Das Wort Ergotherapie stammt aus dem Griechischen und bedeutet etwa „Gesundung durch Handeln und Arbeiten“. Die Ergotherapie hilft Menschen, Handlungsfähigkeit im Alltag zu erlernen, zu erhalten oder wieder zu erlangen, wenn Funktionen und Fähigkeiten zum Beispiel durch Krankheiten, Verletzungen oder Entwicklungsstörungen nicht in ausreichendem Maß vorhanden sind.
Es werden also gezielte, individuell sinnvolle Tätigkeiten in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit geübt, um die Handlungsfähigkeit im Alltag, die gesellschaftliche Teilhabe und damit eine Verbesserung der Lebensqualität zu erzielen.
Spezielle Betätigungsbereiche der Ergotherapie sind: Selbstversorgung (z. B. essen, sich anziehen), Freizeit (z. B. spielen, Freunde treffen, Handarbeiten) und Produktivität (z. B. einen Aufsatz schreiben, Fenster putzen).