Representación metafórica de los graves problemas de salud que ocasiona el azúcar presente en alimentos como los refrescos en el organismo.

Süßstoffe gelten als kalorienarme Alternative zu Zucker und sind beliebt bei vielen, die auf ihre schlanke Linie achten wollen. Inzwischen werden weltweit über 12 Millionen Tonnen Süßstoffe pro Jahr produziert und in Lebensmitteln verarbeitet. Die Hauptsüßstoffe Aspartam, Sucralose, Acesulfam K und Saccharin stecken dabei hauptsächlich in Süßgetränken, Fruchtjoghurts, Eiweißshakes, Speiseeis, Konfitüren, Bonbons, Obstkonserven, Fischsalaten und Mayonnaisen. Obacht, dass kann gefährlich werden, denn Süßstoffe können sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Wie wirken sich Süßstoffe auf unsere Gesundheit aus? Womit sollten Sie stattdessen süßen? Und wie kommen Sie aus der Süßstofffalle raus?

So wirken sich Süßstoffe auf unsere Gesundheit aus

Obwohl zahlreiche Studien belegen, dass Süßstoffe ein gesundheitliches Risiko darstellen und zahlreiche Nebenwirkungen haben, wurden sie von den Behörden zugelassen. Schuld daran sind Studien, die von der Süßstoffindustrie durchgeführt worden sind und sich dank teuer finanzierter Lobby-Arbeit weiter auf dem Markt halten. So fand bisher keine einzige von der Industrie finanzierte Süßstoff-Studie ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Schaut man sich aber die von der Industrie unabhängigen Studien an, so zeigen über 92 Prozent der Studien ein gesundheitliches Risiko und zahlreiche Nebenwirkungen. Welches gesundheitliche Risiko konnte man nachweisen? Und welche Nebenwirkungen sind bekannt?

Süßstoffe machen dick und müde
Süßstoffe regen den Appetit an und machen daher dick: Die erhöhte Appetitanregung hat mehrere Gründe. So verändert sich die Darmflora durch den Konsum von Süßstoffen und es wird vermehrt GLP-1 gebildet. GLP-1 steigert die Insulinproduktion und führt so zu einem rapiden Abfall des Blutzuckers. Das macht müde, führt zu Hunger und fördert erhöhte Entzündungsreaktionen im Körper. Auch führen Süßstoffe zu einer erhöhten Leptinausschüttung. Die Folge: Fetteinlagerungen im Körper werden begünstigt.

Süßstoffe schwächen das Immunsystem
Süßstoffe im Übermaß können auch das Immunsystem schwächen. Dies wird erklärt durch den negativen Einfluss von Süßstoffen auf die Darmflora und die Darmschleimhaut. Dadurch können Nährstoffe im Darm nicht mehr optimal aufgenommen werden, das Risiko für Depressionen nimmt zu und der pH-Wert im Darm steigt. Der ph-Wert-Anstieg hat zur Folge, dass vermehrt krebserregende Stoffe, sogenannte sekundäre Gallensäuren, gebildet werden können.

Süßstoffe können das Gehirn überstimulieren
Süßstoffe können das Gehirn überstimulieren und führen zu innerer Unruhe, Stimmungsschwankungen, Migräne sowie zu einer höheren Vergesslichkeit. Dies wird mit den beiden im Süßstoff Aspartam vorkommenden Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure erklärt. Aus aspartamhaltigen Limonaden- und Colagetränken werden diese beiden Aminosäuren ungebremst im Gehirn aufgenommen und wirken dort anregend. Bei einer dauernden Überstimulierung der Nerven durch zu viel Aspartam besteht die Gefahr, dass Gehirnnerven absterben. Auch das in Aspartam vorkommende Methanol ist kritisch zu sehen, da es im Körper in den krebserregenden Stoff Formaldehyd umgewandelt wird. Die Süßstoff-Lobby argumentiert, dass in Fruchtsäften ein höherer natürlicher Methanolanteil enthalten sei – allerdings ist das Methanol in Fruchtsäften an Pektin gebunden und damit im Körper nicht resorbierbar, während das Aspartam-Methanol im Körper frei verfügbar ist.

Süßungsmittel im Einzelcheck

Süßstoff kritischer Stoff Nebenwirkungen
Aspartam Unbalancierte Aminosäuren Phenylalanin u. Asparaginsäure, Methanol Überstimulierung im Gehirn, Zellgift mit krebserregendem Potenzial, Begünstigung der Fetteinlagerung durch erhöhte Leptinausschüttung
Sucralose Chlorverbindung Immunschwäche durch Veränderung der Darmflora und Schädigung der Darmschleimhaut, höheres krebserregendes Pozential durch vermehrte Bildung sekundärer Gallensäuren
Acesulfam K Methylenchlorid Steigerung des Hungergefühls nach Kohlenhydraten, Dickmacher (GLP-1 Erhöhung), krebserregendes Potenzial
Cyclamat Cyclohexylamin spermien- und hodenschädigendes Potenzial, deshalb Tageshöchstmenge auf 7mg/kg Körpergewicht beschränkt
Saccharin Veränderung der Darmflora, Dickmacher

Süßungsmittelalternativen: Birkenzucker, Erythrit und Stevia

Gute Süßungsmittelalternativen sind Birkenzucker, Erythrit und Stevia. Birkenzucker und Erythrit werden zum Teil als Ballaststoff verstoffwechselt und sind damit gut für den Darm. Darüber hinaus schützen sie vor Karies und verringern die Kalorienaufnahme: Birkenzucker hat 40 Prozent weniger Kalorien als Zucker, Erythrit ist kalorienfrei. Birkenzucker hat zusätzlich noch ein knochenstärkendes Potenzial. Die natürlichste Süßungsmittelalternative ist Stevia. Stevia ist eine Heil- und Süßungspflanze, die von den Ureinwohnern Südamerikas seit mehreren Jahrhunderten eingesetzt wird. Aufgrund der Lobby-Arbeit von Monsanto darf die Pflanze allerdings nicht in unverarbeitetem Zustand verwendet werden, sondern muss künstlich bearbeitet werden, um das Steviosid aus dem Blatt zu gewinnen. Diese Extraktion kennen wir als weißes Steviapulver. Trotz seiner industriellen Herkunft ist Steviapulver immer noch besser als einer der synthetischen Süßstoffe, die oben in der Tabelle beschrieben wurden. Sie können jedoch auch das Blatt in seiner Reinform kaufen, allerdings nur als Bademittelzusatz oder Zahnpflegemittel. Diese Blätter können zum Süßen verwendet werden, dürfen aber in käuflich zu erwerbenden Lebensmitteln nicht verarbeitet werden.

Raus aus der Süßstofffalle:

Generell sollten Sie sich ein niedriges Süßverlangen angewöhnen und verstärkt Naturjoghurt statt Fruchtjoghurt essen sowie Wasser statt Limonaden- und Colagetränke trinken. Wenn Sie gelegentlich ein Produkt mit Süßstoffen zu sich nehmen, spielt das keine Rolle. Das verträgt Ihr Körper gut. Kritisch ist es jedoch, wenn Sie regelmäßig mehrere Süßstoffprodukte pro Tag verwenden. Schauen Sie sich deshalb die Zutatenlisten Ihrer Lebensmittel genau, um zukünftig möglichst wenig Süßstoffe aufzunehmen. Wenn Sie regelmäßig Eiweißgetränke zur Unterstützung der Eiweißaufnahme und zur besseren Regeneration nach dem Sport nehmen, wählen Sie solche Produkte aus, die nicht mit herkömmlichen Süßstoffen, sondern mit Birkenzucker und Stevia gesüßt sind (z.B. Level X von ultraSPORTS oder Levitin von allsani).

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