Rheuma ist eine facettenreiche Erkrankung. Etwa 100 verschiedene Erkrankungen werden unter diesem Begriff zusammengefasst. Besonders viele Krankheiten betreffen Gelenke, Muskeln, Sehnen, Weichteile oder auch innere Organe. Rheumaerkrankungen sind mit Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Entzündungen verbunden. Generell werden vier Hauptgruppen von Rheumaerkrankungen unterschieden:

  • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen (z. B. Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew)
  • Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (z. B. Arthrose)
  • Weichteilrheumatismus (z. B.Fibromyalgie)
  • Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden (z. B. Gicht)

Was sind die typischen Rheumasymptome?

Die häufigsten Rheumasymptome sind ziehende, fließende oder reißende Schmerzen, Schwellungen und Rötungen im Gelenkbereich, sowie Morgensteifigkeit und Bewegungseinschränkungen der betroffenen Gelenke.
Weiterer Verlauf: Entzündungsschübe führen bei Rheuma zum Abbau der betroffenen Strukturen. Im weiteren Verlauf einer Rheumaerkrankung können sich die Rheumasymptome verschlimmern und die betroffenen Körperteile weiter beschädigt werden. Die Wahrscheinlichkeit, an Gelenkrheuma zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Generell kann die Krankheit jedoch in jedem Alter auftreten. Frauen sind drei Mal häufiger betroffen als Männer.

Was sind Ursachen von Rheumaerkrankungen?

Bisher konnten die Ursachen von Rheumaerkrankungen leider nicht eindeutig festgelegt werden. Bisher werden genetische Auslöser und Bindegewebserkrankungen als Ursache vermutet. Zumeist liegt eine Autoimmunerkrankung vor. Das bedeutet, dass Gewebe und andere Körperteile durch ein fehlgeleitetes Immunsystem zerstört werden und Entzündungen ausgelöst werden.

Wie kann Rheuma behandelt werden?

Bei einer effektiven Behandlung von Rheuma ist es wichtig zunächst die Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Hinzu kommt muss der Aufbau von Strukturen und Gelenken durch eine entsprechende Nähstoffversorgung. Für einen besseren Nährstoffeinbau ist die Durchblutungsförderung entscheidend.

    Schmerz- und Entzündungsreduktion
    Prinzipiell gilt: Je weniger Entzündungsherde, desto weniger Rheumaschmerzen.
    Um dies zu erreichen sollten Sie auf eine entsprechende Ernährung setzen und eine Kältetherapie durchführen. So sollten Sie 2x wöchentlich Hering und zweimal eine andere Fischsorte zu sich nehmen. Auch zahlreiche Gewürze und Kräuter sollten Sie integrieren. Auf Weizen und Kohlenhydrate (besonders am Abend) sollten Sie weitestgehend verzichten. Für eine fettschlaue Ernährung sollten Sie beim Braten Kokosöl oder Butterschmalz verwenden. Margarine, Sonnenblumenöl sowie Distelöl sollten Sie aus Ihrer Küche verbannen. Auch eine Einschränkung der Aufnahme von Arachidinsäure ist bei dieser Erkrankung wichtig. Das heißt, dass Sie auf Fleisch von Masttieren wie Pute oder Schwein verzichten sollten und stattdessen Rind und Wild (1-2 Mal pro Woche) bevorzugen sollten. Beginnen Sie morgens mit einem Gewürzquark..
    Die Kältetherapie, d.h. das tägliche zwei minütige kalte Duschen, reduziert nicht nur die Rheumaschmerzen, sondern stärkt auch Ihr Immunsystem.

    Aufbau von Strukturen und Gelenken
    Für den Aufbau von Strukturen und Gelenken sollten Sie sich umfassend mit Nährstoffen versorgen. Das bedeutet, dass Sie täglich Glucosamin-, Chonsamin- und Kollagen-Präparate zu sich nehmen sollten. Auch Ackerschachtelhalmkonzentrat und 200 mg Pycnogenol am Morgen sind zu empfehlen, da es hilft die kollagenen Fasern besser zu vernetzen.

    Besserer Nährstoffeinbau durch Durchblutungsförderung
    Durch eine erhöhte Durchblutung können die zugeführten Nährstoffe besser vom Körper genutzt werden. Hierbei ist Sport besonders wichtig. Hier sollten Sie allerdings auf schonende Bewegungsarten setzen, damit ihre Gelenke entlastet werden und keine Reizung entsteht. Besonders empfehlenswert sind Aquajogging oder Wassergymnastik (mindestens zweimal pro Woche). Außerdem sollten Sie täglich rote Beete Saft mit Argininzusatz zu sich nehmen, da dies ebenfalls die Durchblutung fördert.

Checkliste für die Behandlung von Rheuma

Rheuma ist also ein Überbegriff für eine Vielzahl von Krankheiten. Um die Beschwerden einer Rheumaerkrankung gezielt zu bekämpfen, sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag integrieren:

Ritual I: Schmerz- und Entzündungssenkung

  • Morgens und abends 2 Min. kalt duschen
  • Morgens: 1 Gewürzquark
  • Morgens: 200 mg Pycnogenol
  • 2 x Hering pro Woche
  • Genereller Verzicht auf Weizen, stattdessen zum Beispiel Dinkel verwenden
  • Abends keine Kohlehydrate
  • Viel gesäuertes Gemüse, zum Beispiel rohes Sauerkraut

Ritual II: Aufbau von Gelenken und Strukturen

  • Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalmkonzentrat in Wasser gelöst
  • Mittags: 1500 mg Glucosamin und 800 mg Chondroitin
  • Abends: 10 g Kollagen

Ritual III: Durchblutungsförderung

  • 2 x pro Woche Aquajoggen oder Wassergymnastik
  • Täglich abends rote Beete-Saft mit 6 g Arginin