Morbus Behcet ist eine Erkrankung, die mit Gefäßentzündungen und Schädigungen verschiedener Körperregionen einhergeht und zu den rheumatischen Erkrankungen gezählt wird. Sie tritt schubweise auf und bringt Entzündungen in zahlreichen Organen mit sich. Verbreitet ist Morbus Behcet vor allem bei türkischen, japanischen oder südostasiatischen jungen Männern, tritt jedoch auch in Mitteleuropa sowie auf dem amerikanischen Kontinent auf.

Was sind Symptome bei Morbus Behcet?

Typische Symptome bei Morbus Behcet sind:

  • Schmerzhafte offene Stellen, Geschwüre im Mund, die sehr groß werden und nur langsam abheilen
  • Schmerzhafte große Geschwüre im Genitalbereich, die nur langsam abheilen
  • Hautveränderungen, akneartige Pusteln
  • Gelenkentzündungen an Ellenbogen-, Knie- und Fußgelenken
  • Schmerzhafte Venenentzündungen
  • Muskelentzündungen
  • Magen-Darm-Probleme

Weiterer Verlauf: Morbus Behcet tritt schubweise auf. Im weiteren Verlauf von Morbus Behcet kommt es häufig zu Veränderungen an den Augen mit eitrigen Entzündungen von Aderhaut und Netzhaut. Schlimmstenfalls können Schädigungen des Nervensystems, des Magen-Darm-Trakts oder der Blutgefäße auftreten, die zum Tod führen.

Was sind Ursachen von Morbus Behcet?

Die Ursachen von Morbus Behcet sind ungeklärt. Da die Krankheit vor allem junge Männer aus dem asiatischen und ostasiatischen Raum betrifft, vermutet man genetische Ursachen. Andererseits sind zum Beispiel in Deutschland lebende Türken seltener betroffen, was auf eine Kombination mit Umwelteinflüssen wie bakterielle oder virale Entzündungen schließen lässt.

Wie wird Morbus Behcet behandelt?

Morbus Behcet geht also mit Entzündungsprozessen, Schädigungen der Gelenke und Blutgefäße und damit auch mit Funktionsstörungen verschiedener Organe einher. Um einen Morbus Behcet gezielt zu behandeln, sollten Sie auf die Bausteine Stabilisierung der Darmflora, natürliche Entzündungssenkung sowie Stärkung der Blutgefäße setzen.

    Stabilisierung der Darmflora
    Eine gut funktionierende Darmflora ist wichtig, damit Nährstoffe aus der Nahrung optimal aufgenommen werden können. Um die Darmflora zu stabilisieren, sollten Sie probiotische Bakterien einnehmen und sich entsprechend ernähren: Nehmen Sie mit Molke gesäuertes Gemüse, Butter, Sahne sowie Eier in Ihren Ernährungsplan auf. Auf Getreide sollten Sie verzichten.

    Entzündungssenkende Ernährung
    Um Entzündungsprozesse im Körper zu senken, sollten Sie generell wenig Kohlehydrate zu sich nehmen. Essen Sie viel Gemüse, Kräuter und Gewürze und wenigstens zweimal wöchentlich Fisch. Verwenden Sie für Kaltgerichte Speiseleinöl, das liefert wertvolle ungesättigte Fettsäuren (Omega 3).

    Stärken der Blutgefäße
    Um Schäden an den Blutgefäßen zu vermeiden sollten Sie die Blutgefäße stärken. Dazu sollten Sie sich regelmäßig bewegen, zum Beispiel dreimal wöchentlich ein High-Intensity-Training durchführen. Auch Omega-3-Fettsäuren, die im Fisch enthalten sind, sowie Folsäure und Magnesium, die in Nüssen enthalten sind, stärken Ihre Blutgefäße. Zusätzlich sollten Sie täglich 180 mcg Vitamin K2 zu sich nehmen.

Checkliste zur Überwindung von Morbus Behcet

Ritual I: Darm stabilisieren

  • Zu jeder Mahlzeit 1 Kapsel probiotisches Bakterium
  • 2 x pro Woche in Molke gesäuertes Gemüse
  • Täglich mindestens 1 Ei
  • Täglich mindestens 20 g Butter

Ritual II: Entzündungen senken

  • Täglich Gewürzquark
  • 2 x pro Woche Fisch (Hering, Makrele)
  • Kein Getreide

Ritual III: Stärkung der Blutgefäße

  • 180 mcg Vitamin K2
  • 3 x wöchentlich High-Intensity-Training
  • Täglich 1 Handvoll Nüsse für Vitamin B6 und Magnesium