Abhängig vom Ausmaß des Unfalls können verschiedene Schleudertrauma Symptome auftreten. Einige dieser Symptome sind charakteristisch für ein leichtes Schleudertrauma, andere zeugen davon, dass dringend ein Arzt aufgesucht werden sollte.

Charakteristische Schleudertrauma Symptome

Schon wenige Stunden nach dem Unfall, aber manchmal auch erst zwei Tage danach, machen sich die ersten Symptome bemerkbar. Diese sind typischerweise Schmerzen in Nacken und Kopf, aber auch eine Verspannung der Muskeln im gesamten Nackenbereich. Auch Schlafstörungen können in den ersten Tagen nach dem Unfall auftreten. Die Schmerzen nehmen häufig mit der Zeit zu, die medizinische Ursache hierfür ist noch nicht geklärt.

Leichtes und ausgeprägtes Schleudertrauma

Je nach Unfallhergang kann das Schleudertrauma unterschiedliche Formen annehmen. Ein leichtes Schleudertrauma macht sich über die typischen Symptome bemerkbar, legt sich jedoch schon nach wenigen Tagen oder Wochen.

Ein stärker ausgeprägtes Schleudertrauma wird von weiteren Symptomen begleitet. Stellt der Verunfallte diese an sich fest, sollte zeitnah ein Arzt aufgesucht werden, weil das Nervensystem oder die Wirbelsäule Schaden genommen haben kann. Hierzu gehören vor allem die Bewusstlosigkeit nach dem Unfall und der Gedächtnisschwund für Zeiträume um das Unfallereignis herum. Doch auch Übelkeit und Erbrechen können von einem Schleudertrauma ausgelöst werden.

Bei einem starken Schleudertrauma strahlen die Schmerzen teilweise in den Rücken, die Schulterpartien und die Arme aus, doch auch der Bereich des Unterkiefers kann verspannt und schmerzhaft sein. Vor allem die Arme können von Kribbeln und Taubheitsgefühlen betroffen sein. Ein anhaltender Schwindel, Sehbeschwerden und Probleme beim Wasserlassen können ebenfalls Schleudertrauma Symptome sein. Zudem klagen manche Patienten über Schluckbeschwerden, ein vermehrtes Schwitzen und wiederkehrende Ohrgeräusche.