Eine Arthrose im Finger wird auch als Heberden Arthrose bezeichnet. Es handelt sich um eine übermäßige Gelenkabnutzung der Knorpel von Fingergelenken und -strukturen. Dies führt zu starken Schmerzen. Sollten die Mittelgelenke der Hand betroffen sein, so spricht man von einer Bouchard Arthrose. Sind die Daumengelenken betroffen, spricht mab von einer Rhizarthrose.

Was sind Symptome einer Fingerarthrose?

Die auffälligsten Symptome einer Arthrose im Finger sind Gelenkschmerzen, die v.a. in den Handgelenken auftreten. Schmerzen können auch bei Drehbewegungen auftreten oder in den Mittelgelenken (Bouchard Arthrose). Hinzu kommen eine zunehmende Unbeweglichkeit der Finger und ein Kraftverlust in den Händen. Durch die Instabilität des Daumens (Rhizarthrose) können Greifbewegungen schwer bis unmöglich werden.
Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf der Arthrose im Finger, sei es eine Bouchard Arthrose oder eine Rhizarthrose, kann aus dem Gelenk- und Handgelenkschmerz ein Ruheschmerz entstehen, und es kann zu einer Verformung und/oder Verknöcherung der Gelenke kommen.

Was sind Ursachen einer Arthrose im Finger?

Ursachen für eine Arthrose im Finger können genetisch sein. Doch auch hormonelle Umstellungen beispielsweise bei Frauen in den Wechseljahren werden als Ursache angenommen. Ein weiterer möglicher Grund können Frakturen sein.

Wie wird eine Arthrose im Finger behandelt?

Da bei einer Arthrose im Finger die Strukturen und Gelenke des Fingers allmählich zerstört werden und Gelenkschmerzen sowie Bewegungseinschränkungen entstehen, sollten Sie auf eine entsprechende unterstützende Ernährung, Durchblutungsförderung, verbesserte Beweglichkeit und den Aufbau der Strukturen setzen.

    Entzündungssenkende Ernährung
    Durch eine entzündungssenkende Ernährung können Sie die Schmerzen in den Griff bekommen. Hierzu sollten Sie auf Kohlenhydrate (v.a. am Abend) und Weizen verzichten. Stattdessen können Sie auf Dinkel oder Hirse zurückgreifen. Hinzu kommt eine fettschlaue Ernährung. Das bedeutet, dass Sie den Verzehr von Omega 6-Fettsäuren verringern und den von Omega 3-Fettsäuren erhöhen sollten. Ferner sollten Sie auf Fleisch von Masttieren verzichten und auf hochwertiges Eiweiß setzen. Auch frische Kräuter und Gewürze helfen die Entzündungsherde zu regulieren.

    Verbesserte Durchblutung
    Eine verbesserte Durchblutung führt dazu, dass die Fingergelenke und Strukturen besser mit Nährstoffen versorgt werden. Hilfreich sind auch tägliche Massagen, basische Molke-Fingerbäder und die Behandlung mit Chili-Balsam

    Beweglichkeit der Fingergelenke verbessern
    Um die Beweglichkeit der Fingergelenke zu erhöhen, damit es nicht zur Versteifung kommt, sollten Sie regelmäßig mehrmals täglich Fingergymnastik machen. Dies sollte am besten unter Anleitung von Experten geschehen.

    Aufbau der Fingergelenkstrukturen
    Zusätzliche Nährstoffe wie Ackerschachtelhalm, Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Kollagen helfen, damit die Fingergelenksstrukturen zu kräftigen.

Checkliste zur Überwindung der Fingerarthrose

Bei einer Arthrose im Finger werden die Fingergelenke und –strukturen beschädigt. Sollten Sie unter dieser Erkrankung leiden, dann sollten Sie die folgenden Rituale in Ihren Alltag integrieren.

Ritual I: Entzündungsreaktionen in den Fingergelenken senken

  • Morgens: 1 Gewürzquark
  • Abends: keine Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis)
  • Kein Weizen, stattdessen zum Beispiel Dinkel oder Hirse
  • 3 x die schmerzende Stelle mit Chilli-Balsam einmassieren
  • 2 x pro Woche 20 Min. Fingerbad mit Molke

Ritual II: Beweglichkeit der Finger erhöhen

  • Tägliche Fingergymnastik: lockeres Bewegen der Finger 3 x 5 Min.
  • 5 x pro Woche 20 Min. Molke-Fingerbad

Ritual III: Aufbau der Fingergelenkstrukturen

  • Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalm gelöst in Wasser
  • Mittags: 1500 mg Glucosamin-, 800 mg Chondroitinsulfat
  • Abends: 10 g Kollagenhydrolysat