handelt es sich vor allem um die Fingerendgelenke, spricht man von einer Heberden-Arthrose. Betrifft die Arthrose die mittleren Gelenke der Finger, spricht man von einer Bouchard-Arthrose. Eine Rhizarthrose betrifft das Daumensattelgelenk. Sind mehrere Gelenke in Mitleidenschaft gezogen, spricht man von einer Polyarthrose.
Im weiteren Verlauf können die Entzündungen im Knorpel der Fingergelenke zu einem Abbau von Knorpelmasse führen. Auch der Knochen kann geschädigt werden, so dass es zu einer Versteifung der Fingergelenke kommt. An den Gelenken können Verdickungen und Verformungen auftreten, und es kommt zu Veränderungen an Sehnen und Bändern. Das Greifen fällt immer schwerer und die Einschränkungen nehmen zu, so dass eine Arthrose im Finger arbeitsunfähig machen kann.
Anlaufschmerz: Morgens oder nach längerer Ruhezeit fühlen sich einige Fingergelenke steif und unbeweglich an, es knirscht in den Gelenken und oft lässt sich die Hand nur mit Mühe schließen. Je nach betroffenem Fingergelenk fällt zum Beispiel das Greifen oder das Festhalten von Gegenständen schwer. Da diese Anlaufschwierigkeiten oft im Laufe des Tages wieder verschwinden, werden die Arthrose-Symptome im Finger in diesem Anfangsstadium häufig nicht wahrgenommen und eine Fingerarthrose nicht diagnostiziert. Belastungsschmerz: Ohne Gegenmaßnahmen kann sich eine Arthrose in den Fingergelenken verschlimmern, bis jeder Handgriff zur Qual wird. Neben der Steifigkeit in Fingergelenken kommt es auch zu Schmerzen. In dem Fall sind bereits Entzündungen in einem oder mehreren Fingergelenken vorhanden. Alltagstätigkeiten wie das Anheben einer Teekanne oder das Ankleiden können dann nur unter Schmerzen ausgeführt werden, und die Arthrose in den Fingern kann den persönlichen und beruflichen Alltag erheblich einschränken. Dauerschmerz: Schließlich treten Schmerzen der Fingerarthrose auch in der Ruhestellung auf, zum Teil reagieren die Fingergelenke empfindlich auf Druck. Nach Belastungen kann es zu Schwellungen an den Fingergelenken kommen, so dass allmählich die Beweglichkeit vollständig verloren geht, weil man aufgrund von Schmerzen die Finger schont.
Bei einer Arthrose im Finger handelt es um eine Schädigung der Fingergelenke, sodass starke Bewegungseinschränkungen und Gelenkschmerzen auftreten können. Es stehen Ihnen verschiedenen Wege offen, Ihre Arthrose im Finger zu behandeln. Folgende Strategie kann Ihnen helfen, Ihre Beschwerden zu überwinden und Ihre Fingerarthrose zu heilen:
Wir wissen heute, dass eine mangelhafte Ernährung Gelenkserkrankungen begünstigt und insbesondere Entzündungen befeuert. Verbessern Sie Ihre Ernährung, damit Knochen, Knorpel und Bindegewebe gut versorgt und Entzündungsprozesse abgebaut werden. Damit haben Sie ein Mittel gegen die Arthrose in den Fingergelenken selbst in der Hand. Die Ernährung nach Dr. Feil mit einem hohen Anteil an Gemüse, Kräutern und Gewürzen trägt dazu bei, Entzündungen im Körper und damit auch in den Fingergelenken zu senken.
Bei Arthrose im Finger sind auch Hausmittel hilfreich. Ein warmes Bad für die Hände kann am Morgen bei Anlaufschwierigkeiten helfen. Eine Durchwärmung der Gelenke kann Schmerzen reduzieren und die Beweglichkeit verbessern. Bei kaltem Wetter helfen Pulswärmer und fingerlose Handschuhe, die Hände tagsüber gut zu durchwärmen. Auch durchblutungsfördernde Salben oder Gels, zum Beispiel über Nacht angewendet, können die Schmerzsymptomatik verbessern.
Jede Muskeltätigkeit schüttet Botenstoffe aus, die Entzündungen im Körper reduzieren. Deshalb hilft Bewegung auch bei Arthrose in den Fingergelenken. Mit einer gekräftigten Muskulatur wird die Belastung im Gelenk reduziert. Wenn Sie unter Arthrose in Fingern und Hand leiden, sollten Sie sich deshalb regelmäßig bewegen und mindestens zweimal wöchentlich ein Krafttraining durchführen. So werden Botenstoffe aus anderen Muskelregionen in die entzündeten Partien transportiert und helfen, die Entzündungen zu reduzieren.
Bei ersten Anzeichen einer Arthrose in den Fingergelenken halten Knet- und Greifübungen die Finger beweglich, zum Beispiel Greifen mit einem Softball oder einfach die Hand zu einer Faust ballen.
Die Bewegung verbessert die Versorgung von Knorpel und Gelenken am Finger, denn Gelenke werden nicht durch den Blutfluss mit Nährstoffen versorgt, sondern durch die Bewegung. Außerdem kräftigt die Bewegung die Muskulatur und dadurch werden die Gelenke entlastet. Dabei sollte eine Überlastung vermieden werden, sonst können sich die Entzündungen verschlimmern.
Neben der gesunden Ernährung und den Maßnahmen für eine verbesserte Beweglichkeit können bestimmte Nährstoffe zur Entzündungssenkung beitragen. Um den Knorpelaufbau der Fingerstruktur zu fördern, helfen Ihnen Kollagenhydrolysat, Kieselsäure, Glucosamin und Chondroitin.
Für die Behandlung von Fingerarthrosen wird eine Reihe homöopathischer Arzneimittel empfohlen. Je nach Symptomen werden Globuli, Tropfen oder Tabletten empfohlen. Auch bei einer homöopathischen Behandlung ist begleitend eine gesunde Ernährung empfohlen.
Nutzen Sie alle Möglichkeiten, Ihre Knorpel und Gelenke natürlich zu regenerieren. Eine Operation sollte immer der letzte Ausweg sein. Es gibt verschiedene Operationstechniken. Es können einzelne Gelenkteile sowie ganze Gelenke ersetzt werden.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
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